エピソード

  • Wettbewerbsfähigkeit sichern: Wozu Kunden- und Markorientierung unterscheiden?
    2025/08/13
    Kundenorientierung ist nicht gleich Marktorientierung In dieser Episode setzen Didi und Silke ihre Serie zum Thema Wettbewerbsfähigkeit fort – mit einer spannenden Unterscheidung: Kundenorientierung und Marktorientierung. Klingt ähnlich, ist aber nicht dasselbe. Kundenorientierung bedeutet, die Bedürfnisse einzelner Kunden bestmöglich zu erfüllen. Marktorientierung hingegen denkt breiter: Was können Wettbewerber? Welche Trends beeinflussen den Markt? Und wie lässt sich ein Angebot so gestalten, dass es im Markt erfolgreich ist – auch über den aktuellen Kundenstamm hinaus? Die Falle der Überleistung Gerade Unternehmen, die mit wenigen großen Kunden gewachsen sind, laufen Gefahr, zu stark auf deren Wünsche einzugehen. Sonderlösungen, kleine Anpassungen und „das machen wir noch eben mit“ – oft ohne entsprechende Bezahlung – führen schnell zu Abhängigkeiten und wirtschaftlichen Schieflagen. Die Hoffnung, dass sich diese Lösungen später leicht an andere verkaufen lassen, erfüllt sich häufig nicht. Strukturen, Schutzräume und neue Denkmuster Wer von Kunden- auf Marktorientierung umschwenken will, braucht mehr als nur den guten Vorsatz. Es braucht Strukturen, Prozesse und Kennzahlen, die das neue Ziel unterstützen – und manchmal einen geschützten Raum, in dem Neues unabhängig vom Tagesgeschäft entstehen kann. Doch auch hier gilt: Ein „Innovationslabor in Berlin“ funktioniert selten, wenn die Verbindung zum Kerngeschäft fehlt. Oft helfen schon kleine Änderungen, etwa in der Sprache – vom Dienstleister zum Leistungspartner – um ein anderes Selbstverständnis zu fördern. Was sind deine Erfahrungen zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an: podcast@kurswexl.de Shownotes LinkedIn Silke LinkedIn Didi
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    26 分
  • Verloren im Erfolg: Warum schwindet Wettbewerbsfähigkeit?
    2025/07/30
    Erfolg kann träge machen. In dieser Folge des Kurswechsel-Podcasts fragen wir: Was bedeutet Wettbewerbsfähigkeit wirklich – und wie bleibt sie erhalten, wenn alte Lösungen nicht mehr funktionieren? Ein Unternehmen, das seit Jahren erfolgreich ist, läuft Gefahr, genau an diesem Erfolg zu scheitern. Routinen verfestigen sich, alte Lösungen werden als Garanten des Fortschritts gefeiert – und die Fähigkeit, sich auf Neues einzulassen, schwindet leise. Mit dieser Episode eröffnen wir unsere neue Dreimonatsreihe zum Thema Wettbewerbsfähigkeit. Wir gehen der Frage nach, warum Organisationen trotz beeindruckender Marktpräsenz ihre Anpassungsfähigkeit verlieren – und was das mit Routinen, Denkmustern und Beschäftigung zu tun hat. In dieser Folge sprechen wir darüber: • Was Wettbewerbsfähigkeit heute wirklich bedeutet – jenseits von Profitabilität und Effizienz. • Warum Arbeit und Beschäftigung nicht dasselbe sind – und warum diese Unterscheidung wichtig ist. • Wie tayloristische Logiken in modernen Organisationen • Warum gerade erfolgreiche Unternehmen besonders gefährdet sind, betriebsblind zu werden. • Und was das Prinzip der Wachsamkeit leisten kann, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern. Unsere Erfahrung aus der Organisationsberatung zeigt: Wettbewerbsfähigkeit ist kein Selbstläufer. Sie erfordert die Bereitschaft, sich immer wieder selbstkritisch zu hinterfragen – auch (oder gerade) dann, wenn scheinbar alles gut läuft. Hör rein und entdecke mit uns, wie Organisationen den Fokus auf echten Wertbeitrag schärfen und ihre Anpassungsfähigkeit zurückgewinnen können. Jetzt hören: „Verloren im Erfolg: Warum schwindet Wettbewerbsfähigkeit?“ – im Kurswechsel-Podcast.
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    32 分
  • Beteiligung zwischen Bühne und Backstage – Warum Macht nie verschwindet
    2025/07/17
    Beteiligung ist gut – aber reicht das? In vielen Organisationen steht Beteiligung für Fortschritt: alle dürfen mitreden, mitgestalten, mitentscheiden. Doch was passiert, wenn Entscheidungen ausbleiben, Konflikte zunehmen und Könner frustriert schweigen? In dieser Episode sprechen Arne und Silke darüber, warum Beteiligung kein Machtvakuum schafft – sondern Macht nur anders zum Ausdruck bringt. Formell oder informell – Macht wirkt immer Ob in klassischen Hierarchien oder in offenen Beteiligungsformaten: Macht verschwindet nicht. Wird sie nicht klar geregelt, wirkt sie im Verborgenen – oft subtiler, aber nicht weniger folgenreich. Wie gelingt es, Macht bewusst zu gestalten, statt sie sich selbst zu überlassen? Wenn gut gemeint zur Belastung wird Was als Demokratisierung gedacht ist, kann in Organisationen zu Unklarheit, Trägheit und sozialer Überforderung führen. In dieser Episode geht es um die Nebenwirkungen gut gemeinter Beteiligung – und darum, wie Organisationen kluge Entscheidungsstrukturen schaffen können, ohne Beteiligung zu verraten. Was sind deine Erfahrungen zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an: podcast@kurswexl.de
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    43 分
  • Kann man Führung eigentlich lernen?
    2025/05/14
    In dieser Episode des Kurswechsel Podcasts diskutieren Steffy und Didi eine Frage, die ihnen in ihrer Arbeit immer wieder begegnet: „Kann man Führung eigentlich lernen?“ Der Auslöser: eine Anfrage für ein Vier-Stunden-Training – mit der Erwartung, dass danach alles sitzt. Doch so einfach ist es nicht. Zwischen klassisscher Wissensvermittlung und Persönlichkeitsentwicklung Schnell wird klar: Wenn von „Lernen“ gesprochen wird, ist oft das klassische Schulmodell im Kopf – Input rein, Prüfung bestehen, fertig. Doch das Thema Führung ist ein wenig komplexer. Zwar lässt sich Wissen über Führungsmodelle, Kommunikation oder Entscheidungsprozesse vermitteln, aber gute Führung entsteht erst im Tun – und durch Entwicklung. Persönlich, im eigenen Tempo und stark abhängig vom jeweiligen Kontext. Warum Erfahrung, Reflexion und Austausch entscheidend sind Beide Hosts berichten von ihren ersten Erfahrungen in Führungsrollen – geprägt von Unsicherheit, fehlender Orientierung und viel Eigeninitiative. Was ihnen geholfen hat? Zeit, um sich auszuprobieren, der Austausch mit anderen – und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Diese sei, so die beiden, eine essenzielle Voraussetzung, um sich als Führungskraft wirklich weiterzuentwickeln. Unterstützung durch Coaching, Mentoring oder begleitete Peergroups kann hier den entscheidenden Unterschied machen. Entwicklung braucht Raum – und hört nie auf Klar ist: Führung ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Und dieser Prozess braucht ein Umfeld, das Entwicklung ermöglicht – nicht nur individuelles Training, sondern ein kollektives Führungsverständnis innerhalb der Organisation. Konfliktfähigkeit, Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, sind dabei keine Kür, sondern essenziell. Was sind deine Erfahrungen zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an: podcast@kurswexl.de Shownotes LinkedIn Steffy LinkedIn Didi
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    27 分
  • Das Führungskräftedilemma
    2025/04/30
    In dieser Episode geht es um ein Thema, das viele Führungskräfte permanent begleitet: das Dilemma, gleichzeitig führen und liefern zu müssen. Immer wieder treffen unterschiedliche Erwartungen aufeinander, die kaum unter einen Hut zu bringen sind. Führung bedeutet heute nicht nur, für Richtung und Entscheidungen zu sorgen. Gleichzeitig sollen Führungskräfte operative Aufgaben bewältigen, Veränderungen anschieben und dennoch Stabilität sichern. Ein echter Spagat – und genau darum geht’s in dieser Folge. Kein Entweder-oder – sondern ein kluges Sowohl-als-auch Schnelle Lösungen? Gibt es hier nicht. Das Führungskräftedilemma lässt sich nicht einfach auflösen. Es geht vielmehr darum, bewusst damit umzugehen und Gestaltungsspielräume zu erkennen. Statt einem Entweder-oder braucht es ein Sowohl-als-auch: Führen und liefern. Stabilität und Veränderung. Entscheidungen treffen und Raum geben. Der psychologische Spagat Wer führen will, muss heute viele Hüte gleichzeitig tragen. Dieser ständige Rollenwechsel ist anstrengend – und erfordert eine hohe psychologische Flexibilität. Die Folge: Viele Führungskräfte geraten in eine Daueranspannung, die schnell in Überforderung oder Frustration kippen kann. Und wenn dauerhaft das Gefühl entsteht, den Anforderungen nicht gerecht zu werden, rückt auch ein Burnout gefährlich nah. Strukturelle Altlasten Ein zusätzlicher Stressfaktor: Die Strukturen, in denen viele Führungskräfte arbeiten. Noch immer sind viele Organisationen geprägt von klassischen Steuerungslogiken – klare Anweisungen, hierarchisches Denken, Kontrolle. In einer Welt, die immer komplexer und dynamischer wird, funktioniert das immer schlechter. Gefragt ist deshalb ein neues Verständnis von Führung: weniger klassische Steuerung, mehr Eigenverantwortung. Weniger Kontrolle, mehr Adaptivität. Führung wird dadurch nicht einfacher – aber deutlich menschlicher und wirksamer. Was sind eure Erfahrungen mit zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an podcast@kurswexl.de! Shownotes: [LinkedIn Alina](https://www.linkedin.com/in/alina-meyerdiercks-31962b207/) [Kurswechsel Website](https://kurswexl.de/) E-Mail: Podcast@Kurswexel.de
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    19 分
  • Führung ist kein Titel. Punkt
    2025/04/09
    Warum echte Führung überall entstehen kann
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    14 分
  • Vom NEIN-Sagen und Krabbeln in Löcher
    2025/03/26
    Verunsicherung als Chance – Was wir aus dem Verunsicherungsbuch für Organisationen lernen können Verunsicherung – für viele Menschen und Organisationen ist das ein unangenehmer Zustand, den es zu vermeiden gilt. Doch was, wenn Unsicherheit nicht nur Risiko, sondern auch Potenzial bedeutet? In unserer neuesten Podcast-Episode haben wir uns mit dem "Verunsicherungsbuch" von Klaus Eidenschink auseinandergesetzt und darüber diskutiert, was dessen Erkenntnisse für Organisationen bedeuten können. Grenzen setzen geht nicht? Eines der Kapitel, das uns besonders angesprochen hat, trägt den Titel „Grenzen setzen geht nicht“. Eidenschink beschreibt darin, dass Abgrenzung nichts ist, was wir erst lernen müssen – sondern etwas, das wir als Kinder intuitiv beherrschen. Doch in Organisationen scheint genau das oft ein Problem zu sein: Menschen nehmen immer mehr Aufgaben an, fühlen sich überfordert und beklagen, sich nicht ausreichend abgrenzen zu können. Doch ist das wirklich ein individuelles Problem? Oder liegt die Ursache vielmehr in den Strukturen der Organisation? Wir haben darüber gesprochen, dass Unklarheit in Rollen und Verantwortlichkeiten oft dazu führt, dass Menschen automatisch mehr übernehmen, als sie sollten. Implizite Erwartungen und unausgesprochene Regeln lassen Abgrenzung schwer erscheinen. Tatsächlich wäre eine stärkere Strukturierung – etwa durch klare Priorisierungen – oft der bessere Weg, um Überlastung zu verhindern. Das würde den Einzelnen entlasten und zugleich das gesamte System leistungsfähiger machen. Warum wir immer wieder in dieselben Löcher springen Ein weiteres Kapitel, das uns besonders ins Auge gefallen ist, lautet „Über-Loch-Raus-Krabbel-Probleme“. Die Metapher beschreibt Menschen, die ein Problem selbst erzeugen (ein Loch graben), dann hineinspringen und um Hilfe rufen – nur um nach der Rettung das nächste Loch zu buddeln. In Organisationen lassen sich solche Muster oft beobachten: Wiederkehrende Konflikte, endlose Reorganisationen oder der ständige Wechsel von Strategien können Hinweise darauf sein, dass nicht wirklich nach Ursachen geforscht wird. Stattdessen werden Symptome bekämpft, wodurch sich Probleme immer wieder neu produzieren. Wir haben diskutiert, wie wichtig es ist, solche Muster zu erkennen und sich die Frage zu stellen: Was verdecken wir damit eigentlich? Oft sind es tieferliegende Unsicherheiten oder ungelöste strukturelle Fragen, die so unbewusst umgangen werden. Der eigentliche Schritt zur Verbesserung liegt darin, Probleme wirklich scharf zu stellen, anstatt vorschnell nach Lösungen zu greifen. Was können Organisationen daraus lernen? Statt Unsicherheit zu fürchten, könnten Organisationen sie gezielt nutzen: Beobachtung vor Bewertung: Erst wenn wir wirklich verstehen, warum ein Muster entsteht, können wir sinnvolle Veränderungen angehen. Klare Priorisierung statt ständiger Überforderung: Weniger gleichzeitige Projekte, klare Rollendefinitionen und bewusste Fokussierung könnten helfen, Überlastung zu vermeiden. Klarheit statt hektischer Lösungen: Organisationen tun gut daran, nicht jeder vermeintlichen Lösung hinterherzulaufen, sondern sich die Zeit zu nehmen, ihre eigentlichen Herausforderungen zu verstehen. Die Diskussion im Podcast hat gezeigt: Verunsicherung muss kein Feind sein. Richtig genutzt, kann sie ein wertvoller Motor für echte Veränderung werden. Was sind eure Erfahrungen mit Unsicherheiten in Organisationen? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an podcast@kurswechsel.de! Shownotes: LinkedIn Frank LinkeIn Alina E-Mail: Podcast@Kurswechsel.jetzt
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    39 分
  • Maximal dezentral: Das RenDanHeyi-Modell bei Haier
    2025/03/12
    Frank Düsterbeck und Sascha Parastandeh über die radikal dezentrale Organisation bei Haier
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    49 分