Wir knüpfen an die erste Folge zum Thema künstliche Intelligenz an. Nachdem wir im ersten Teil beleuchtet hatten, ob und inwieweit ein digitales Computerprogramm tatsächlich so etwas wie ein Bewusstsein und einen eigenen Überlebensantrieb entwickeln und infolgedessen möglicherweise zu einer Bedrohung für uns werden kann, betrachtet wir nun die Frage danach, was das Attribut „künstlich“ im Zusammenhang mit sog. „Künstlicher Intelligenz“ sinnvoller Weise bedeuten könnte und was diese Wortwahl über unsere unbewussten Grundannahmen zu dieser Technologie aussagt. Sprachfähige Chatprogramme wie etwa das populäre ChatGPT erwecken sowohl bei Kritikern, als auch bei Befürwortern der Technologie den Eindruck, dass diese Programme dem Menschen in seinem Verhalten immer ähnlicher würden. Doch stimmt dies wirklich? Kann es sein, dass es sich um ein Trugbild handelt, welches durch eine andere, bislang weitgehend unbemerkte Entwicklung in unserer Gesellschaft hervorgerufen wird? Was zeigt dies über uns auf und welche Chancen ergeben sich daraus für uns?
Alex ist ehemaliger Insider und Experte auf dem heutzutage als „Künstliche Intelligenz“ bezeichneten Gebiet. Nach Abschluss seines mathematisch-informationstechnischen Studiums an der Technischen Universität in Hamburg war er in der Spitzenforschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz an der TU Berlin, am Fraunhofer Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen sowie als Forschungsteamleiter in einer KI-Softwarefirma tätig.
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