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Hilfe Trauma!

Hilfe Trauma!

著者: Alexandra Schmidt-Wenzel Fachhochschule Potsdam
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このコンテンツについて

Zu wenig Zeit zum Lesen, aber viele Fragen zum Thema Trauma in Kindheit und Jugend? Dann ist dieser Podcast genau das Richtige für dich! Wir tauchen tief in die Welt der Traumapädagogik ein, beleuchten Problemfelder und Lösungswege und zeigen, wie pädagogische Beziehungen als heilender Anker dienen können. Denn trotz aller Schwere gibt es Wege, sich einander feinfühlig anzunähern und Kindern durch korrigierende Erfahrungen einen Neustart zu ermöglichen. Praxisnah, fundiert und mit viel Herz – hör rein und lerne, wie du junge Menschen auf ihrem Weg unterstützen kannst!Alexandra Schmidt-Wenzel, Fachhochschule Potsdam 社会科学 科学
エピソード
  • Folge 10 mit Marianne Rauwald: Transgenerative Weitergabe von Trauma im Kontext von Flucht und Migration
    2025/11/17

    Transmission, Transgenerative Weitergabe von Trauma, Sequenzielle Traumatisierung, Psychoedukation, Parentifizierung, Ehrenamt, Care for Caregivers, Sekundäre Traumatisierung

    In der zehnten Episode unseres Podcasts haben wir mit Marianne Rauwald eine Expertin zu Gast, die als Psychologische Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin seit vielen Jahren Menschen mit komplexen Traumatisierungen begleitet und behandelt.

    Dabei gibt sie berührende Einblicke in die zerstörerischen Folgen von Traumatisierung und die Möglichkeiten heilsamer Begegnungen. Im Gespräch erfahren wir, wie wichtig Präsenz und Offenheit in einer haltenden therapeutischen Beziehung sind, um traumatisierten Menschen zu helfen, sich zu öffnen, ihre erschütternden Erfahrungen zu teilen und Vertrauen wiederzugewinnen.

    Anschaulich illustriert Marianne Rauwald zudem die Mechanismen der transgenerativen Weitergabe von Trauma, wenn Eltern ihre überwältigende innere Not unbewusst an dieKindergeneration weitergeben, damals im Nachkriegsdeutschland und auch heute im Kontext von Migration und Flucht.

    Dass auch Helfersysteme – gerade im ehrenamtlichen Bereich – in Gefahr geraten, von den extremen Gefühlen und Bildern nach Kriegs- und Fluchterfahrungen überflutet zu werden, ist ein weiterer Aspekt unseres Gesprächs. Wir beleuchten, welche Schutzmaßnahmen Menschen vor den Folgen sekundärer Traumatisierung bewahren können.


    Zur Vertiefung:

    https://www.institut-fuer-traumabearbeitung.de/

    http://ueber-grenzen.org/

    Quindeau, I., & Rauwald, M. (2016).Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen. In W. Weiß, T. Kessler& S. Gahleitner (Hrsg.), Handbuch Traumapädagogik (S. 385-393). Weinheim:Beltz.





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    49 分
  • Folge 9 mit Olaf Schulz: Partizipative Haltung im Kinderschutz bewahren – Profession zwischen Wächteramt und Beziehungsorientierung
    2025/10/20

    Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung,Hochstrittigkeit, Herausfordernde Beratungspraxis, Kinderbeistand

    In dieser Episode sprechen wir mit Olaf Schulz, Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, Supervisor, systemischer Familientherapeut und Fachberater für Psychotraumatologie. Seit über zwei Jahrzehnten ist er in unterschiedlichen Rollen im anspruchsvollen Feld von Beratung und Kinderschutz tätig. Er ist Gründungsmitglied der Beratungsstelle „Lösungsweg“ in Potsdam, die heute in Trägerschaft des EJF weitergeführt wird.

    Seine spannende Berufsbiografie beginnt in der ehemaligen DDR, wo er sich, der eigenen Widerständigkeit folgend, zunächst für die Binnenschifffahrt ausbilden lässt.

    Nach dem Mauerfall studierte er Sozialpädagogik und sattelte Weiterbildung um Weiterbildung auf, um sich für die Arbeit mit hochbelasteten Kindern, Jugendlichen, Eltern und Fachkräften ausreichend zu qualifizieren.

    Im Gespräch erfahren wir, warum es unumgänglich ist, Eltern im Kinderschutzkontext zu beteiligen und ihnen beziehungsorientiert zu begegnen, auch wenn Empörung und Verurteilung näher lägen. In diesem Zusammenhang teilt OlafSchulz mit uns sein „Geheimnis“ gegen Mitempfindungsmüdigkeit, die sich gerade in der dauerhaften Auseinandersetzung mit schwer aushaltbaren Fällen oft als Schutzschild Bahn zu brechen droht. Vor dem Hintergrund der transgenerativen Weitergabe von Trauma sind Traumapädagogik und Kinderschutz zwei eng aufeinander bezogene Perspektiven.

    Und schließlich überlegen wir gemeinsam, wie die Bedürfnisse von Kindern sogenannter hochstrittiger Eltern besser in den Blick geraten können und hören auch, wo die Erfahrungen als Matrose an Soziale Arbeit und professionelle Beratung anschlussfähig sind.

    Wer mehr wissen möchte, kann hier weiterlesen:

    https://www.ejf.de/einrichtungen/beratungsstellen/beratungsstelle-loesungsweg-teltow

    https://www.ejf.de/einrichtungen/beratungsstellen/beratungsstelle-loesungsweg-potsdam

    Schmid,M., Lang, B., Schröder, M. (2024). Traumapädagogische Konzepte im Kinderschutz und der öffentlichenJugendhilfe. Psychosozial-Verlag. (Einzelartikel). https://doi.org/10.30820/2752-2121-2024-4-35

    Waterstraat, A. (2022). "Es ist alles ein großesDilemma." Hochkonflikthafte Trennungsfamilien - ein komplexes Phänomen (TeilI). In: EKFuL (Hrsg.): Fokus Beratung, Heft 38, S. 37-48.

    Waterstraat, A. (2022).“Es ist alles ein großesDilemma." Hochkonflikthafte Trennungsfamilien - ein komplexes Phänomen (TeilII). In: EKFuL (Hrsg.): Fokus Beratung, Heft 39, S. 44-55.

    Waterstraat, A. (2022). Vom Blick aufs Kind zur Stimme des Kindes. Der Kinderbeistand als Unterstützung und Sprachrohr im familiengerichtlichen Verfahren. In: Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe (ZKJ), Heft 9/10, 2022, S. 327-333.

    Waaterstaat, A. (2024). Das österreichische Konzept der Kinderbeistandschaft: Wie Kinder in Trennungskonflikten der Eltern wirklich eine Stimme bekommen. In:Trialog, Heft 24, S. 27-30.




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    1 時間 2 分
  • Folge 8 mit Bärbel Derksen: Frühe Belastungen - Frühe Hilfen
    2025/09/15

    Entwicklungspsychologie, Bindung, Schwangerschaft und Geburt, Frühe Hilfen, Schütteltrauma, Kinderschutz


    In Episode 8 von „Hilfe Trauma“ sprechen wir mit der Psychologin Bärbel Derksen. Sie ist Gründungsmitglied des Familienzentrums an der Fachhochschule Potsdam und dort sowohl wissenschaftlich als auch in der beraterischen Praxis tätig. Seit Bestehen des Bundesverbands Frühe Hilfen arbeitet sie zudem als Landesbeauftragte für Brandenburg.

    Im Laufe ihrer langjährigen beruflichen Tätigkeit hat sie selbst viel geforscht – unter anderem gemeinsam mit renommierten Kolleginnen wie Mechthild Papoušek und Christiane Ludwig-Körner. Ihr besonderes Interesse gilt der Entwicklungspsychologie und deren praktischer Relevanz für die Beratung und Unterstützung von Eltern, die – aus ganz unterschiedlichen Gründen – Schwierigkeiten haben, feinfühlig auf die Bedürfnisse ihrer Säuglinge und Kleinkinder einzugehen.

    Derksen beschreibt den Kern ihrer Arbeit als das Ermöglichen einer neuen Perspektive: Der Moment, in dem Eltern trotz eigener Zweifel oder Irritation den Mut fassen, sich Hilfe zu holen, markiert oft den Beginn eines neuen, heilsamen Blicks auf das eigene Handeln und Erleben.

    In diesem Zusammenhang sprechen wir über die Bedeutung sicherer Bindungserfahrungen in den ersten Lebensjahren, über frühe Anzeichen von Belastung bei Babys und wie Eltern und Fachkräfte unterstützend agieren können.

    Anschaulich teilt Bärbel Derksen mit uns ihre Praxiserfahrungen: Warum z.B. gerade stille Kinder in Krippe und Kita nicht übersehen werden dürfen, wie videobasierte Beratung wirkt und was Eltern hilft, wenn der Alltag mit dem Baby zur Herausforderung wird – all das erfahrt ihr in diesem spannenden Gespräch.

    Eine Folge, die nicht nur für Fachkräfte in Beratung, Frühförderung oder Kita von großem Interesse ist, sondern auch für Eltern in ganz unterschiedlichen Lebenslagen hilfreiche Impulse bietet.

    Weiterführende Tipps und Materialien:

    Derksen, Bärbel/Lohmann, Susanne (2013): Baby-Lesen. Die Signale des Säuglings sehen und verstehen. Hippokrates, 2. akt. Auflage

    Ludwig-Körner, Christiane (2025a). Die frühe Zeit. Forum der Psychoanalyse 41, 1–3 (2025). https://doi.org/10.1007/s00451-025-00574-2

    Ludwig-Körner, Christiane (2025b). Psychoanalytische Konzepte der Prävention und Intervention in der frühenKindheit. Forum der Psychoanalyse 41, 1, 35-49. https://doi.org/10.1007/s00451-025-00577-z

    Papoušek, Mechthild (2001): Intuitive elterliche Kompetenzen.Ressource in der präventiven Eltern-Säuglings-Beratung und –psychotherapie. Verfügbar unter: https://www.liga-kind.de/fk-101-papousek/

    https://www.fruehehilfen.de/

    https://www.familienzentrum-potsdam.de/index.html



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    1 時間 9 分
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