Russische Drohnen und Kampfjets verletzen immer wieder den Luftraum von Nato-Staaten. Eine gezielte Provokationen Moskaus, die Unsicherheit und Uneinigkeit im Bündnis säen sollen:
Am Wochenende wurden erneut Drohnen in der Nähe dänischer Militäreinrichtungen gesichtet, vermutlich aus Russland. Schon zuvor hatte Moskau mehrfach provoziert: Am 10. September drangen russische Drohnen in den polnischen Luftraum ein, am 19. September verletzten drei Kampfjets für zwölf Minuten den estnischen Luftraum. Immer wieder testet der Kreml damit die Nerven der Nato-Staaten. Doch stellt sich die Frage: Sucht Putin wirklich die Konfrontation?
«Ein wichtiges Ziel Putins ist es, Unsicherheit unter den Nato-Staaten zu erzeugen und zu erhaschen, wie reaktionsstark sie sind», sagt Remo Hess, Brüssel-Korrespondent von CH Media. «Und diese gezielte Provokationen haben bereits ein Ziel erreicht: Sie spalten die Nato-Staaten in ihrer Ansicht, wie man darauf reagieren soll.»
Unterschätzt die Nato diese russischen Provokationen?
Könnte daraus ein erweiterter Krieg entfachen?
Und wie reagieren die Nato-Staaten auf Donald Trumps klare Ansage, man solle russische Kampfjets einfach abschiessen?
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Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler
Host und Produzentin: Joëlle Weil
Gast: Remo Hess
Kontakt: podcast@chmedia.ch