In dieser Episode von Evomentis, Staffel 1, Episode 28, thematisiere ich die komplexe Beziehung zwischen Ankern, Erinnerungen und dem Konzept von Chunking. Zu Beginn der Episode bringe ich meine Gedanken ins Rollen und entdecke, dass ich einige Erinnerungen und Ideen „hochziehe“, ähnlich wie beim Anker werfen, auch wenn ich eigentlich kein Anker werfen wollte. Es wird schnell klar, dass Erinnerungen oft chaotisch und durcheinander sind, was den Zuhörern zeigt, wie wichtig es ist, Strukturen in unseren Gedanken zu schaffen. Ich benutze die Metapher einer Universitätsbibliothek, um zu veranschaulichen, wie unser Gedächtnis funktioniert. Solange wir keinen Zugang zu unseren gespeicherten Informationen haben, bleibt viel Wissen ungenutzt. Ich ziehe Parallelen zu meiner Erfahrung beim Zivildienst in einer Forschungseinrichtung, wo ich gelernt habe, wie wichtig es ist, Referenzen zu organisieren, um das nötige Material effizient zu finden. Der Mangel an Struktur in dieser Bibliothek illustriert die Chaos in unserem Gedächtnis und zeigt, wie Anker und Referenzen uns helfen, unsere Gedanken besser zu organisieren. Ich erläutere, dass unser Gedächtnis wie ein Großrechner funktioniert, der über Gedankenstrukturen und Verknüpfungen verfügt, die uns helfen, Informationen abzurufen. Nur wenn wir die richtigen Anker und Zugriffsregister haben, können wir auf die Erinnerungen zugreifen, die wir im Laufe der Zeit gespeichert haben. Chunking, das Bilden von Informationen in handhabbare Einheiten, wird als Methode vorgestellt, um sowohl im Gedächtnis als auch in der Informatik effektiv zu arbeiten. Darüber hinaus berühren wir die Rolle von Dramaturgie in Erzählungen und wie das Setzen von Ankerpunkten eine wichtige Funktion erfüllt, um den Zuhörern dabei zu helfen, die Handlung und die Charaktere nachzuvollziehen. Hier wird deutlich, dass Anker nicht nur in der Erinnerungsarbeit, sondern auch in der Kommunikation und dem Geschichtenerzählen eine zentrale Rolle spielen. Die Episode dreht sich auch um neurodivergente Perspektiven, insbesondere jene, die in der Lage sind, Muster und Verknüpfungen viel schneller zu erkennen als andere. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit Erzählstrukturen in Filmen und Geschichten, wo dramaturgische Elemente gezielt platziert werden, um bestimmte Vorahnungen und Rückschlüsse zu ermöglichen. Es wird klar, dass die Fähigkeit, Muster zu erkennen, nicht nur eine Fähigkeit ist, die im Film oder in der Literatur von Bedeutung ist, sondern auch in der nochmaligen Aufarbeitung und dem Verständnis unserer eigenen Erinnerungen. Ich schließe die Episode mit dem Gedanken ab, dass wir durch die Zuweisung von Begriffen und die Schaffung von Symboliken in unserem Gedächtnis, не nur Inhalte speichern, sondern diese auch verstärkt abrufen können. Die Erstellung von visuellen Ankerpunkten und strukturellen Zusammenhängen ist entscheidend, um unser Gedächtnis zu organisieren und zu verfeinern. Indem wir uns den Bezug zu unseren eigenen Erfahrungen und Erinnerungen im Gedächtnis herstellen, können wir die unterliegenden Muster und Strukturen besser verstehen und verwenden.
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