エピソード

  • Selig sind wir, die wir nicht sehen und doch glauben
    2025/04/28
    In den Osterwochen bis Pfingsten werden immer wieder Geschichten aus der Zeit nach Jesu Auferstehung erzählt und die Reaktionen der Jünger und derer, die von all dem Drama ringsum mitbekommen haben. Am Sonntag war die Begegnung Jesu mit Thomas dran. Und die ist schon sehr speziell und spricht mir immer sehr aus dem Herzen.Die anderen erzählen Thomas, dass sie den Herrn gesehen haben. Aber er ist kategorisch: Wenn ich nicht die Wunden an seinen Händen und Füßen gesehen habe und meine Hand nicht an die Wunden seiner Seite legen kann, dann glaube ich nicht. Und dann kommt Jesus zu ihnen und fordert Thomas auf, seine Finger in seine Wunden zu legen und in seine Seite und von jetzt an nicht mehr ungläubig, sondern gläubig zu sein.Ein kleines Detail aus dieser Erzählung ist mir erst dieser Tage in einer Predigt erklärt worden. In dieser Episode wird Thomas auch Didymus – Zwilling – genannt. Das kann also bedeuten, immer wenn ich, wenn wir in Zweifel und Glaubenskrisen sind, können wir uns an diesem Zwilling-Thomas ein Beispiel nehmen. Wie er, der drei Jahre mit Jesus unterwegs war und immer treu zu ihm gestanden ist, aber vor Enttäuschung über dessen Tod nicht mehr glauben kann, so ist auch unser Zweifeln und Besorgtsein nichts Schlimmes.Glauben ohne Zweifel gibt es nicht. Und in solchen Phasen ist es gut, in der Bibel einen Zwilling zu haben, dem es ebenso ergangen ist. Der sogar gezweifelt hat, obwohl ihm alle anderen begeistert erzählt haben, dass sie Jesus gesehen und erlebt haben. Und dann kommt für uns, die wir oft so unsere Mühe haben mit dem Glauben, eine eigene Seligpreisung. Jesus sagt zu Thomas und zu uns: "Selig, die nicht sehen und doch glauben"Selig sind wir, die wir so oft nicht sehen können, wie Gott in der Welt wirkt, die wir so oft eher das Negative an unserer Kirche sehen und darunter leiden. Selig sind wir, die wir so sehr nach Gott suchen und ihn scheinbar nicht finden können. Selig sind wir, die wir nicht sehen und doch glauben.
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  • Wer war er?
    2025/04/25
    Eine der zauberhaften Ostergeschichten im Neuen Testament ist die um Maria Magdalena. Sie geht, von Kummer und Liebe getrieben, am frühen Ostermorgen zum Grab und ist völlig verwirrt, als der Stein weggerollt ist. Sie rennt zu Petrus und Johannes und die wiederum rennen zum Grab, sehen die Tücher, kapieren aber nichts. "ER sah und glaubte", heißt es zwar über Johannes, aber was er glaubt, ist da nicht zu lesen.Und Maria? Sie steht am Grab und weint aus Trauer, aus Kummer, aus Liebe. Und sie beugt sich ins Grab und sieht die Engel. Und einer fragt sie, warum sie denn weint. Und sie sagt: "Man hat meinen Herrn weggenommen und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat." Und dann sieht sie Jesus. Sie ist aber vor Trauer so blind, dass sie ihn nicht erkennt und denkt, es ist der Gärtner. Und auch Jesus fragt sie zartfühlend: "Wen suchst Du? Warum weinst Du?" Und sie erklärt ihre Sehnsucht. Und dann ruft Jesus sie beim Namen: "Maria" Und da gehen ihr die verheulten Augen auf und sie erkennt ihren Rabbuni. Und Jesus gibt ihr, der Frau, den Auftrag, zu den Jüngern zu gehen und alles zu berichten und über ihn Zeugnis zu geben.Maria ist die erste, die den Auferstandenen gesehen hat, Apostolin der Apostel, hat Papst Franziskus sie genannt. Vielleicht können nur Menschen in tiefer Trauer, Verzweiflung und sehnsuchtsvoller Liebe den Auferstandenen sehen und erkennen und dann von ihm erzählen. Drei Schülerinnen unserer Franziskusschule hier in Olpe haben dazu einen Text geschrieben und mir erlaubt, ihn vorzulesen:Gedanken von Maria aus MagdalaWer?Wer war er? der junge Mann im weißen GewandWer war er? der mich so erschrakWer war er? dass er wusste, was mit Jesus geschahWer war er? dass er uns nach Galiläa führteWer war er? war er ein Engel, der die Botschaft der Auferstehung Jesu verkündeteWer war er? war er von Gott gesandtWer war er? war er Jesus von Nazareth selbstWer war ich? dass ich mich fürchteteWer war ich? dass ich einfach wegliefWer bin ich? dass ich niemandem davon erzählen will und es dann doch tue?
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  • Vertraut und glaubt mir
    2025/04/24
    In der Nachbarkirche waren wir gestern zu einem Requiem und was mir sofort aufgefallen ist, stand genau in der Mitte des Altarraumes vor dem Altar: ein wunderbarer prächtiger Osterleuchter und so anders als alle, die ich bisher gesehen habe.Ganz unten sieht man die drei Frauen, die sich auf den Weg gemacht haben, mit einem Gefäß wohlriechender Salben, um an Jesus den letzten Dienst der Salbung zu tun. Weil der Tod Jesu kurz vor einem hohen Feiertag war, konnten sie das vorher nicht schaffen. Und dann darüber, am Leuchter dargestellt, das leere Grab und man sieht das Entsetzen der Frauen. Zunächst waren sie besorgt, wer ihnen wohl den Stein vor dem Grab wegwälzen würde. Jetzt war er weggerollt, aber das Grab war leer. Es ist so unausdenkbar, dass selbst wir uns zweitausend Jahre später dieses Entsetzen vorstellen können.Und dann am Osterleuchter noch weiter darüber ein Engel, der mit erstaunt strenger Mine nach oben zeigt und darauf hinweist, was auch auf seinem Gewand geschrieben steht: Surrexit – er ist auferstanden. Und ebenso erstaunt fragt: "Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier. Er ist auferstanden."Und am Osterleuchter darüber ist der grüne Kranz der Hoffnung aus hier sehr heimischem Buchsbaumzweigen und dann die große weiße Osterkerze mit der nächsten Botschaft: Das Kreuz zeigt an, dass Christus durch Leiden und Tod am Kreuz uns eine Zukunft möglich gemacht hat, die 5 Wachsnägel deuten die Wunden an, die Jesus erlitten hat, das Alpha und Omega sagen ganz deutlich, was er selbst gesagt hat: Ich bin das Alpha und das Omega, ich bin der Anfang und das Ende der Zeit.Und die Jahreszahl 2025 will noch unmissverständlicher sagen, dass diese Botschaft, dass der Tod nicht mehr das Ende ist, sondern Durchgang zum Leben bei Gott, auch in diesem Jahr 2025 für alle gilt, die dieser Botschaft glauben und ihr vertrauen.Verzweifelte Frauen, ein leeres Grab, ein Engel mit der besten Botschaft der Welt und eine brennende Osterkerze bringen uns bei: Vertraut und glaubt mir, ich habe Tod und Grab überwunden für euch und für die ganze Welt.
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  • Auferstehung ist ein großes Wort!
    2025/04/23
    In der vergangenen Woche während einer Tagung, hat eine Schwester im Morgenlob einen wundervollen Text vorgelesen, der so voller österlicher Bilder ist, dass ich ihn gerne heute in der Frühe lesen möchte. Er heißt im niederländischen Original: Opstanding und ist von Jaap Zijlstra. Ins Deutsche übersetzt von Katharina Kluitmann:AuferstehungAuferstehung ist ein großes Wort.Ich versuche, es kleiner zu sagen, Maßstab 1:10.000Auferstehung ist Wachwerden und die Drosseln rufen von den Dächernund die Raben von den Kanzeln: Jesus lebt!Auferstehung ist Luther, der nicht mehr dagegen ankam und in großen Buchstaben auf seine Tafel schrieb: „vivit“ – Er lebt!Auferstehung ist meine Mutter, totgesagt von allen möglichen Ärzten und einem rasend schlauen Professor. Aber schau: Sie lebt, dreimal mehr als ein Hausspatz.Auferstehung ist eine Dauerwelle aus Blumen, ein Graben voll Leben. Besser kein Vogel in der Hand und zehn in der Luft.Auferstehung ist der Grabstein von Martin Luther King und darauf die Buchstaben:"Gott sei Dank, ich bin endlich frei!"Auferstehung ist Licht, das zurückkehrt zur Sonne, Regen zu den Wolken, Worte zurück in meinen Mund.Auferstehung ist ein Wunder, eine Verwunderung.Du reibst dir die Augen, es ist helllichte Nacht!Auferstehung ist ein Kichern von Licht. Die Augenwinkel kräuseln sich.Deine Augen gehen auf – und zu, von so viel Licht nach so viel Warum.
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  • Ein Papst, der bei den Menschen sein wollte
    2025/04/22
    Da ist ein Mann, der von der Kurie zum Rücktritt bewegt werden sollte, als er Kardinal in Argentinien war, weil er sich mit vollem Engagement für die Armen, die Schwachen, die Kleinen eingesetzt hat. Und dann, dann wird er zum Papst gewählt und weil ihm ein Kardinalskollege zuflüstert, er solle auch in diesem Amt die Armen nicht vergessen, wählt er den Namen Franziskus. Dieser Franziskus von Assisi war da schon 800 Jahre tot und noch kein Papst hatte es vorher gewagt, diesen Namen zu wählen. Warum eigentlich nicht? Weil dieser kleine Bruder aus Assisi ein Bruder aller Menschen sein und die Kirche reformieren wollte, aber von unten, von den Menschen aus und an der Hand der Armen.Zuviel Programm? Papst Franziskus hat es gewagt. Und wir wissen nur zu gut, dass er vieles angestoßen, aber nicht so viel bewegt hat, wie er gewollt hat. Dass er vieles wollte, aber von vielen Seiten bekämpft und ausgebremst wurde, in seiner eigenen Kirchenleitung, in der Kurie, in den reaktionären Kreisen. Aber was bleibt an Momenten von diesem Papst, der gestern, am Ostermontag, am Tag des Emmausevangeliums, gestorben ist? Für mich bleiben ein paar Bilder, die sich mir zutiefst eingeprägt haben:- die Fußwaschungen am Gründonnerstag in einem römischen Gefängnis: nicht an Kardinälen und Klerikern, sondern an Gefangenen, Männern, Frauen und Jugendlichen- seine tiefe Betroffenheit über den vieltausendfachen Missbrauch durch Kleriker der Kirche- seine machtvollen Ansprachen an die versammelten Kardinäle und die Verurteilung des Klerikalismus bei ihnen- seine, von vielfältigen Krisen und Kriegen geprägte Amtszeit- sein Lehrschreiben "Laudato si" über die Bewahrung der Schöpfung- und das Bild, das ich wohl nie vergessen werde: er, fast ganz allein auf dem riesigen Petersplatz beim Kreuzweggebet in der ersten großen Coronawelle.Ein Papst, der bei den Menschen sein wollte und ihre Sorgen und Nöte kannte und vor Gott gebracht hat. Unbedingt. Und noch am Ostersonntag, die Verlesung seiner eindrücklichen österlichen Friedensbotschaft und den kurzen Segen, seine Fahrt über den Petersplatz, um mitten bei den Menschen zu bleiben. Und sein Tod am frühen Morgen des zweiten Ostertages als fast greifbare Vollendung seines Lebenswerkes und Auferstehung nach all den vielen Krisen und Leiden der vielen Jahre vor Gott und für die Menschen.
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  • "Wer an mich glaubt, der wird…?"
    2025/04/21
    Gibt es einen wunderbareren Jubel? Geht es schöner als heute? "Christ ist erstanden, von der Marter alle, halleluja" gesegnete, frohe und hallelujavolle Ostern wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen.Es gibt die vielen wunderbaren Ostergeschichten aus der Bibel. Aber heute früh möchte ich Ihnen eine andere wundervolle Ostergeschichte erzählen:Eine Lehrerin geht mit ihrer Schulklasse zum örtlichen Friedhof, um über das Thema Sterben, Tod und Beerdigungskultur zu reden und das Ganze ein bisschen anschaulich zu machen. Der Eingang zum Friedhof hat einen schon ziemlich verwitterten Torbogen auf dem noch lesbar ist: "Wer an mich glaubt, der wird l…" Der Rest dieses Wortes nach dem "L" ist nicht mehr zu erkennen. So fragt die Lehrerin ihre Klasse: Was glaubt ihr, was da steht, welches Wort muss dahin? "Wer an mich glaubt, der wird l…"Und nach einer kleinen Weile sagt der Erste: laufen. Wer an mich glaubt, der wird laufen! Und dann sprudelte es auch aus den anderen Kindern heraus: lachen, liebhaben, loben, lernen, loslassen, läuten….Ja, genau: wer an mich glaubt, der wird laufen, loslaufen wie Maria von Magdala und die Jünger und nicht mehr am Platz hocken bleiben. Der muss davon erzählen und mit seinem Tun den anderen klar machen, dass er an die Auferstehung Jesu glaubt und diesen Glauben wirklich leben.Wer an mich glaubt, der wird lachen. Ja, er wird lachen, weil nicht der Tod und das Trauern und Weinen das letzte Wort hat, sondern das Leben und das Lachen, das über den Tod hinausreicht und dem der ewige Tod nichts anhaben kann.Wer an mich glaubt, der wird liebhaben, weil ich dann reif bin für die Liebe, die niemals mehr vergeht und genau weiß, dass sie im Tod nicht endet. Und weil ich mich unendlich geliebt weiß, kann auch ich immer neu lieben.Wer an mich glaubt, der wird loben, und halleluja singen, weil er weiß, wem er alles Leben verdankt und alle Liebe und alles neue Beginnen.Wer an mich glaubt der wird lernen, wie das alles geht: das Vertrauen in die gute Schöpfung, das Hoffen auf die unendliche Liebe, das Glauben an das unendliche Leben.Wer an mich glaubt, der wird loslassen: alle Vorurteile, alle Ängste, alle "das geht doch gar nicht" Worte.Wer an mich glaubt, der wird läuten. Der wird das Festtagsgeläut im Kirchturm anwerfen und immer länger, immer mehr, immer voller, alle Glocken läuten lassen, damit es alle hören: Christus ist auferstanden von den Toten. Halleluja.Und wenn dann alle diese Worte mit L zusammengefasst werden, dann ergibt sich von selbst das Wort, das über dem Torbogen noch fehlte: Leben. Christus sagt: Wer an mich glaubt, der wird leben.
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  • Höhepunkt des Weihnachtsfestes
    2025/04/18
    Der Karfreitag ist der Höhepunkt des Weihnachtsfestes. Ja wirklich, auch wenn es so unglaublich unglaublich klingt. Der herunter gekommene Gott ist der mit uns bis ans Kreuz gehende Gott. Ein Aspekt der Kreuzestheologie ist über Jahrhunderte sehr vernachlässigt worden: der kreuztragende Jesus, der an der Seite der kreuztragenden Menschen geht. Kreuze tragen die Menschen, seit es Menschen gibt.Jesus nimmt also sein Kreuz und geht meinen Kreuzweg mit. DAS Wort der Passion Jesu heißt: mit! Der mit uns verurteilt worden ist, der mit uns gegeißelt worden ist, der mit uns mit Dornen gekrönt worden ist, der mit uns das schwere Kreuz getragen hat, der mit uns am Kreuz gestorben ist. Und weil Jesus alles Leid mit uns getragen hat, kann uns selbst unser Leid als eine Spur der Anwesenheit Gottes in unserem, meinen Leben sichtbar, erfahrbar werden.Und warum tut Jesus das? Es gibt nur eine mögliche Antwort: aus Liebe. Weil er liebt. Jesus weicht dem Kreuz nicht aus, sondern er sagt: Ich liebe euch so sehr, dass ich ganz bis nach unten absteige, um bei euch zu bleiben bis ins Letzte. Die Last des Leidens bleibt, aber sie wird leichter zu tragen, weil einer mit uns trägt, der der Sohn Gottes ist. Wir finden ihn also an unserer Seite, wann immer uns das Leben und Leiden schwer ist. Alle unsere Kreuze können uns, in allem Schmerz und Leid beständig erinnern: Du bist geliebt.Die Karfreitagsliturgie lässt einen oft unzufrieden zurück. Denn sie betont den Schmerz und die Angst, die Jesus durchlitten hat. Und das ist wichtig, denn ohne diesen Karfreitag wäre Ostern nicht denkbar. Aber wir wissen auch am Ende des Karfreitags: Ostern wird kommen. Der Tod hat nicht das letzte Wort, egal was passiert. Und diese Gewissheit wünsche ich Ihnen: dass Gott da ist auch in allem Leiden, in allem Schrecken, der auch hier und heute passiert. Dass er dort ist, wo man ihn am wenigsten erwartet.
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  • Nur aus reiner Liebe
    2025/04/17
    Mit dem Gründonnerstag beginnen die drei heiligen Tage, die eigentlich ein einziger Tag sind. Und dieser Gründonnerstag hat es wirklich in sich: ein Mahl, also ein festliches Essen Jesu mit seinen Getreuen, Jüngern und Jüngerinnen, ein Sklavendienst mit der Fußwaschung, der zunächst dazu da ist, die dreckigen Füße zu säubern, und der Verrat durch Judas, einen seiner Freunde.Die Jünger merken ziemlich schnell, dass dieses Abendessen anders ist als die vielen vorher. Wir sagen heute, er setzt die Eucharistie ein. Aber das ahnen seine Mitfeiernden noch nicht, weil dieser Einsatz erst wirksam wird durch den Tod Jesu. Und mittendrin im emotional aufgeladenen Geschehen steht Jesus auf und geht herum und wäscht seinen Jüngern die Füße – nicht den Kopf, wozu er oft genug allen Grund gehabt hat. Und er gibt genau zu diesem Akt eine sehr konkrete Anweisung: "Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe Euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr genau so handelt!" – Und trotz alledem geht Judas weg und verrät ihn, seinen Meister. Verstehen Sie das? Ich nicht.Heute Nachmittag werden in unserer Mutterhauskirche hier in Olpe die Brote gesegnet, die in allen 22 Kinderheimgruppen unseres Josefshauses zum Abendessen gegessen werden. Und aus allen Gruppen, die oft weit verstreut in den Dörfern leben, werden Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter kommen. Und selbst die Kinder, die meist aus schwierigen und belasteten Familiensituationen kommen, spüren deutlich, dass dieser Abend, dieses Brot und dann dieses Abendessen zusammen etwas Besonderes ist und irgendwie geheimnisvoll – um Gottes und seiner Menschen Willen. Aus Liebe, nur aus reiner Liebe.
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