エピソード

  • #70: Was können Japan und Deutschland in der Energiedebatte voneinander lernen, Rie Watanbe und Stefan Thomas?
    2025/08/19

    Deutschland und Japan verfolgen beide das Ziel der Klimaneutralität, setzen dabei jedoch auf unterschiedliche Strategien. In dieser Folge von Zukunftswissen.fm sprechen Dr. rer. pol Rie Watanabe, Professorin an der Fakultät für Internationale Politik, Wirtschaft und Kommunikation der Aoyama Gakuin Universität in Japan, und Dr. Stefan Thomas, Leiter der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut sowie Co-Vorsitzender des Deutsch-Japanischen Energiewenderats, über Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Energiewende in beiden Ländern. Sie beleuchten unter anderem die Bedeutung der Atomkraft, den Einfluss geopolitischer Rahmenbedingungen und den Ausbau von Speicher- und Stromnetzen. Im Gespräch wird deutlich, wie beide Seiten voneinander lernen können – etwa beim Thema Kapazitätenmärkte – und welche Herausforderungen noch zu bewältigen sind.

    Zur Homepage des German Japanese Energy Transition Council (GJETC)

    Mehr zum Projekt GJETC 2024/25

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    46 分
  • #69: Wie können wir Leerstand für nachhaltigen Konsum nutzen, Isabella Weichselbraun und Michaela Roelfes?
    2025/08/05

    In vielen Innenstädten stehen Verkaufsflächen leer – ein sichtbares Zeichen des Strukturwandels im Handel. Doch wie kann der damit verbundene Leerstand sinnvoll genutzt werden, um Stadtzentren zu beleben? Darüber spricht Isabella Weichselbraun, Stadt- und Regionalentwicklerin sowie Partnerin beim StadtLABOR in Graz, in dieser Folge von Zukunftswissen.fm. Sie schildert, warum Leerstand nicht nur ein Problem ist, sondern auch eine Chance für neue Nutzungskonzepte sein kann.

    Michaela Roelfes, Senior Researcherin im Forschungsbereich Stadtwandel am Wuppertal Institut, erläutert, wie im Projekt „SONa – Stadtzentren als Orte nachhaltigen Konsums gestalten“ in drei Städten neue Ansätze erprobt wurden, von der Umnutzung leerstehender Warenhäuser bis zur Förderung lokaler Netzwerke. Gemeinsam diskutieren Weichselbraun und Roelfes, welche Hürden es bei der Umsetzung gibt – aber auch, wie nachhaltige Nutzungsideen das städtische Zusammenleben stärken können.

    Mehr zum Projekt „SONa – Stadtzentren als Orte nachhaltigen Konsums gestalten“: https://wupperinst.org/p/wi/p/s/pd/2192/

    Handlungsleitfaden "Zukunft Innenstadt: Nachhaltige Angebote als Schlüssel zur Revitalisierung" - https://adelphi.de/system/files/document/handlungsleitfaden_barrierefrei-30062025.pdf

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    49 分
  • #68: Wie werden Unternehmen nachhaltig, Matthias Hoffmann und Markus Kühlert?
    2025/07/22

    Unternehmen haben vielfältige Möglichkeiten, zur nachhaltigen Transformation beizutragen. Doch wie können sie diesen Gestaltungsspielraum sinnvoll nutzen? Und welche Rolle spielen dabei aktuelle Regulierungen und die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung?
    In dieser Folge von Zukunftswissen.fm ist Matthias Hoffmann, geschäftsführender Gründer der Unternehmensberatung Grubengold, zu Gast. Gemeinsam mit Markus Kühlert, Co-Leiter des Forschungsbereichs Produkt- und Konsumsysteme am Wuppertal Institut, spricht er über zentrale Hebel unternehmerischer Transformation. Beide betonen, dass Nachhaltigkeitsberichte nicht bloß Pflichterfüllung sein sollten, sondern strategisch genutzt werden können. Auch die politischen Rahmenbedingungen, insbesondere auf EU-Ebene, werden kritisch beleuchtet.

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    48 分
  • #67: Wie kann die Wirtschaft vom Problem zur Lösung werden, Ella Lagé und Marina Fecke?
    2025/07/08

    In dieser Folge geht es um die Frage, wie ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem aussehen kann – und was es braucht, um dorthin zu kommen. Ella Lagé, Beraterin bei der Organisationsentwicklung The Dive, und Marina Fecke, Senior Researcherin im Forschungsbereich Zirkulärer Wandel am Wuppertal Institut, sprechen über die Idee des regenerativen Wirtschaftens. Statt bloßer Schadensbegrenzung geht es darum, mit unternehmerischem Handeln aktiv zur Erneuerung sozialer und ökologischer Systeme beizutragen. Gemeinsam beleuchten sie, warum Unternehmen dabei als entscheidende Akteure gelten, welche Herausforderungen ihnen begegnen – und wie erste Schritte gelingen können.

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    50 分
  • #66: Warum ist die Energiedebatte ungerecht, Claudia Kemfert und Peter Hennicke?
    2025/05/13

    Die reichsten zehn Prozent der Menschen – weltweit – verursachen so viel CO2 wie etwa die Hälfte der Weltbevölkerung. Gleichzeitig sind jene, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, am stärksten von seinen Folgen betroffen – etwa finanziell und gesundheitlich. Bei der Ungerechtigkeit in Bezug auf Einkommen und Vermögen handelt es sich um ein globales Problem. Insbesondere in Deutschland sind die Vermögen sehr ungleich verteilt. Politische Instrumente wie der CO2-Preis werden diese Ungerechtigkeit befeuern, wenn nicht sozial dagegen gesteuert wird. Sie schaden vor allem den Einkommensschwachen und verhindern damit die dringend notwendige Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Statt weiter den Teil der Bevölkerung zu belasten, der kaum Möglichkeiten hat, dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen, müssen viel mehr die Wohlhabenden zur Verantwortung gezogen werden, finden Prof. Dr. Peter Hennicke, Senior Advisor am Wuppertal Institut, und Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professorin an der Leuphana Universität Lüneburg. Die Lösung könnten Maßnahmen wie eine Vermögenssteuer sein. Ein Problem dabei: Lobbyismus, der mit viel Geld Macht ausübt. Welche Gründe noch dafür verantwortlich sind, dass die Ungerechtigkeit gerade in Deutschland so groß ist und was Politik, Gesellschaft und Wissenschaft tun müssen, diskutieren Hennicke und Kemfert in dieser Podcast-Folge. Sie erklären, wie soziale Gerechtigkeit bei Klimathemen mitgedacht werden kann – und wie wir alle davon profitieren.

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    52 分
  • #65: Wie gelingt die urbane Wärmewende, Sarah Debor und Oliver Wagner?
    2025/04/22

    Mit dem Gebäudeenergiegesetz, dem GEG oder oft nur noch bezeichnet als “Heizungsgesetz”, hat die kommunale Wärmeplanung im vergangen Jahr einen Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Gesellschaftlich kontrovers diskutiert hat es aber auch zu Unsicherheiten an verschiedenen Stellen geführt. Eigentümer*innen wurden beim Thema Wärmepumpe zögerlicher, bei Herstellern gingen die Absätze zurück. Dabei ist aus Sicht der Wissenschaft klar: Auch die Gebäudewärme muss elektrifiziert werden, sonst wird die Klimaneutralität bis 2045 als Ziel unerreichbar. Wärmepumpen sind das Bindeglied zwischen Wärme- und Energiewende. Mit grünem Strom können sie Wohnungen und Häuser heizen, fossile Energieträger wie Gas und Kohle dürfen in der Erde bleiben und werden nicht zu klimaschädlichen CO2-Emissionen. Als größte Herausforderung sieht Oliver Wagner, Co-Leiter des Forschungsbereichs Energiepolitik am Wuppertal Institut, “die vielen sozialen Fragen, die mit der Wärmewende zusammenhängen. Ich mache mir keine Sorgen um die Menschen, denen es gut geht und die ihr Einfamilienhaus haben. Sorgen muss man sich machen um die Quartiere, in denen ein hoher Mietanteil herrscht und Menschen mit geringem Einkommen wohnen.” Der Grund seien oft Vermieter*innen, die keine Lust hätten, in technisch vernünftige Lösungen zu investieren. Für Dr. Sarah Debor, Leiterin des Geschäftsfelds Urbanes Wohnen und Gewerbe dezentrale Energieversorgung beim Naturstrom, ist die größte Herausforderung ein Umdenken bei der Planung. Von Architekten*innen über Projektentwickler*innen bis hin zu Stromanbietern müssten die neue Logik in der Wärmeversorgung besser verstehen. Es sei aber schon viel passiert, betont sie im Gespräch: “Wir sind in den letzten vier Jahren einen wahnsinnigen Schritt nach vorne gekommen in der Wärmewende. Vor 2021 und heute liegen Welten.” Im Podcast sprechen die beiden Gäste über notwendige Schritte, die bald folgen sollten, welche Gefahren sie sehen und welche Technologien noch Potenziale entwickeln könnten.

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    45 分
  • #64: Wie nützlich und gefährlich ist CO2-Speicherung im Boden, Gabriela von Goerne und Peter Viebahn?
    2025/03/26

    In dieser Episode geht es um das Vorhaben, CO2 in tiefliegenden Gesteinsschichten zu speichern. Dazu muss es zunächst in industriellen Prozessen abgeschieden und zu den Speicherstätten transportiert werden. Und im Vorfeld müssen bereits die entsprechenden Infrastrukturen gebaut sowie Speicher geplant und genehmigt werden – der gesamte Prozess bis zur tatsächlich CO2-Speicherung wird lange dauern. Doch für einige Industriezweige geht es dabei ums Überleben: “Wenn 2039 die letzten CO2-Zertifikate ausgegeben werden, muss für die Zement- und Kalkindustrie sowie für die Müllverbrennung eine Lösung da sein”, erklärt PD Dr. Peter Viebahn, kommissarischer stellvertretender Leiter der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme und Co-Leiter des Forschungsbereichs Sektoren und Technologien am Wuppertal Institut, “denn diese Industrien erzeugen unvermeidbare CO2-Emissionen.” Die entsprechenden Emissionen lassen sich also nicht durch den Einsatz erneuerbarer Energien verhindern und müssen daher abgeschieden und dann in den Boden gepresst werden. Dass dieses Vorhaben funktioniert, wurde weltweit längst in Anlagen bewiesen – teils laufen sie schon seit 25 Jahren wirtschaftlich. “Wir brauchen dafür Speichergestein mit entsprechenden Schutzschichten darüber. So ist sichergestellt, dass das gespeicherte CO2 nicht wieder entweichen kann”, erklärt Dr. Gabriela von Goerne, Leiterin des Fachbereichs Nutzungspotenziale des Geologischen Untergrundes der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Noch dazu sei die CO2-Speicherung im Gestein ab mindestens 800 Meter Tiefe absolut ungefährlich. Einig sind sich von Goerne und Viebahn darin, dass es vor allem gute Kommunikation braucht, um mögliche Sorgen und Akzeptanzprobleme zu vermeiden.

    Mehr zur erwähntem Projekt ProTanz.

    Den Zukunftsimpuls zum Thema findet ihr unter diesem Link.

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  • #63: Warum brauchen wir kohlenstoffbasierte Märkte, Elena Herzel und Christoph Zeiss?
    2025/02/18

    In dieser Folge widmen wir uns der Frage, wie ein Wirtschaftssystem aussehen kann, das auf Kohlenstoff basiert, aber ohne Emissionen funktioniert. Christoph Zeiss, Senior Researcher im Forschungsbereich Strukturwandel und Innovation am Wuppertal Institut, stellt das Konzept des kohlenstoffbasierten Wirtschaftens vor. Er erläutert, wie Unternehmen in Mitteldeutschland neue Wege in kohlenstoffbasierte Märkte finden können und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind. Elena Herzel, Geschäftsführerin der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld mbH, bringt die Perspektive der Unternehmen ein. Sie betont die Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen und erklärt, wie Unternehmen flexibel auf Veränderungen reagieren können. Gemeinsam diskutieren Herzel und Zeiss, wie Unternehmen für den Transformationsprozess gewonnen werden können und welche Standortvorteile, wie die eines Chemieparks, dabei eine Rolle spielen. Sie geben Einblicke, was ihnen Mut für die Zukunft macht und wie auch Unternehmen, die noch nicht Teil der Entwicklung sind, erreicht werden können.

    Mehr Informationen zum angesprochenen Projekt des Wuppertal Instituts für das Forum Rathenau e.V. gibt es hier.

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