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Leading Future Skills– Ein Podcast von NextEducation, der Future Skills Research Group

Leading Future Skills– Ein Podcast von NextEducation, der Future Skills Research Group

著者: Ulf-Daniel Ehlers (Next Education)
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このコンテンツについて

Wie sieht Lernen, Arbeiten und Leben im Zeitalter von KI und Transformation aus? Im Podcast Leading Future Skills sprechen wir über die Kompetenzen, die Menschen, Organisationen und Gesellschaften morgen stark machen. Wir bringen Impulse aus Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen – verständlich, inspirierend und immer mit Blick auf die Zukunft. Themen: Future Skills & Future Capabilities KI-Kompetenz, Innovation und Green Transformation Hochschulbildung als „Welt als Campus“ (...und manchmal auch KI generiert...)Ulf-Daniel Ehlers (Next Education)
エピソード
  • Folg 8: Future Skills prüfen – wie geht das?
    2025/08/30

    In einer zunehmend unvorhersehbaren und komplexen Welt – geprägt durch Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel – sind Future Skills zu Leitmarken einer neuen Bildungskonzeption geworden. Hochschulen tragen die Verantwortung, Studierende nicht nur mit Fachwissen auszustatten, sondern sie auch zu befähigen, diese Kompetenzen eigenständig zu entwickeln. Doch wie lassen sich solche tiefgreifenden Dispositionen, die über reine Wissensreproduktion hinausgehen, adäquat erfassen und bewerten?

    Unser Podcast beleuchtet den Future Skills Turn in der Hochschulbildung – einen Paradigmenwechsel, der neue Bewertungslogiken erfordert. Statt primär gelerntes Wissen zu prüfen (Assessment of Learning – AoL), rückt das Assessment as Learning (AaL) in den Vordergrund. Hier wird Bewertung selbst zum Lernprozess: Studierende reflektieren ihre Arbeit, ihr Lernen und ihre Kompetenzentwicklung aktiv. So entsteht Learner Agency – die Fähigkeit, Future Skills selbstgesteuert aufzubauen – und eine nachhaltige Entwicklung statt bloßer Momentaufnahmen des Wissensstands.

    Future Skills, wie im Triple Helix Modell der Handlungsfähigkeit beschrieben, umfassen:

    • Individuell-entwicklungsbezogene Kompetenzen (z. B. Reflexions-, Lern-, Selbst- und Ambiguitätskompetenz),

    • Individuell-objektbezogene Kompetenzen (z. B. Digitalkompetenz, Innovations- und Systemkompetenz) sowie

    • Organisationsbezogene Kompetenzen (z. B. Kommunikations- und Kooperationskompetenz).

    Ein zentrales Instrument ist das e-Portfolio: Es erlaubt Studierenden, Lernartefakte zu sammeln, ihre Lernwege zu dokumentieren und Entwicklung über die gesamte Studienzeit sichtbar zu machen. Ergänzend spielen Studentische Selbstassessments (SSA) und Online-Self-Assessments (OSA) eine entscheidende Rolle. Richtig eingesetzt, lassen sie sich strategisch in Curricula integrieren – von einfachen Tools bis hin zu Entwicklungsportfolios für lebenslanges Lernen.

    Innovative Lern- und Bewertungsformate sind unverzichtbar: begleitete Reflexionsprozesse, Peer-Feedback-Systeme und Coaching-Ansätze machen Studierende zu Reflective Practitioners. Damit rückt der Fokus von Massenprüfungen hin zu komplexeren, kompetenzorientierten Formaten – z. B. Portfolios als Basis für Prüfungsgespräche. Die Digitalisierung eröffnet dabei neue Chancen für flexible, ortsunabhängige Lern- und Reflexionsräume, in denen auch informelles Lernen seinen Platz findet.

    Wir diskutieren, wie Hochschulen diese strategischen Potenziale nutzen können, um die Kluft zwischen der Notwendigkeit von Future Skills und deren aktueller Förderung zu schließen. Trotz institutioneller Trägheit und kulturellem Widerstand zeigen internationale Delphi-Studien: Ein verstärkter Future Skills-Fokus ist nicht nur wünschenswert, sondern entscheidend für die Zukunftsfähigkeit akademischer Bildung.

    Und wir zeigen, warum Microcredentials eine zunehmend wichtige Rolle spielen werden – um individuelle Leistungen granular zu zertifizieren und lebenslanges Lernen zu unterstützen.

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    22 分
  • Folge 7: Und wie sieht dann die Hochschule der Zukunft aus - ?
    2025/08/30

    In dieser Episode tauchen wir ein in die faszinierende Transformation akademischen Lernens, Lehrens und Forschens. Hochschulen stehen vor einem radikalen Wandel, dem Future Skills Turn, der durch tiefgreifende gesellschaftliche und technologische Veränderungen ausgelöst wird. Basierend auf den umfassenden Erkenntnissen der NextSkills Studie und validiert durch eine internationale Delphi-Befragung von Expert:innen, stellen wir Ihnen vier visionäre Szenarien vor. Diese Modelle beschreiben den Entwicklungsraum, in dem sich Hochschulbildung in den nächsten 10 bis 15 Jahren entfalten wird, und zeigen die Notwendigkeit auf, neue Bildungsarchitekturen zu gestalten.

    Die Transformation akademischen Lernens, Lehrens und Forschens wird durch den Future Skills Turn ausgelöst, basierend auf der NextSkills Studie und einer internationalen Delphi-Befragung von Expert:innen. Diese Szenarien beschreiben den Entwicklungsraum der Hochschulbildung in den nächsten 10 bis 15 Jahren.

    1. Die Future Skill Universität

      • Logik: Der Schwerpunkt verlagert sich von der Wissensvermittlung zur Entwicklung von Future Skills für selbstorganisiertes Problemlösen in unvorhersehbaren Kontexten. Wissen dient als Grundlage, reicht aber allein nicht aus.

      • Entstehung & Zielsetzung: Entwickelt aus der NextSkills Studie und Delphi-Befragung. Ziel ist die Vorbereitung auf emergente Zukunftskontexte. Expert:innen sehen die flächendeckende Umsetzung in den nächsten 10 Jahren.

    2. Die Multi-Institutionelle Netzwerk Universität

      • Logik: Überwindet traditionelle Hochschulgrenzen durch Vernetzung und Kooperation vieler Einrichtungen, was "digitalen Import von Curricula" ermöglicht.

      • Entstehung & Zielsetzung: Basierend auf NextSkills und Delphi. Ziel ist die Ermöglichung flexibler, interdisziplinärer Studienverläufe mit mehr Wahlmöglichkeiten. Ihre Relevanz wird in 5 bis 10 Jahren zunehmen, angetrieben durch studentische Nachfrage.

    3. Die Personalisierte MyCurriculum Universität

      • Logik: Die Studierenden gestalten ihren eigenen Studienverlauf, losgelöst von vollständig vordefinierten Lehrplänen.

      • Entstehung & Zielsetzung: Empirisch aus NextSkills und Delphi entwickelt. Ziel ist es, Studierende zu befähigen, ihre Studienmission und Leidenschaft zu entdecken. Die Realisierung wird in 5 bis 10 Jahren erwartet und erfordert hohe Autonomie sowie Selbstverantwortung der Studierenden, begleitet von Coaching.

    4. Die Lifelong Learning University

      • Logik: Lebenslanges akademisches Lernen wird der initialen Hochschulbildung gleichgestellt. Berufstätige bilden die Hauptgruppe, die ihre Bildungsbiografie autonom und bedarfsgerecht gestalten.

      • Entstehung & Zielsetzung: Basierend auf NextSkills und Delphi. Expert:innen sehen einen evolutionären Pfad in den nächsten 5 bis 10 Jahren, angetrieben durch demografischen Wandel, Fachkräftemangel und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung.

    Fazit: Die Hochschulbildung der Zukunft wird eine Kombination dieser Entwicklungsstränge sein. Hochschulen müssen die Vielfalt der Lernenden wertschätzen, Selbststeuerung ermöglichen und ein kohärentes, zukunftsfähiges Profil entwickeln, das Digitalisierung, Kompetenzorientierung, Vernetzung, Personalisierung und lebenslanges Lernen integriert.

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    15 分
  • Folge 6: Wie lernen wir in Zuklunft? Die Zukunft des Lernens
    2025/08/30

    Wir tauchen ein in den Future Skills Turn, einen radikalen Wandel, der unsere Bildungssysteme unwiderruflich transformiert. Gesellschaftliche und organisationale tektonische Plattenverschiebungen erfordern, dass wir neu denken, wie Lernen aussieht und wie Hochschulen sich darauf vorbereiten können.Treffen Sie Sofia, 21, die nicht im Hörsaal, sondern im global vernetzten Challenge-Based-Lab lernt. Ihr Personal Learning Environment (PLE) bündelt digitale Zugänge, wo sie Inhalte kuratiert, reflektiert und in sozialen Kontexten teilt, um an realen Problemen zu arbeiten. Das Lernen ist digital, vernetzt, informell und selbstgesteuert – oft in Lerngemeinschaften (Communities of Practice), wo Lehrende als Wegweiser für Microcontent agieren. Sofia verbindet Ökonomie, Ingenieurwesen und Sozialwissenschaften, denn komplexe Probleme kennen keine Disziplinen.Lena, 19, gestaltet ihr "MyCurriculum". Sie belegt Online-Sommerschulen im Ausland, deren Leistungspunkte nahtlos integriert werden – für flexible, interdisziplinäre Studienverläufe mit mehr Wahlmöglichkeiten, die ihre Selbstorganisation stärken.Markus, 45, ein Ingenieur, setzt auf Future Skills wie Systemkompetenz und Innovationskompetenz. Diese Kompetenzen befähigen ihn, in emergenten Kontexten selbstorganisiert komplexe Probleme zu lösen und erfolgreich handlungsfähig zu sein. Markus' Lernweg ist "expansives Lernen", das persönliche Barrieren überwindet und neue Problemlösungsstrategien entwickelt. Seine "Prüfung"? Ein digitales Portfolio von Projekten und Reflexionen, validiert von Peers und Expert:innen, das seine tatsächliche Handlungskompetenz evidenzbasiert demonstriert – weg von reiner Wissensreproduktion hin zu kompetenzorientierten, interaktiven und sozio-konstruktiven Ansätzen.Wie bereiten sich Hochschulen auf diese Zukunft vor? Digitalisierung ist hierbei kein Selbstzweck, sondern ein Ermöglicher für didaktische, curriculare und organisatorische Innovation. Hochschulen werden zu Reallaboren und Reflexionslaboratorien, in denen Studierende kollaborativ lernen. Studienangebote lösen sich von starrer disziplinärer Geschlossenheit und orientieren sich an Missionen und übergeordneten Problemstellungen, fördern individuelle Pfade und den "Build Your Own Curriculum" (BYOC)-Ansatz. Eine professionelle Anerkennung und Anrechnung von Vorerfahrungen und -leistungen erhöht die Durchlässigkeit zwischen Bildungsbereichen. Microcredentials, diese kleinen, modularisierten und zertifizierten Studieneinheiten, dokumentieren Lernbiografien granular und flexibel und ermöglichen ein lebenslanges akademisches Lernen in "In-Loop und Out-Loop" Zyklen. Die Verzahnung mit Praxiserfahrungen wird durch digitale Medien erleichtert. Hochschulen öffnen sich für diverse Zielgruppen, erhöhen die Durchlässigkeit und nutzen Brückenkurse und Onboarding-Angebote für nicht-traditionelle Studierende. Die Hochschule der Zukunft ist ein Reallabor mit einer "Viel-Campusmentalität". Die Wichtigkeit von Future Skills und die Notwendigkeit einer Anpassung der Qualitätsstandards für Employability sind bereits heute hochrelevant und werden in den nächsten fünf Jahren prägend sein. Die Transformation ist bereits im Gange – gestalten wir sie!

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    8 分
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