Anne Schlösser spricht mit Dr. Ulrike Tagscherer, Chief Innovation Officer bei KUKA, über innovationsfähige Organisationen zwischen Technologie-Exzellenz und notwendigem Fokus. Im Gespräch geht es um die Frage, wie man in einem hoch erfolgreichen Tech-Umfeld erneute Neugier stiftet und Risiken intelligent managt: Ulrike beschreibt KUKAs Mixed-Reality-Lösung, mit der sich Roboterpunkte, Sicherheitsräume und Bahnen direkt in der realen Zelle via Brille oder iPad einblenden und validieren lassen – als Softwarepaket verfügbar und bei Großkunden in Rahmenverträge integriert. Sie erklärt, wie mehrstufige Innovations-Boards - inklusive eines Youth Innovation Boards - Entscheidungen divers und zügig machen, warum frühe Kundenvalidierung auch große Vorhaben stoppen darf und wie der Übergang in die Serienentwicklung gelingt, ohne vielversprechende Projekte auf der Strecke zu verlieren. Zudem teilt sie KPI-Denken für das Top-Management und zeigt, wie eine gebrauchte-Roboter-Plattform mit neuen Services Vertrauen und Nachhaltigkeit verbindet. Ein Blick nach vorn rundet die Folge ab: Demokratisierung der Robotik und die Rolle von KI – vom Shopfloor bis zu künftigen Consumer-Anwendungen. Über den Gast: Dr. Ulrike Tagscherer ist Chief Innovation Officer von KUKA. Sie verantwortet den Aufbau neuer, skalierbarer Geschäftsmodelle in den Feldern KI, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, damit aus Ideen marktfähige Lösungen werden. Zuvor arbeitete sie 17 Jahre bei Fraunhofer, davon sieben Jahre in Peking als Innovationsforscherin – Erfahrungen, die ihre Perspektive auf Diversität, Kundennähe und evidenzbasierte Entscheidungen prägen.
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