『Hilfe Trauma!』のカバーアート

Hilfe Trauma!

Hilfe Trauma!

著者: Alexandra Schmidt-Wenzel Fachhochschule Potsdam
無料で聴く

このコンテンツについて

Zu wenig Zeit zum Lesen, aber viele Fragen zum Thema Trauma in Kindheit und Jugend? Dann ist dieser Podcast genau das Richtige für dich! Wir tauchen tief in die Welt der Traumapädagogik ein, beleuchten Problemfelder und Lösungswege und zeigen, wie pädagogische Beziehungen als heilender Anker dienen können. Denn trotz aller Schwere gibt es Wege, sich einander feinfühlig anzunähern und Kindern durch korrigierende Erfahrungen einen Neustart zu ermöglichen. Praxisnah, fundiert und mit viel Herz – hör rein und lerne, wie du junge Menschen auf ihrem Weg unterstützen kannst!Alexandra Schmidt-Wenzel, Fachhochschule Potsdam
エピソード
  • Folge 5 mit Maren Dipke: Professionell Handeln im Jugendamt. Zwischen endlos vielen Fällen, Berufsethos und Teamgeist
    2025/06/16

    Pädagogisches Selbstverständnis, Vernetzung im multiprofessionellen Team, Fremd-Unterbringung, Pflegefamilien, Scheitern von Hilfemaßnahmen, Netzwerkarbeit, Fallmanagement


    Zu Gast ist diesmal Maren Dipke, Erzieherin, Sozialarbeiterin und mittlerweile langjährige Fallmanagerin beim RSD, dem Regionalen Sozialen Dienst eines Berliner Jugendamts. Respektvoll und mitreißend zugleich spricht sie über ihre herausfordernde Praxis und teilt mit uns ihren persönlichen Weg zum professionellen Selbstverständnis in der Arbeit mit hoch belasteten Kindern und Jugendlichen. Warum dieser nicht immer einfach und hin und wieder sogar tränenreich war, schildert Maren Dipke äußerst lebendig. Dabei lässt sie uns schließlich auch daran teilhaben, zu welcher essenziellen Erkenntnis sie am Ende kam. Abermals nämlich steht die Fähigkeit des Selbstverstehens im Zentrum der Auseinandersetzung, eine professionelle Kompetenz, die so voraussetzungsreich wie unentbehrlich ist, und ohne die auch ein wirkungsvolles Agieren im Team und im multiprofessionellen Netzwerk rund um’s Jugendamt nicht möglich erscheint.

    Im Gespräch lernen wir außerdem Tim und seine berührende Geschichte kennen. Sie steht exemplarisch für all die Fälle, die beteiligten Fachkräften immer wieder ein Mehr an Engagement, ein (Aus)halten oft langwieriger Findungsprozesse und die eine oder andere Überstunde abverlangen. Wir hören aber auch, wie beglückend es ist, wenn am Ende einer solchen Teamleistung eine wirklich gute Lösung gefunden werden kann, die den besonderen Bedürfnissen eines Kindes gerecht wird, das mit 10 Jahren schon mehr als sieben verschiedene Unterbringungen erlebt hat. Diese Freude hat Bestand und scheint am Ende zuweilen mühevolle Etappen im Hilfeprozess deutlich zu überstrahlen.

    Aus guten Gründen weist Maren Dipke immer wieder auf die enorme Bedeutung eines aufrichtigen und achtsamen Austauschs zwischen allen Prozessbeteiligten hin und resümiert schließlich fast poetisch: „Einer allein ist zu klein“.


    Mit folgenden Materialien kann an das Thema angeknüpft werden:

    Dörr, M. (2013). Das Ethos des sozialen Ortes ‚Heim‘ und die Haltung der PädagogInnen. In Lang, B., Schirmer, C., Lang, T., Andreae de Hair, I., Wahle, T., Bausum, J., & Schmid, M. (Hrsg.), Traumapädagogische Standards in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Eine Praxis- und Orientierungshilfe der BAG Traumapädagogik (S. 114-31). Weinheim: Beltz


    Gahleitner, Silke Birgitta (2017): Das pädagogisch-therapeutische Milieu in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Trauma- und Beziehungsarbeit in stationären Einrichtungen. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Köln: Psychiatrie Verlag


    Krautkrämer-Oberhoff, M., & Haaser, K. (2013). Traumapädagogik und Jugendhilfe. Eine Institution macht sich auf den Weg – Werkstattbericht. In Bausum, J., Besser, L.-U., Kühn, M., & W. Weiß (Hrsg.), Traumapädagogik. Grundlagen, Arbeitsfelder und Methoden für die pädagogische Praxis (S. 68-90) (3. durchg. Aufl.). Weinheim: Beltz


    Lang, T. (2013). Bindungspädagogik. Haltgebende, verlässliche und einschätzbare Beziehungsangebote für Kinder und Jugendliche. In Lang, B., Schirmer, C., Lang, T., Andreae de Hair, I., Wahle, T., Bausum, J., & Schmid, M. (Hrsg.), Traumapädagogische Standards in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Eine Praxis- und Orientierungshilfe der BAG Traumapädagogik (S. 187-217). Weinheim: Beltz

    Nienstedt, Monika; Westermann, Arnim (2020): Pflegekinder und ihre Entwicklungschancen nach frühen traumatischen Erfahrungen. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Schmid, M. (2013). Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe: Traumasensibilität und Traumapädagogik. In Fegert, J.M., Ziegenhain, U., & Goldbeck, L. (Hrsg.), Traumatisierte Kinder und Jugendliche in Deutschland. Analysen und Empfehlungen zu Versorgung und Betreuung (S. 36-60) (2. Aufl.). Weinheim: Beltz



    続きを読む 一部表示
    49 分
  • Folge 4 mit Daniel Abma und Antje Wagner zum preisgekrönten Film „Im Prinzip Familie“
    2025/05/12

    Intensivpädagogik in Brandenburg: Ein Alltag zwischen Beziehung und Belastung, zwischen ländlicher Idylle und strukturellen Herausforderungen


    Mit dieser Folge unternehmen wir einen kleinen Exkurs in die Filmwelt und sprechen mit dem Regisseur Daniel Abma und mit Antje Wagner, einer der Protagonistinnen über die Doku „Im Prinzip Familie“, die am 05. Juni 2025 in die Kinos kommt.

    Über ein Jahr lang hat das Filmteam das Zusammenleben in einer intensivpädagogischen Wohngruppe in Brandenburg mit der Kamera begleitet. Der Film zeigt, mit welchen Anforderungen und Zumutungen die Kinder vor allem lebensgeschichtlich konfrontiert sind und wie diese Erfahrungen für sie im Hier und Jetzt immer wieder und in unterschiedlichen Facetten spürbar werden. Damit jeden Tag aufs Neue umzugehen, verstehen und vertrauen zu lernen, um Schritt für Schritt den eigenen Weg zu finden, ist für alle nicht leicht.

    Und auch die Erzieher*innen, deren Erleben und Handeln der Film in den Blick nimmt, stehen oft vor enormen Herausforderungen: „Wir sind ja nicht die Ersatzeltern“ heißt es an einer Stelle. Wer aber sie für die Heranwachsenden sein können und wollen, wie sie sich selbst im Kontakt mit ihnen erleben und wie schwer es zuweilen ist, im Einzelfall die richtige Entscheidung zu treffen, darüber sprechen wir mit unseren beiden Gästen entlang eindrücklicher Szenen aus dem inzwischen vielfach preisgekrönten Film.

    Hier geht es direkt zum Filmverleih, wo nicht nur weitere Infos und der offizielle Trailer zu finden sind, sondern auch Bildungsmaterialien zur Arbeit mit dem Film:

    https://www.camino-film.com/filme/imprinzipfamilie/


    続きを読む 一部表示
    1 時間 1 分
  • Folge 3 mit Karin Kalka: "Sterne sammeln" - Wie traumasensibles Arbeiten mit Jugendlichen in stationären Einrichtungen gelingen kann
    2025/04/14

    Sterne sammeln, Skillarbeit - Achtsames Team, Arbeiten auf Augenhöhe

    In dieser Folge nehmen wir euch mit in die Praxis einer stationären Jugendeinrichtung – direkt, ehrlich und sehr bewegend. Unsere Gesprächspartnerin, Karin Kalka, ausgebildete Sozialarbeiterin, Traumapädagogin und Betreuerin bei der Mäander gGmbH in Potsdam, berichtet aus ihrem Arbeitsalltag mit hoch belasteten Jugendlichen und gibt spannende Einblicke in eine Praxis voller Herausforderungen, aber auch bemerkenswerter Lösungsansätze.

    Eindrücklich erzählt sie von der Kraft eines mitschwingenden Teams, von fordernden Situationen mit den jungen Bewohner:innen und davon, was es braucht, um nachhaltig handlungsfähig zu bleiben und ein haltgebendes Gegenüber zu sein. Wir erfahren, welche Bedeutung die Skillarbeit für die Jugendlichen hat und warum es so wichtig ist, auch widerstreitende Perspektiven im Erleben der Fachkräfte nebeneinander stehen zu lassen, ohne sie dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu unterwerfen...„Sterne sammeln“ eben.

    Wie sehr es sich lohnt, sich im Team mit den eigenen, verletzlichen Anteilen zu zeigen und unter welchen Voraussetzungen dies möglich wird, erklärt uns unsere Gesprächspartnerin ebenso, wie es gelingen kann, ganz individuell auf die Bedürfnisse schwer belasteter junger Menschen ein- und dabei keineswegs selbst unterzugehen.


    Mit folgender Literatur könnt ihr das Thema weiter vertiefen:

    Bausum, Jacob; Besser, Lutz-Ulrich; Kühn, Martin; Weiß, Wilma (Hg.) (2013):Traumapädagogik. Grundlagen, Arbeitsfelder und Methoden für die pädagogischePraxis. 3., durchgesehene Aufl. Weinheim: Beltz.

    Hantke, Lydia; Görges, Hans-Joachim (2012): Handbuch Traumakompetenz. Basiswissen fürTherapie, Beratung und Pädagogik. Paderborn: Junfermann Verlag.

    Krüger, Andreas (2021): Powerbook - Erste Hilfe für die Seele. Trauma-Selbsthilfe fürjunge Menschen. 10. Auflage. Hamburg: Elbe & Krueger Verlag.

    Und hier geht es direkt zur Mäander-Jugendhilfeeinrichtung:

    https://www.maeander-ggmbh.de/

    続きを読む 一部表示
    53 分

Hilfe Trauma!に寄せられたリスナーの声

カスタマーレビュー:以下のタブを選択することで、他のサイトのレビューをご覧になれます。