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Wie wird man eigentlich Hausärztin oder Hausarzt? Dr. Andrea Morawe erzählt

Wie wird man eigentlich Hausärztin oder Hausarzt? Dr. Andrea Morawe erzählt

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Wie funktioniert der Weg vom Studium in die Allgemeinmedizin? Sollte man sich dann anstellen lassen oder eine eigene Praxis eröffnen?

Darüber spricht Dr. Andrea Morawe in ihrer neuen Folge von LandMEDchen.

Sie erklärt, dass die Entscheidung für die Allgemeinmedizin schon im Studium fallen kann – muss aber nicht.

Dort kann man Seminare zum Thema Allgemeinmedizin belegen. Und auch das PJ, also das praktische Jahr, kann man in der Allgemeinmedizin absolvieren.

Wichtig dabei ist, dass nicht jede Praxis eine Lehrpraxis ist. Dafür muss man von der medizinischen Fakultät im Fachgebiet Allgemeinmedizin ernannt sein und ein Prüfungsverfahren durchlaufen. Dadurch soll eine gute Lehre sichergestellt sein.

In Sachsen-Anhalt gibt es dafür sogar ein Projekt, sodass man regelmäßig in einer Hausarztpraxis „aushilft“. Dann kann man schonmal mit-praktizieren, aktiv abhören, einen Rachen inspizieren oder Ohren anschauen.

Nach dem PJ gibt es auch noch die Möglichkeit eines PJ-Wahltertials, in dem man z.B. 4 Monate lang in der Allgemeinmedizin arbeitet.

Nach dem dritten Staatsexamen muss man dann die Weiterbildung zur Fachärztin/Facharzt zur Allgemeinmedizin machen. Auch hier gibt es landesspezifische Unterschiede und in Sachsen-Anhalt seit 2020 eine neue Weiterbildungsordnung.

Denn die Bundesländer haben eigene kassenärztliche Vereinigungen und so wird die Weiterbildung beispielsweise in Sachsen-Anhalt gefördert.

Andrea erzählt auch von zwei spannenden Projekten: Kosta und KOMPAS. Diese vermitteln Weiterbildungsstätten, beraten und bieten auch Mentoring Gruppen für Weiterbildungsassistent:innen an. Da lernt man dann auch die Dinge, die man sonst nicht im Studium mitbekommt, z.B. wie eine Abrechnung funktioniert.

Die gesamte Weiterbildung wird im elektronischen Logbuch dokumentiert, dass man dann bei der Ärztekammer einreicht. Danach erhält man einen Termin für die mündliche Prüfung, bei der man Fälle erläutert und Fragen quer durch die Allgemeinmedizin beantworten muss.

Danach kann man sich stolz Fachärztin/Facharzt für Allgemeinmedizin nennen!

Danach gibt es wieder mehrere Möglichkeiten: Anstellung in einer Praxis oder einem MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) oder eine eigene Praxis, z.B. durch eine Berufsausübungsgesellschaft oder die Übernahme einer bestehenden Praxis.

Hierfür muss man erstmal die Zulassung bei der KV beantragen und sich erkundigen, ob ein Sitz verfügbar ist (in Sachsen-Anhalt ist das selten ein Problem).

Mit der Zulassung liegen dann aber auch neue Verantwortungsbereiche auf dem eigenen Tisch, denn ab jetzt muss man ausreichend, zweckmäßig und notwendig agieren.

Andrea empfiehlt, bei diesem Schritt auch mit der Ärztefinanz zu sprechen.

Folg Andrea auf LinkedIn: www.linkedin.com/in/andrea-morawe

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