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Der "Fluch der Kröte" berichtet von einer Zeit, in welcher die Rosenbüsche, die heilige Wiese und Tiere noch gesprochen haben. Ein uralter heiliger Text, in welchem eine Kröte einem Tausendfüßler die Frage in Schriftform stellt, warum dieser so viel mehr Beine hat als sie selber und wünscht Näheres über dessen Lauftechnik in Bezug auf den kompletten Bewegungsablauf zu erfahren. "Itzi Pitzi" ist die Geschichte eines sorgenlosen junger Mannes, der im städtischen Nachtleben umherzieht und den Spaß am Leben in allen Aspekten genießt.

Gustav Meyrinks Feder entströmt eine außergewöhnliche Prosa, die mit facettenreichem und sehr phantasievollem Ausdruck gesegnet ist. Innerhalb der Reihe "Phantastische Geschichten" präsentieren sich irrationale, ambivalente, groteske Situationen, Handlungen und Charaktere im Gewand der Alltäglichkeit, so dass eine fast greifbare Spannung entsteht, die sich als Nerven kitzelnder, Bewusstsein stimulierender und Fantasie anregender transzendentaler literarischer Zustand entpuppt, innerhalb dessen man gemütliche Stunden des Genusses erleben bzw. verstreichen lassen kann.

Während der Lektüre eines Buchs über das Leben des Buddha fällt der Erzähler in einen unruhigen Traum, in dem er sich im geheimnisvollen Labyrinth des Prager Ghettos wieder findet. In dieser gespenstischen Atmosphäre voller Liebe und Leidenschaft, Intrige, Hass und Verbrechen, Angst und Grauen begegnet er dem Golem, einem von einem weisen Rabbiner aus einem Lehmklumpen geschaffenen künstlichen Menschen. Dieser grandiose Roman entführt den Hörer in eine verwirrend surreale Welt, in der die Grenzen zwischen Traum und Wachen, Wahn und Wirklichkeit auf unheimliche Weise verschwinden.

In den weltabgewandten alten Aristokraten am Hradschin über Prag erwachen die Dämonen der Vergangenheit, und die eigene missbrauchte, verdorbene Jugend schreckt die Greise. In den entarteten Enkeln aber erstehen die Ahnen, geben ihnen ungeheure Kräfte und peitschen im böhmischen Proletariat die Taten längst vermoderter Gewaltgestalten wieder auf.

Während der Lektüre eines Buchs über das Leben des Buddha fällt der Erzähler in einen unruhigen Traum, in dem er sich im geheimnisvollen Labyrinth des Prager Ghettos wieder findet. In dieser gespenstischen Atmosphäre voller Liebe und Leidenschaft, Intrige, Hass und Verbrechen, Angst und Grauen begegnet er dem Golem, einem von einem weisen Rabbiner aus einem Lehmklumpen geschaffenen künstlichen Menschen. Dieser grandiose Roman entführt den Hörer in eine verwirrend surreale Welt, in der die Grenzen zwischen Traum und Wachen, Wahn und Wirklichkeit auf unheimliche Weise verschwinden.

"Der Löwe Alois" ist die Geschichte eines von Schafen adoptierten Löwenjungen, welche diesen liebevoll in ihrer Mitte aufnehmen und diesen durch die schwierigen Jahre der Pubertät bis zum erfolgreichen Abschluss des Abiturs führen. Alois hat seine Raubtiernatur komplett abgelegt und fühlt sich mit Gänseblümchen im Haar und unter seinen gleichaltrigen Schafes-Freunden pudelwohl.

"Tschitrakarna das vornehme Kamel" erzählt vom geschlossenen Freundeskreis eines Quartettes, bestehend aus einem Löwen, einem Panther, einem Fuchs und einem Raben, zu welchem ein Kamel hinzustößt. Da sich dieses als etwas arrogant erweist und besonders die Gefühle des Raben tief verletzt, schwört der Vogel Rache und wartet sehnsüchtig auf einen passenden Moment, der sich dazu eignen würde, das Kamel für immer los zu werden.

Gustav Meyrinks Feder entströmt eine außergewöhnliche Prosa, die mit facettenreichem und sehr phantasievollem Ausdruck gesegnet ist. Innerhalb der Reihe "Phantastische Geschichten" präsentieren sich irrationale, ambivalente, groteske Situationen, Handlungen und Charaktere im Gewand der Alltäglichkeit, so dass eine fast greifbare Spannung entsteht, die sich als Nerven kitzelnder, Bewusstsein stimulierender und Fantasie anregender transzendentaler literarischer Zustand entpuppt, innerhalb dessen man gemütliche Stunden des Genusses erleben bzw. verstreichen lassen kann.

"Knödlseder, schleich dich!" hatte der bayrische Steinadler Andreas Humplmeier gesagt und das Fleischstück, das des Wärters spendende Hand durchs Gitter gesteckt, brüsk an sich gerissen.

"Meine Qualen und Wonnen im Jenseits" von Gustav Meyrink geschrieben 1913: Wie es sich für einen Schriftsteller deutscher Nation geziemt, bin auch ich kürzlich - Sie werden es wohl in den Münchener Zeitungen in der Rubrik für "Kunst", knapp unter den üblichen Leitartikeln: "Maul- und Klauenseuche in Bayern", gelesen haben - eines unnatürlichen Todes gestorben.

Eine Gruppe von Insektenforschern erhält einen Brief von ihrem Kollegen Johannes Skoper, der auf einer Forschungsreise in Bhutan, Südosttibet, ist und ihnen von seiner Begegnung mit einem tibetanischen Teufelspriester berichtet.

Im Ghetto des alten Prags lebt Athanasius Pernath. Dem Wahn durch eine unglückliche Liebe verfallen, hat er sein Gedächtnis verloren. Doch Begegnungen mit seinen skurrilen Mitbewohnern im Ghetto, lassen Erinnerungen aus der Vergangenheit wieder auftauchen. Der Trödler Wassertrum, ein heimlicher Millionär, der durch ein tragisches Schicksal zu einem bösen Intriganten geworden ist. Der Student Charousek, der sich in Selbsthass zerfleischt. Und die schöne Gräfin Angelina, der Pernath in einer verfänglichen Situation helfen kann.

Der Schriftsteller und Übersetzer Gustav Meyrink (1868-1932) interessierte sich Zeit seines Lebens besonders für Esoterik und die sog. hermetischen Wissenschaften. Dies gilt auch für die historischen Novellen "Der seltsame Gast", sie spielt im 18. Jahrhundert zur Zeit der österreichischen Kaiserin Maria Theresia. Ein eigenartiger, geheimnisvoller Gast mietet sich bei einem Bader eines Österreichischen Kurorts ein. Der Gast ist ein angenehmer Mensch,- das finden auch die beiden Töchter des Baders,- und überdies ist er stets gut bei Kasse.

Mein Name ist Athanasius Pernath – glaube ich, ich kann mir dessen nicht gewiss sein, da ich angeblich – laut Auskunft meiner Freunde – früher mal wahnsinnig war. Da ich mich an meine Jugendzeit nicht mehr erinnere ist das nicht weiter schlimm. Was mich jedoch manchmal an meinem Verstand zweifeln lässt, sind Erlebnisse, bei welchen ich entweder einem Doppelgänger meiner Person begegne oder alte mythologisch-religiöse Sagen durchlebe, wobei ich heilige Legenden treffe, die eigentlich nicht existieren dürften.

"A superbly atmospheric story set in the old Prague ghetto featuring the Golem, a kind of rabbinical Frankenstein's monster, which manifests itself every 33 years in a room without a door. Stranger still, it seems to have the same face as the narrator. This extraordinary book combines uncanny psychology of doppelganger stories with expressionism and more than a little melodrama...Meyrink's old Prague - like Dicken's London - is one of the great creations of City writing...." (Phil Baker in The Sunday Times)

Ein anonymer Erzähler träumt von allerlei wunderlichen Ereignissen. Athanasius Pernath ist sein Name, er lebt als Gemmenschneider im jüdischen Getto von Prag und nach dem Besuch eines mysteriösen Auftraggebers gerät sein Leben aus den Fugen. Er nimmt an, der Besucher könne eine alte sagenhafte Gestalt - der Golem - gewesen sein, ein aus Lehm geschaffener Gehilfe, der die Juden beschützen sollte.

Co trzydziesci trzy lata w Pradze ma miejsce niewytlumaczalne zjawisko. Oto na jednej z ulic pojawia sie mityczny Golem, powolany do zycia - wedlug dawno zapomnianych opowiesci - przez rabina kabaliste. Dlaczego wciaz wraca na praskie ulice, skoro zgodnie z legenda, zostal dawno unicestwiony? Jak cienka granica rozposciera sie miedzy rzeczywistoscia a snem. Czy zdolnosc widzenia tego, co mistyczne i nieuchwytne, jest przeklenstwem czy darem?

La leggenda del golem, ben nota a tutti coloro che sono passati per Praga, ispira questo suggestivo romanzo di Meyrink, romanziere ed esoterista. Questo libro, suo primo romanzo, fu pubblicato nel 1915, ed ebbe un successo straordinario. La magia e la suggestione della città e del ghetto si mischiano alle tematiche occultiste che vennero poi riprese dall’autore nei suoi romanzi successivi, e che furono oggetto dei suoi studi per gran parte della sua vita.

Hans Jürgen Stockerl erzählt 5 phantastische Novellen des geheimnisvollen Autors Gustav Meyrink. "Das Präparat", "Eine Suggestion", "Tschitrakarna, das vornehme Kamel", "Die Pflanzen des Doktor Cinderella" und "Der violette Tod" spielen teilweise in unheimlichen Vierteln von Prag und entführen in eine eigentümliche Welt voller Merkwürdigkeiten, in der auch Humor durchaus vorkommt.

Questo romanzo di Gustav Meyrink, scrittore ed esoterista, viene pubblicato nel 1917, subito dopo il grande successo de "Il Golem", ma in realtà venne scritto in contemporanea al Golem dal 1906 al 1916, e il parallelo tra le due città, Praga e Amsterdam, è molto interessante. Anche questo romanzo, intriso di magia e di mistero, ci porterà in una spirale di suggestioni e riflessioni verso quello che era l'obiettivo dell'autore: la profonda conoscenza di se stessi.