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Linksextreme Gewalt oder politische Verfolgung? Der Fall Maja T.

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Der Fall Maja T. sorgt für Aufsehen. Das zeigt allein schon eine Störaktion im Sächsischen Landtag an diesem Mittwoch, als während einer Rede von Ministerpräsident Kretschmer etwa 15 Personen lautstark „Free Maja“ von der Zuschauertribüne rufen. Der Fall ist allerdings inzwischen nicht mehr nur eine sächsische, sondern eine europäische Angelegenheit – mit vielen Facetten: juristische, politische, gesellschaftliche und auch höchst menschliche. Es geht um Maja T., eine non-binäre Person aus Jena. Bis Sommer 2024 saß sie in Dresden in Haft, ihre Auslieferung nach Ungarn wurde vom Bundesverfassungsgericht rückwirkend für rechtswidrig erklärt. Seit Februar dieses Jahres steht Maja T. dort vor Gericht. Sie soll an zwei brutalen Attacken auf Neonazis in der ungarischen Hauptstadt Budapest beteiligt gewesen sein. Es drohen ihr bis zu 24 Jahre Haft. Besonders im Fokus ist dieser Prozess aktuell, weil Maja T. über extreme Haftbedingungen klagt – und sich bereits seit Anfang Juni in einem Hungerstreik befindet. In dieser Folge des Podcasts „Thema in Sachsen“ schildern die Reporterinnen Denise Peikert und Antonie Rietzschel die Hintergründe und analysieren, was dieser Fall über den Umgang mit Extremismus von links wie rechts in Deutschland und Europa zeigt. Der Fall, das wird schnell klar, ist sehr komplex. Es stellen sich viele Fragen: Angefangen damit, wieso Maja T. überhaupt in Ungarn ist. Die Reporterinnen blicken zurück auf die Auslieferung, die vor reichlich einem Jahr stattfand und einer „Nacht- und Nebelaktion“ geglichen habe. Zudem bewerten sie die Chancen auf eine Rückführung von Maja T. und beschreiben, wie in Deutschland der politische Druck in dieser Angelegenheit wächst. Schließlich dreht sich der Podcast aber auch um die zentrale Frage: Wie weit darf der Kampf gegen Rechtsextremismus eigentlich gehen? Denn es stehen schwere Vorwürfe im Raum: Maja T. soll an brutalen, mutmaßlich linksextremistisch motivierten Taten beteiligt gewesen sein. Peikert und Rietzschel ordnen ein – und beschreiben dabei, welche Verbindungen es zwischen Maja T. und der vor zwei Jahren am Oberlandesgericht Dresden verurteilten Leipziger Linksextremistin Lina E. gibt.

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