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Scheingefechte

Scheingefechte

著者: Robin Sluk Nikita Siverts
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このコンテンツについて

Nikita und ich Reden. Über Philosophie, Literatur und das Leben.

Robin Sluk 2023
アート 哲学 文学史・文学批評 社会科学
エピソード
  • #37 Der Faschismus nach Sebastian Haffner
    2024/04/30

    In "Die Geschichte eines Deutschen" beschreibt Sebastian Haffner das beklemmende Gefühl, vom Nationalsozialismus überrant zu werden.

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    56 分
  • #32 - Der Faschismus nach Ernst Jünger
    2023/10/25

    Nikita und ich sprechen in dieser Folge über Ernst Jüngers 1950 publiziertes Werk "Über die Linie". Unsere 5 wichtigsten Punkte, die wir daraus entenhmen:

    1. Faschismus gedeiht im Klima des Nihilismus. Er entsteht aus einem Gefühl globaler Sinnleere.
    2. Faschismus ist eine pathologische Reaktion auf den Nihilismus. Er fetischisiert die reibungslose Funktionalität auf allen Gebieten (Gesellschaft, Militär, Schule, Staat, Diplomatie etc). Hierfür werden die 'nicht dienlichen' Elemente eliminiert. Das Credo lautet: Wenn diese Welt keinen globalen Sinn habe, so soll doch der willkürlich gesetzte Sinn absolut gelten.
    3. Faschismus und totale Bürokratie bedingen einander. Der Faschismus braucht fähige und willige Helfer, die seine globalen Pläne verwalten. Die Bürokratie funktioniert am besten, wenn in ihr keine Platz zum Selberdenken gegeben ist, was durch strikte Befehle ermöglicht wird. (Kein Hitler ohne Eichmann. Kein Eichmann ohne Hitler.)
    4. Faschismus liefert reduktionistische Welterklärugen. Eine kontingente Figur (Klasse, Rasse, Nation, Geschichte, Kultur etc.) wird zu einer allgemeinen Doktrin erhoben, auf die alles zurückgebogen wird. (Bei Jünger selbst ist es die Figur des Vitalismus und Dynamismus.)
    5. Der Wiederstand gegen Faschismus muss irrational sein. Entweder durch eine starke Geltung der Werte (Religion oder Ideologie), oder durch einen nicht pathologischen Nihilismus, der die Sinnleere nicht als Bürde, sondern als Befreiung empfindet.
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    1 時間 6 分
  • #31 - Der Faschismus nach Umberto Eco
    2023/10/18

    Robin und ich sprechen in dieser Folge über Umberto Ecos 1995 erschienenes Buch "Der ewige Faschismus". Unsere 5 wichtigsten Punkte, die wir daraus entenhmen:

    1. Faschismus ist archaisch. Er bezieht seine Legitimität aus einem imaginierten, vergangenen Urzustand, der als idyllsisch angenommen wird. Das ist ein westnliches Unterscheidungsmerkmal zum Kommunismus.
    2. Faschismus ist besessen von Reinlichkeit. Es geht um das Entfernen aller Elemente, die entweder die Gemeinschaft im äußeren bedrohten, als auch im inneren 'zersetzten'. Deswegen ist es notwendig für den Faschismus Feinde zu haben.
    3. Faschismus ist anti-intellektuell. Die Tat wird verherrlicht, während Kritik und Ambivalenz als Schwäche abgetan wird.
    4. Faschismus verherrlich Gewalt. Diese ist das Äußerste und Sichtbarste aller Aktivität.
    5. Faschismus spricht vor allem die beleidigte Mittelklasse an. Es wird eine Gruppe mobilisiert, die Angst hat, ihre soziale Anerkennung zu velieren und ökonomische Vorteile einzubüßen. Zugleich ist diese Gruppe noch im Besitz der eigenen Güter und erinnert sich an eine (vermeintiche) Zeit, in der sie mehr besessen hat.
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    1 時間 3 分

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