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LandAussichten

LandAussichten

著者: Andreas Hermes Akademie
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このコンテンツについて

Unsere Abteilung Entwicklung ländlicher Räume steigt jetzt auch mit der Reihe „LandAussichten“ in den AHA-Podcast ein. Wir werfen einen genauen Blick auf die vielfältigen Themen und Fragestellungen, die die ländlichen Räume in Deutschland beschäftigen. Ehrenamt, Landnutzung, Zukunftsbilder oder neue Narrative – gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den ländlichen Räumen werden diese und weitere Bereiche genauer unter die Lupe genommen.

Einmal im Monat ist eine neue Folge auf allen gängigen Plattformen zu hören (z. B. Apple Podcasts, Spotify sowie auf unserem YouTube-Kanal).

Andreas Hermes Akademie (AHA) im Bildungswerk der Deutschen Landwirtschaft e.V.
社会科学
エピソード
  • #42 – Ein Kiosk für die Gesundheit
    2025/12/09

    #42 – Ein Kiosk für die Gesundheit

    In der heutigen Folge von "LandAussichten" nehmen wir euch mit zu den Gesundheitskiosken in Thüringen – Orte, an denen Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum neu gedacht wird. Diese Kioske sind mehr als nur medizinische Anlaufstellen: Sie verbinden Beratung, Prävention und Telemedizin mit sozialer Vernetzung und schaffen Begegnungsräume, in denen Menschen unkompliziert Antworten auf Fragen zu Gesundheit und Alltag finden. Sie schließen Versorgungslücken, erleichtern den Zugang zu Ärzt:innen und vernetzen die Menschen vor Ort.

    Unsere Gäste, Christopher Kaufmann, Bürgermeister und Initiator der Gesundheitskioske, und Kerstin Faber, Planerin und frühere Projektleiterin bei der IBA Thüringen, berichten aus erster Hand von der Entstehung, den architektonischen und sozialen Aspekten sowie der Akzeptanz der Kioske in der Bevölkerung. Diese Kioske agieren wie kleine Trabanten, die Informationen aus der Region aufnehmen und weitergeben, und sind Teil eines größeren Netzwerks, das medizinische Versorgung, Beratung und Gemeinschaft miteinander verbindet. Die Gestaltung, Sichtbarkeit und die Einbindung der Bevölkerung sind entscheidend für ihren Erfolg. Die Kioske sind dabei bewusst so angelegt, dass sie Menschen zusammenbringen, Beteiligung ermöglichen und den ländlichen Raum stärken. Statt einer Eistüte weht am Kiosk ein kleines Fähnchen mit ‚Offen‘, das den Weg weist und zum Eintreten einlädt.

    Im Gespräch geht es um die Vision einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung, die weit über Medizin hinausgeht. Diese zielt darauf ab, den Alltag der Menschen insgesamt zu erleichtern und soziale Belange stärker einzubeziehen. Wir diskutieren, wie Architektur, Vernetzung und Technologie Brücken zwischen medizinischer Versorgung, Telemedizin und sozialer Teilhabe schlagen können, welche Chancen sich durch regionale Netzwerke ergeben und wie kleine Impulse in ländlichen Räumen große Wirkung entfalten. Besonders deutlich wird, dass die Umsetzung solcher Projekte Mut, Experimentierfreude und langfristiges Engagement erfordert – und dass selbst scheinbar kleine Maßnahmen, wie ein gut gestalteter, sichtbarer Kiosk, nachhaltige Veränderungen vor Ort bewirken können.

    Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie Gesundheitskioske die Gesundheitsversorgung in Thüringen neu denken und ländliche Räume stärken, hört rein!

    Für vertiefende Infos zum Projekt und den Inhalten des Gesprächs empfehlen wir:

    • Die Website der Projektinitiatorin – Stiftung Landleben / Gesundheitskioske: http://www.stiftung-landleben.de/unsere-partner/gesundheitskioske.html
    • Die Projektübersicht der IBA Thüringen / Region Seltenrain zum Thema Gesundheitskioske: https://iba-thueringen.de/projekte/region-seltenrain-gesundheitskioske
    • Ein Fachbeitrag im Onlinemagazin Baunetzwissen zum Thema Gesundheitskioske: https://www.baunetzwissen.de/sonnenschutz/objekte/sonderbauten/gesundheitskioske-in-thueringen-8186002
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    1 時間
  • #41 - Wissenschaftskommunikation und Ländliche Räume? Heimspiel Wissenschaft!
    2025/11/11

    Im Rahmen unserer Rural Science Slams bringt die Andreas Hermes Akademie aktuelle Forschung zu ländlichen Räumen in die Hauptstadt. Aber wer bringt eigentlich Wissenschaft, Kommunikationsformate, Inhalte und Ideen aus der Forschung aufs Land, wo doch die meisten Forschungseinrichtungen in Städten angesiedelt sind?

    In dieser Episode unseres Podcasts "Landaussichten" diskutieren Louis Schlag und Philipp Schrögel über die Herausforderungen und Chancen der Wissenschaftskommunikation in ländlichen Räumen. Sie beleuchten das Projekt "Heimspiel Wissenschaft", das darauf abzielt, Wissenschaftsinhalte auch für die Bevölkerung in ländlichen Regionen zugänglich zu machen. Hierbei nutzt das Projekt persönliche Verbindungen, in dem es Forschende, die aus ländlichen Regionen stammen, für einen Vortrag in die heimische Kneipe, Vereinsheim oder Feuerwehrhaus zurückbringt.

    Im Gespräch teilt Philipp Schrögel Anekdoten und Highlights aus den „Heimspielen“ und betont die Bedeutung des lokalen Bezugs und persönlichen Kontakts für den Erfolg solcher Formate. Dabei geht es um das Ernstnehmen kultureller Barrieren zwischen Stadt und Land, warum eine Moderation und ein Rahmen entscheidend sind und wie das Projekt und der Ansatz auch die Bildungsmobilität in Deutschland stärken kann.

    Heimspiel Wissenschaft war ein gemeinsames Projekt der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der con gressa GmbH und dem #Wisskomm Lab am Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) der Universität Heidelberg. Gefördert wurde es ursprünglich durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Mittlerweile wurde der Ansatz durch das Max Planck-Institut übernommen, das bei der Organisation eigener Heimspiele unterstützt.

    Aus dem Gespräch lassen sich verschiedene Kernpunkte mitnehmen:

    · Die Wissenschaft genießt in Deutschland ein moderat positives Vertrauen.

    · Die persönliche Geschichte und der Bezug der Vortragenden spielen eine wichtige Rolle für das Gelingen der Veranstaltungen.

    · Etablierten mobilen WissKommformaten wie Wanderausstellungen fehlt es häufig an persönlichen Verbindungen in die Gemeinden hinein.

    · Das Setting und die Örtlichkeit spielen eine wichtige Rolle: Bekannte Begegnungsorte wie Kneipen oder Vereinsheime schaffen eine Atmosphäre des Vertrauens und erleichtern damit den Austausch.

    · Wissenschaftskommunikationsveranstaltungen in ländlichen Räumen sind oft erfolgreicher, je kleiner die Gemeinde ist.

    · Es gibt ein großes Interesse an Wissenschaft in ländlichen Regionen und vergleichbare Angebote sind in ländlichen Räumen oft begrenzt.

    · In den Veranstaltungen geht es nicht immer nur um die Inhalte, sondern auch um die Biografien und Werdegänge der Forschenden.

    · Die Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation liegen in der Finanzierung und Zeit der Forschenden.

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    40 分
  • #40 Betriebsübergabe: Herausforderungen und Gelingensfaktoren
    2025/10/14

    Der Demografische Wandel kickt überall. In der nahen Zukunft werden immer mehr Boomer in Rente gehen und in vielen Betrieben und Organisationen ihre Arbeitsplätze räumen. Und was kommt dann? Wer übernimmt die Jobs, die zahlreichen Ämter, die diese Generation ausgefüllt hat? Und wie kann ein guter Übergang gelingen?

    Für viele ist die Übergabe mit großen Herausforderungen verbunden. Wie hört man auf? Wie geht man mit den vielfältigen Emotionen, Erwartungen und Ängsten um, die an dem Thema hängen? Wie hält man Wissen in der Organisation? Und wie organisiert und plant man überhaupt den Ablauf der Übergabe? Welchem Druck ist man da ausgesetzt? Wie kommuniziert man richtig? All das sind Fragen, die wir mit unseren Gäst:innen diskutiert haben.

    Im Gespräch zu Gast waren Laura Jungnickel und Sophia Krebber, damals beide wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde, die über ko-kreative und kooperative Nachfolgegestaltung im Projekt Inno4Ufo geforscht haben. Das Projekt Inno4Ufo steht für innovative Instrumente zur Unterstützung der Unternehmensfortführung in ländlichen Räumen. Gemeinsam mit Brandenburger Betrieben hat das Projekt untersucht, wie Unternehmensnachfolgen neugestaltet werden können und wie sie wirtschaftliche sowie soziale Stabilität in ländlichen Räumen sichern können.

    Das Projekt ist im August abgeschlossen worden, dementsprechend gab es viele Ergebnisse, die Laura und Sophia mit uns teilen können und die in ihrer Abschlusspublikation wunderbar nachzulesen sind: https://nachfolgemagazin.carrd.co/. Wir nehmen verschiedene Punkte mit:

    • Je früher der Prozess angeschoben wird, desto besser können die Beteiligten einbezogen werden und umso mehr Kontrolle hat man auch über die Gestaltung.
    • Vertrauen muss aufgebaut werden, lange bevor man über Nachfolge spricht.
    • Die alleinige Verantwortung schreckt viele ab. Die Lösung können kooperative Geschäftsmodelle sein, bei denen gemeinsam mit Mitarbeitenden Nachfolgelösungen entwickelten werden, die Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechen. Verantwortung kann auch auf mehreren Schultern verteilt werden.
    • Wichtige Herangehensweisen sind dabei: Kleine Aufgabenpakete, definierte Aufgaben, Gemeinschaftsgefühl, Verlässlichkeit und dass der Dialog zwischen den Generationen gesucht wird. Insbesondere über Erwartungen sollte dabei gesprochen werden. Wichtig ist außerdem: Nur, weil etwas immer so war, muss es nicht so bleiben, sondern kann auch verändert werden.
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    44 分
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