エピソード

  • Ambulante psychiatrische Pflege gewinnt an Bedeutung
    2024/05/28
    Gast: Maurizio Rutishauser, Teamleiter Psychosoziale Pflege, Pflegefachmann HF, Psychiatrie und Sozialarbeiter FH, Spitex Mittleres Tösstal Host:Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Betternursing -- Die ambulante psychiatrische Pflege ist inzwischen fast gleichbedeutend wie die somatische Pflege, sagt Maurizio Rutishauser. Die ambulante psychiatrische Pflege ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Das zeigt sich beispielsweise bei der Spitex Mittleren Tösstal daran, dass Maurizio Rutishausers Team inzwischen 16 Personen umfasst.Frühzeitige Interventionen helfen den Kundinnen und Kunden, lange Wartezeiten können Situationen zusätzlich verschärfen. Das gelte es unbedingt zu verhindern. Für Maurizio Rutishauser ist Peer-Support ein wertvolles, ergänzendes Angebot. Dabei unterstützen Menschen, die selbst eine psychisch schwierige Situation gemeistert haben, die Kundinnen und Kunden. Diese Art der Betreuung kann sehr hilfreich sein. Doch insgesamt gilt: Das ideale Angebot einer Spitex-Organisation im Bereich der ambulanten psychiatrischen Pflege zusammenzustellen, ähnelt dem Lösen eines grossen Puzzles. : Die Teile wie Fachlichkeit, Kultur, Sprache, Religion, Alter etc. müssen ineinandergreifen und zu einem Ganzen werden.
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    39 分
  • Umgang mit aggressivem Verhalten von Menschen mit Demenz
    2024/04/30
    Gast: Dr. Angela Schnelli, Leiterin Fachstelle Spitexentwicklung des Spitex Verbands Kanton Thurgau, Leitung Pflegeentwicklung Genossenschaft Alterszentrum Kreuzlingen, Präsidentin Alzheimer SG/AR/AI Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Betternursing Menschen mit Demenz können sich in ihrem Alltag oft nicht gut orientieren. Sie wissen darum nicht genau, was die Spitex-Fachperson vorhat, wenn sie kommt. Das kann zu aggressivem Verhalten gegenüber den Spitex-Mitarbeitenden führen. Die Spitex-Mitarbeitenden wiederum müssen die Intervention der Pflegeplanung umsetzen und sind zudem häufig zeitlich unter Druck, weil bereits der nächste Kunde wartet. Solche Situationen können gerade im ambulanten Setting herausfordernd und auch belastend sein. Wie können Spitex-Mitarbeitende damit umgehen? Die Arbeit mit Menschen mit Demenz erfordert viel Kreativität. «Und es braucht die Fähigkeit, sich ganz auf die Situation einzulassen, welche eine Pflegefachperson vorfindet. Um dann den richtigen Moment zu erwischen, um die Vorgabe der Pflegeplanung zu erfüllen», sagt Angela Schnelli. Und was können Spitex-Organisationen tun? «Ganz viel», ist die Pflegeexpertin überzeugt. Wenn Mitarbeitende vom Management gut unterstützt werden, erleben sie belastende Situationen weniger belastend. Es brauche Austauschgefässe, in denen Situationen besprechbar gemacht werden können. «Und es braucht eine Kultur, die solche Gespräche zulässt.»
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    44 分
  • "Ich möchte eine warme Hand spüren"
    2024/03/26
    Gast: Prof. Dr. Carlo Knöpfel, Dozent am Institut für Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung an der Hochschule für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz Host: Martin Radtke,Co-Herausgeber Spitex-Drehscheibe Bei der Betreuung geht es um menschliche Beziehungen. «Hier sehe ich für Spitex-Organisationen ein neues Handlungsfeld», sagt Carlo Knöpfel. Unter Betreuung verstehener Unterstützung, die hilft, den Alltag sinnvoll zu gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das sind zwei soziale Aussagen, keine medizinischen. Damit das Zusammenspiel zur medizinischen Versorgung gelingt, muss eine Spitex-Organisation sich strategisch auf Betreuungsleistungen ausrichten. Es gibt schon erst Organisationen, die so handeln. Carlo Knöpfel stellt fest, dass private Spitex-Organisationen hier schon viel weiter sind als öffentliche. «In zehn Jahren wird es selbstverständlich sein, dass Spitex-Organisationen Betreuungsleistungen erbringen», ist er überzeugt. Dafür brauche es Personal aus Sozialberufen. «Das ist eine grosse Chance: Ältere Menschen können gesamtheitlicher betreut und gepflegt werden.» Was wünscht er sich von der Spitex-Community? «Spitex-Organisationen müssen mutiger werden.»
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    42 分
  • Integrierte Versorgung ist ein Muss
    2024/02/27
    -------------------------------------------------------------------------------------------------- Gast: Annamaria Müller, Präsidentin fmc, Schweizer Forums für Integrierte Versorgung und Verwaltungsratspräsidentin HFR Freiburger Spital Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Betternursing --------------------------------------------------------------------------------------------------- Viele Menschen müssen nicht integriert versorgt werden. Doch wer verschiedene gesundheitliche Probleme gleichzeitig hat und die Therapien sich dort teilweise aufheben oder ergänzen, ist auf integrierte Versorgung angewiesen. Sonst geht es im Extremfall ans Lebendige. Traditionell werden Menschen mit Mehrfacherkrankungen von Spitex-Organisationen betreut. Darum sind das Verstehen und das Leben von integrierter Versorgung wichtig für viele Spitex-Kundinnen und -Kunden. Die Spitex, so Annamaria Müller, sei die einzige Organisation, die sieht, hört und riecht, wie es den Menschen gehe. In dieser Episode erfahren Sie, welche Rolle das Putzpersonal bei der integrierten Versorgung spielen kann. Warum eine gemeinsame (Unternehmens-)Kultur entscheidend ist fürs Gelingen und wie die Frage der Daten geklärt werden kann. Wir hören, was Annamaria Müller als Spitaldirektorin zu «Hospital at Home» zu sagen hat und lernen von ihr, wie integrierte Versorgung finanziert werden kann.
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    45 分
  • Pflegende Angehörige - das Rückgrat des Schweizer Gesundheitswesens
    2024/01/30
    Gast: PD Dr. phil. Iren Bischofberger, rethinking care gmbh, Vorstandsmitglied Spitex Schweiz Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Betternursing ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- PD Dr. phil. Iren Bischofberger ist Spezialistin fürs Anstellen von pflegenden Angehörigen. Gerade für Spitex-Organisation kann es interessant sein, Personen aus dem Umfeld einer Kundin oder eines Kunden anzustellen. Allerdings verändern sich mit einer Anstellung bestimmte Bedingungen: Plötzlich müssen Leistungen dokumentiert und die Grenze zwischen beruflicher und freizeitlicher Betreuung muss gezogen werden. Nicht ganz einfach. Wer pflegende Angehörige anstellt, ist und bleibt immer verantwortlich für die Pflegequalität. Eine Anstellung bringt Rechte und Pflichten mit sich. Und verändert auch den Geist einer Spitex-Organisation: Denn plötzlich sind da Menschen auf der Payroll, die nur in einem einzigen Haushalt eingesetzt werden können. Trotz aller dieser Hürden ist Iren Bischofberger überzeugt: Das System ist gekommen, um zu bleiben. Denn eines ist klar: (Bezahlte) pflegende Angehörige sind das Rückgrat des Schweizer Gesundheitswesens.
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    42 分
  • Spitex der Zukunft – Entwicklungen und Digitalisierung
    2023/12/26
    --------------------------------------------------------------------------------- Gast: Prof. Dr. François Höpflinger, Host: Jennifer Kummli, Geschäftsführerin von Better Nursing. ---------------------------------------------------------------------------------- François Höpflinger ist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Zürich. Durch seine Forschungsschwerpunkte Alters- und Generationenforschung sowie Bevölkerungssoziologie kennt er die Entwicklungen der Spitex-Welt wie kaum ein zweiter in der Schweiz. Für Spitex-Welten wagt er einen Blick in die Kristallkugel und kommt zum Schluss: «Die Spitex wird immer wichtiger.» Die Spitex müsse mehr tun im Bereich Prävention, ist François Höpflinger überzeugt. Und die Spitex müsse ins Anwendungswissen der älteren Menschen investieren. «Hier fehlt eine ganze Industrie», so seine Analyse. François Höpflinger bedauert, dass es viele Preise, aber keinen Spitex-Innovationspreis gebe. «Das wäre nötig, um die Branche voranzubringen.» Eine weitere wirkungsvolle Idee von François Höpflinger hat viel mit Steinböcken und Bären zu tun. Sie würde vor allem Menschen mit Demenz helfen. Und auch auf die Frage, wie Bezugspflege mit immer weniger Personal überhaupt noch möglich ist, hat der Professor eine erstaunliche und sehr vielversprechende Antwort. ________________________________________ Feedbacks podcast@spitex-welten.ch ________________________________________ Spitex-Welten – eine wilde Zusammenarbeit von Better Nursing und der Spitex-Drehscheibe. Zwei Poweradressen, wenn es um die Spitex-Expertise und die Spitex-Landschaft geht. Betternursing.ch Spitex-Drehscheibe.ch
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    37 分
  • Wie Spitex-Organisationen geeignetes Personal finden
    2023/11/28
    Gast: Matthias Mölleney, Leiter Center for Human Resources Management & Leadership, HWZ Host: Martin Radtke, Mit-Herausgeber Spitex-Drehscheibe Wir haben Glück: Matthias Mölleneys Enkel gönnt seinem Grossvater eine Pause beim Baumhausbauen. Diese nutzen wir fürs Gespräch zum Fachkräftemangel bei Spitex-Organisationen. Nur wer bekannt ist, hat eine Chance, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden. Und hier sind Spitex-Organisationen bestens aufgestellt. «An Bekanntheit mangelt es nicht», weiss Personalexperte Matthias Mölleney. Anspruchsvoller ist der nächste Schritt: Die eigenen Mitarbeitenden laufend zu überzeugen, dass die eigene Organisation weiterhin die attraktivste Arbeitgeberin ist. Denn potenzielle Bewerbende fragen bei den Mitarbeitenden nach, ob sich ein Wechsel lohne. «Es ist ein Unterschied, ob dann die Antwortet lautet: genial, komm zu uns! Oder: Warte noch einen Monat, dann kannst du meine Stelle haben», meint Matthias Mölleney. Schliesslich gibt der Personalexperte Tipps, wie man sich erfolgreich von Mitbewerbern im Rekrutierungsmarkt abgrenzt. Warum es sich lohnt, mit Ehemaligen im Kontakt zu bleiben. Und wie man Zurückkehrende wieder in die die Spitex-Organisation integriert: «Paul is back!»
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    49 分
  • Pflegequalität – eine Investition, die sich auszahlt
    2023/10/31
    Gast: Stefanie Aebi-Weber, Fachstellenleiterin und Co-stellvertretende Geschäftsführerin Spitex ReBeNo (Region Bern Nord) Host: Jennifer Kummli, Geschäftsführerin von Better Nursing. -- Stefanie hatte zwar keine Spitex-Erfahrung, dafür einen klaren Auftrag: die Pflegequalität der Spitex ReBeNo zu verbessern. Als Neuling kannte sie die Abläufe und Strukturen der Organisation nicht. Sie ging ohne Vorurteile an die Arbeit und begann mit scharfem Blick, die bestehenden Prozesse unter die Lupe zu nehmen. Dabei fiel ihr auf, dass es manchmal Unterschiede zwischen den schriftlichen Vorgaben und der tatsächlichen Umsetzung gab. Das Ziel der Spitex ReBeNo: Das Erlangen des Swiss Care Excellence Certificate, kurz SCEC. Ein Pflegequalitätszertifikat. Eine besonders knifflige Aufgabe war es, das Kundenprofil zu erstellen. Also die Kundinnen und Kunden der Organisation präzise zu definieren. Doch erst wer die eigenen Kundinnen und Kunden genau kennt, kann auf deren Bedürfnisse eingehen. Daraus können sich beispielsweise passende Weiterbildungsangebote für die Mitarbeitenden entwickeln. Am Ende dieser Episode wissen alle Zuhörenden, warum sich die Investition in die Pflegequalität sowie als Spitex-Organisation in einen Tik Tok Account lohnt. Feedback zu den Folgen an podcast@spitex-welten.ch Spitex-Welten - eine wilde Zusammenarbeit von Better Nursing und der Spitex-Drehscheibe. Zwei Poweradressen, wenn es um die Spitex-Expertise und die Spitex-Landschaft geht. betternursing.ch und spitex-drehscheibe.ch
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    39 分