エピソード

  • Unser Fenster nach Belarus: Der Protest ist nicht tot
    2025/07/31
    Im Sommer 2020 wurde Belarus international wegen der Anti-Lukaschenko-Proteste bekannt. Anlass war insbesondere die Präsidentschaftswahl, die am 9. August 2020 endete und international weitgehend als Scheinwahl gilt. Die Massenproteste in Belarus hatten jedoch schon vor der Wahl begonnen. Nach der Wahl wurde die polizeiliche Repression stärker, und es kam zu einer Festnahmewelle. Fünf Jahre später fragen wir uns, wie Journalist:innen, Ak­ti­vis­t:in­nen und Künst­le­r*in­nen gegen autoritäre Regime in Russland, Belarus und Aserbaidschan sowie im Exil kämpfen. Zu Gast sind Sonya Groysman, eine russische Journalistin im Exil in Barcelona, Leyla Mustafayeva, eine aserbaidschanische Journalistin in Berlin, sowie Mykita, ein belarussischer Aktivist, der in Warschau lebt und im Vorstand der Belarussischen Studentenvereinigung aktiv ist. Seinen Nachnamen nennt er aus Sicherheitsgründen nicht. Die Moderation übernimmt Tigran Petrosyan, Leiter der Osteuropa-Projekte der taz Panter Stiftung. Die drei Podcast-Gäste waren Teil eines Workshops der taz Panter Stiftung rund um das Thema Exil im Juli 2025 in Berlin: https://taz.de/Workshops-der-taz-Panter-Stiftung/!vn6098765/ Mehr zur Podcast-Reihe: taz.de/stiftung/podcasts und taz.de/kriegundfrieden Kontakt: stiftung@taz.de #tazpanterstiftung #belarus #exil #pressefreiheit #proteste #russland #aserbaidschan
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    27 分
  • Exilstimmen: Wie Exil zur Kraftquelle wird (Live-Podcast)
    2025/07/22
    Obwohl sie im Exil leben, gestalten Medienschaffende und Aktivist:innen aus Russland, Belarus oder Aserbaidschan weiterhin den öffentlichen Diskurs in ihren Heimatländern. Sie kämpfen gegen Propaganda und stärken die Zivilgesellschaft. Wie gelingt der Kampf von außen? Am 16. Juli 2025 fand im Deutschen Theater in Berlin eine Podiumsdiskussion rund um die Lage der Exiljournalist:innen und -aktivist:innen statt. Moderiert wurde sie von Gemma Terés Arilla, Leiterin der taz Panter Stiftung, und Tigran Petrosyan, Leiter der Osteuropa-Projekte der taz Panter Stiftung. Zu Gast waren drei der 16 Journalist:innen und Aktivist:innen, die Mitte Juli in Berlin an dem ersten von vier Workshops rund um Exilerfahrungen teilgenommen haben. Die taz Panter Stiftung wird noch weitere drei Treffen im Jahr 2025 und 2026 in Berlin und im Ausland organisieren. Arzu Geybulla (Aserbaidschan), Arnold Khachaturov (Russland) und Kseniya Lutskina (Belarus) haben an der Diskussion teilgenommen. Exil-Texte wurden im Laufe der Veranstaltung von Javid Abdullayev (Aserbaidschan), Maria Sabunaeva (Russland) und Lizaveta Dauhulevic (Belarus) vorgelesen. Weitere Informationen: https://taz.de/Workshops-der-taz-Panter-Stiftung/!vn6098765/ #exil #exile #journalismus #journalism #belarus #russland #russia #aserbaidschan #azerbaijan
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    1 時間 28 分
  • Frauen, Sport und Journalismus: Anpassen oder eigene Fußballkultur genießen?
    2025/07/14
    Die Fußballeuropameisterschaft der Frauen zieht nicht mal ansatzweise so viele Menschen ins Stadion wie der Männerfußball. Schade – oder vielleicht doch besser so? In dieser Folge des Podcasts Freie Rede sprechen wir über Fußballkultur. Es geht um die Frage, ob Gleichstellung wirklich bedeutet, dass alles gleich sein muss – oder ob gerade im Unterschied eine Stärke liegt. Zu Gast sind die Fußballfans und Sportjournalistinnen Selin Mercan, Nina Gessner und Inga Hoffmann. Im Gespräch mit der Moderatorin Wiebke Howestädt diskutieren sie darüber, welchen Herausforderungen der Frauenfußball ausgesetzt ist und ob Anpassung wirklich immer Fortschritt bedeutet. Weitere Informationen: https://taz.de/Workshop-der-taz-Panter-Stiftung/!vn6092262/ #sport #frauen #em #journalismus #nachwuchs #fankultur
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    39 分
  • Frauen, Sport und Journalismus: Kotzen, Kacken, Körperkrisen
    2025/07/11
    Fußball-EM der Frauen, Tour de France, Wimbledon. Aktuell wimmelt es nur so von großen Sportveranstaltungen. Aus diesem Anlass haben sich Nathalia, Josi und Nina gedacht, Fragen an den Sport zu stellen, die sonst keiner stellt. Wie pinkelt man zum Beispiel vom Rad bei der Tour de France? Wie gehen Leistungssportlerinnen mit ihrer Periode um? Und warum müssen viele Sportler*innen nach harten körperlichen Belastungen kotzen? Diese und weitere Körperflüssigkeiten behandeln wir in unserer Folge „Kotzen, Kacken, Körperkrisen". Die Folge ist aus dem Workshop für Sportjournalistinnen entstanden, die die taz Panter Stiftung im Juli 2025 zur EM organisiert hat. Weitere Informationen: https://taz.de/Workshop-der-taz-Panter-Stiftung/!vn6092262/ #sport #frauen #em #journalismus #nachwuchs
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    27 分
  • Unser Fenster nach Belarus: Was steckt hinter der Freilassung von 14 politischen Gefangenen?
    2025/06/30
    Nach dem Besuch einer US-Delegation in Minsk am 21. Juni wurden 14 politische Gefangene, darunter der ehemalige Oppositionsführer Sergej Tichanowski, überraschend freigelassen und aus dem Land gebracht. „Wichtig ist aber zu verstehen, dass diese Menschen nach der Freilassung nicht einfach so ausgereist sind. Sie wurden gewaltsam aus Belarus deportiert und mit Fahrzeugen an die litauische Grenze gebracht. Zumindest ein Teil von ihnen befand sich in diesen Fahrzeugen“, erzählt die belarusische Journalistin Nasta Zakharevich in diesem Podcast. Warum hat Alexander Lukaschenko einen der bekanntesten Oppositionspolitiker freigelassen? Welche Interessen haben die USA an einer Normalisierung der Beziehungen zum Regime in Belarus? Warum findet ein solcher Besuch gerade jetzt statt? Warum lässt Lukaschenko jetzt Kontakt zu? Was hat das zu bedeuten? Am letzten Tag des Monats erscheint eine neue Podcastfolge mit Exilstimmen aus Russland und Belarus. Mehr zur Podcast-Reihe: taz.de/stiftung/podcasts und taz.de/kriegundfrieden Kontakt: stiftung@taz.de #tazpanterstiftung #belarus #gefangene #litauen #pressefreiheit #politik
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    19 分
  • Unser Fenster nach Russland: Museen als Propagandawerkzeuge
    2025/05/30
    Die Kultur wird zur Bühne für Propaganda. Zunehmend geraten auch Museen unter staatliche Kontrolle. Neue Ausstellungen glorifizieren das Militär, Schüler:innen werden zu Besuchen verpflichtet, und moderne Medientechnik erzeugt gezielt emotionale Wirkung. Im Podcast sprechen der exilierte Journalist Alexey Shishkin und die Kulturwissenschaftlerin Anastasiia Serikova über die Instrumentalisierung von Museen, gestohlenes Kulturerbe aus der Ukraine und den Verlust kultureller Freiheit. Am letzten Tag des Monats erscheint eine neue Podcastfolge mit Exilstimmen aus Russland und Belarus. Mehr zur Podcast-Reihe: taz.de/kriegundfrieden und taz.de/stiftung/podcasts Kontakt: stiftung@taz.de #tazpanterstiftung #russland #museen #ukraine #exil #exilmedien #deutschland #estland
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    21 分
  • Türkei: Minoritäten in der Türkei
    2025/05/23
    In der Türkei hat die Verfolgung von Minoritäten historische Kontinuität – aktuell, gegen Geflüchtete und Queere. Ein Überblick mit der Journalistin Çiçek Tahaoğlu. Eine Demokratie funktioniert über Mehrheiten – doch wo es eine Mehrheit gibt, gibt es auch immer Minderheiten. Der Umgang eines Staates mit diesen ist auch immer Gradmesser für den Zustand seiner Demokratie. Die Türkei ist in vielerlei Hinsicht eine pluralistische Gesellschaft und seit Jahrhunderten das zu Hause vieler Minoritäten. Leider gibt es auch eine historische Kontinuität, was die gesellschaftliche und staatliche Verfolgung dieser angeht. In dieser Podcast-Reihe blicken wir anlässlich der Verhaftung von Ekrem Imamoğlu und der damit ausgelösten Protestwelle auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Türkei. In der 6. und letzten Folge dieser Serie geht es um die sprachliche, kulturelle, religiöse und sexuelle Diversität von Menschen in der Türkei. Den Umgang der AKP-Regierung mit diesen Gruppen und um die Frage, ob es ein historisches Bewusstsein für vergangene Verbrechen gibt? Hierzu haben wir die Journalistin Çiçek Tahaoğlu eingeladen. Sie beobachtet die intersektionelle feministische Bewegung in der Türkei und alle Bewegungen, die für die Anerkennung ihrer Rechte in der türkischen Mehrheitsgesellschaft kämpfen. Weitere Informationen: taz.de/stiftung/podcasts
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    27 分
  • Türkei: Wirtschaft - „Sie geben Geld aus, das sie nicht haben“
    2025/05/16
    Wenn man in der Türkei die Menschen fragt: Was sind die dringlichsten Probleme des Landes“ antworten über 60 Prozent – „Die Wirtschaft“. Das sagen türkische Meinungsforschungsinstitute wie KONDA oder METROPOL. Bereits seit einigen Jahren steht es schlecht um die Ökonomie in der Türkei. Doch in den vergangenen Monaten hat sich die wirtschaftliche Lage noch um einiges zugespitzt. Die Inflation liegt aktuell bei über 38 Prozent, die Mieten in den Großstädten kosten mehr, als die Menschen im Monat verdienen und der festgesetzte Mindestlohn reicht schon lange nicht mehr aus, um über die Runden zu kommen – denn er liegt noch unter der türkischen Armutsgrenze, die umgerechnet ungefähr 550 Euro beträgt. Von dieser Situation ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung betroffen. Fast 60 Prozent der Ar­beit­neh­me­r*in­nen verdienen nur dieses gesetzliche Minimum. Gleichzeitig wächst der Unmut über Korruption und die wirtschaftspolitischen Alleingänge der Regierung. Sie versucht durch hohe Leitzinsen ausländische Investoren zu halten, hat aber keine nachhaltigen Lösungen für die Wirtschaftskrise. In dieser Podcast-Reihe blicken wir anlässlich der Verhaftung von Ekrem Imamoğlu und der damit ausgelösten Protestwelle auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Türkei blicken. einmal die Woche auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Türkei. Die Podcast-Reihe „Türkei“ im Format „Freie Rede“ ist ein Projekt der taz Panter Stiftung und wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Die taz Panter Stiftung freut sich über Unterstützung: taz.de/spenden Weitere Informationen: taz.de/stiftung/podcasts
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    21 分