• "Bis die Täter vor Gericht stehen." mit Hagen Kopp (Initiative 19. Februar Hanau) und Vanessa E. Thompson (Initiative in Gedenken an Oury Jalloh)
    2025/08/14

    „Wer Gedenken will, soll aufklären!“ – Diese klaren Worte von Melek Bektaş, der Mutter des in Neukölln ermordeten Burak Bektaş, bringen auf den Punkt, worum es in dieser Folge geht.

    Während der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Neukölln-Komplex seinem Ende zugeht, ziehen wir eine ernüchternde Bilanz: Staatliche Aufklärung rechter und rassistischer Gewalt und Konsequenzen für das Fehlverhalten der sogenannten Sicherheitsbehörden finden meist nicht statt. Stattdessen erleben Betroffene "Kälte, Herzlosigkeit, Anstandslosigkeit" (Initiative zur Aufklärung am Mord an Burak Bektaş).

    Von Hanau über Dessau bis nach Neukölln: Diese Folge zeigt, wie Betroffene und Aktivist*innen eigene Wege der Aufklärung gehen. Wir sprechen mit Hagen Kopp von der Initiative 19. Februar Hanau über eine "Kette des Versagens" staatlicher Aufklärung und warum sie trotz ausbleibender juristischer Konsequenzen weitermachen.

    […] wir haben sehr schnell zusammen mit den Angehörigen verstanden oder verstehen müssen, dass eine wirkliche Aufklärung der Behörden in der Polizei offensichtlich nicht gewollt war und haben dann sehr schnell angefangen, selbst zu recherchieren.“ Hagen Kopp von der Initiative 19. Februar Hanau

    Vanessa E. Thompson von der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh erklärt, wie zivilgesellschaftliche Aufklärung einen grundlegend anderen Ansatz verfolgt als staatliche Institutionen – und warum Betroffene die wahren Expert*innen sind.

    Die Folge beleuchtet innovative Ansätze wie die Arbeit von Forensic Architecture. Wir erkunden die Arbeit der verschiedene Initiativen, die versuchen, staatlicher Nicht-Aufklärung etwas entgegenzusetzen. "Wir machen uns nicht mehr abhängig davon, was die Justiz macht" – so beschreibt die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh ihren Ansatz. Zivilgesellschaftliche Aufklärung stellt die Stimmen der Betroffenen ins Zentrum und benennt strukturellen Rassismus beim Namen.

    Eine Folge über Mut, Widerstand und die Kraft der Betroffenen – denn Aufgeben ist keine Option!

    Bild: Dietrich Brants und Jan Tussing, Doku-Serie „Die Lücke von Hanau”, 2022, Ausstellungsansicht Frankfurter Kunstverein 2022, Photo: Norbert Miguletz, © Frankfurter Kunstverein.

    Links und Quellen

    • Initiative Gerechtigkeit für Lorenz (Instagram)

    • Tribunal "NSU-Komplex auflösen" (YouTube)

    • Unsere Folge "Das ist Polizeistaatsdenken"

    • Forensic Architecture Untersuchung (YouTube)

    • https://kein-abschlussbericht.org/

    • Initiative in Gedenken an Oury Jalloh (YouTube)

    • Mouctar Bah über den Kampf um Aufklärung

    • Abolitionismus Reader (Rosa Luxemburg Stiftung)

    Übersetzung der englischen O-Töne findet ihr auf: https://neukoelln-komplex-audio.com/2025/08/12/bis-die-tater-vor-gericht-stehen/

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    21 分
  • "Das stoppt uns nicht". Ein Gespräch mit Sulaiman Alsakka
    2025/08/07

    Willkommen zurück zu einer neuen Folge von „Kritik, Protest, Veränderung – die Audioserie zum Neukölln-Komplex." Diese Audio-Serie handelt von rechtem Terror – aber vor allem davon, wie sich die Neuköllner Nachbarschaft dagegen wehrt. In dieser Folge geht es darum, wie die Familie Alsakka trotz wiederholter Neonazi-Angriffe in Neukölln nicht aufgibt. Wir haben mit Sulaiman Alsakka gesprochen. Gemeinsam mit seiner Familie hat er 2017 die erste syrische Konditorei Deutschland eröffnet, auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln. Ein Gespräch über Mut, Durchhaltevermögen und Solidarität gegen rechte Gewalt.

    Im März 2019 wurde die Konditorei zum ersten Mal von Neonazis angegriffen. Die Scheibe der Auslage wurde eingeschmissen, und es wurden nationalsozialistische Symbole gesprüht. Es folgten weitere Angriffe: Im Herbst 2019 wurden erneut NS-Symbole an die Fassade und die Scheibe gesprüht – und dann immer wieder, in regelmäßigen Abständen. 2020 wurde sogar ein Lieferwagen, der vor der Konditorei parkte, in Brand gesetzt. Über Monate hinweg war die Familie ständiger Bedrohung ausgesetzt, sowohl persönlich als auch geschäftlich. Doch trotz all dieser Angriffe haben sie nicht aufgegeben.

    Mut und Durchhaltevermögen: "Solche Situationen stoppen uns nicht"

    Wir haben ganz normal unsere Arbeit weitergemacht. Solche Situationen stoppen uns nicht. Für uns zählt, dass eine große Zahl uns liebt. Sie haben auch 2015 zugesagt: ‚Herzlich willkommen!' Das haben wir wirklich oft erlebt. […] Deshalb zählt für uns die Mehrheit, nicht die Kleinigkeiten einer kleinen Gruppe aus zwei oder drei Leuten." – Sulaiman Alsakka

    Wir haben mit Sulaiman darüber gesprochen, wie die Familie mit den Angriffen umgegangen ist und wie es für ihn war, nach Deutschland zu kommen, nachdem seine Familie aus Syrien fliehen musste. Ein weiteres Thema war die mangelnde Aufklärung durch die Berliner Sicherheitsbehörden.

    Solidarität in Neukölln: Gemeinschaft gegen rechte Gewalt

    Doch im Vordergrund standen vor allem der Mut und das Durchhaltevermögen der Familie sowie die Solidarität der Nachbarschaft. Eine Geschichte von Widerstand, Zusammenhalt und dem Mut, sich nicht einschüchtern zu lassen.

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    19 分
  • Rückzugsort Randbezirk? Ein Gespräch mit Jona aus Marzahn-Hellersdorf
    2024/11/12

    […] dann standen halt plötzlich so circa zwölf Neonazis vor der Tür und sind so zwei Stunden im Kiez rumgelaufen und haben versucht, das Projekt zu bedrohen und uns einzuschüchtern. 2023 haben wir gesagt, okay, wir finden es wichtig, hier eine Demo zu machen und wir benutzen dieses Ereignis als Datum. Deswegen machen wir jetzt immer am 1. Juli Wochenende eine antifaschistische Demo in Marzahn-Hellersdorf, um dort lang zu laufen, wo die Neonazis aktiv sind, wo sie wohnen und um dort zu schauen, was sie machen. Und um ihnen zu zeigen, wir überlassen euch den Randbezirk nicht!“ Jona, Ativisti aus Marzahn-Hellersdorf.

    In dieser Folge von „Kritik, Protest, Veränderung. Die Audioserie zum Neukölln-Komplex“ geht es um aktuelle Neonazi-Aktivitäten in Berlin. Dafür haben wir eine Veranstaltung in einer Neuköllner Eckkneipe besucht. Wir haben dort erfahren, inwiefern aktuelle Neonazi-Aktivitäten an den Neukölln-Komplex erinnern und auch strukturell mit diesem verbunden sind. Es ist leider so, dass die Vorfälle in Neukölln nie aufgehört haben. Es gab immer wieder Angriffe und Neonazi-Aktivitäten, Sticker, Flyer und Propaganda, besonders von der extrem rechten Kleinstpartei III. Weg. Betroffene des Neukölln-Komplex werden dabei von den Neonazis explizit adressiert.

    Das wird auch durch einen aktuellen Angriff deutlich: In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2024 wurden die Reifen am Auto vom Rudower Buchhändler Heinz Ostermann zerstochen (Zur Folge mit Heinz Ostermann). Das Auto von Heinz Ostermann war das einzige mit zerstochenen Reifen. Es war also gezielt ausgewählt worden und man muss davon ausgehen, dass Ostermann vor seiner Aussage beim aktuell laufenden Prozess eingeschüchtert werden sollte.

    Diese Angriffe passieren aber nicht nur in Neukölln, sondern auch in anderen Stadtteilen. Marzahn-Hellersdorf ist aktuell Hotspot von Neonazi-Aktivitäten. Sichtbar wird das auch dort unter anderem an der Partei III. Weg. Deshalb sind wir hingefahren und haben mit Jona gesprochen. Jona hat die „Nach den Rechten schauen“-Demo mitorganisiert, eine Demo gegen Neonazi-Umtriebe im Bezirk. Wir haben über die Kontinuität rechter Gewalt gesprochen und warum Strukturen, die schon am Neukölln-Komplex beteiligt waren, immer noch und aktuell vermehrt im Osten der Stadt aktiv sind. Es ging dabei auch um einen sehr schlimmen Angriff auf junge Menschen, die auf dem Weg zur Demo waren, und wie die Betroffen aufgefangen und unterstützt wurden. Thema war auch, wie wir Aktivistis unterstützen können, die in den Randbezirken häufig mit knappen Ressourcen kämpfen.

    Mehr über das AJZ Kita erfahrt ihr hier und die Recherche-Homepage über den III. Weg und die NRJ findet ihr hier.

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    22 分
  • Ort der Aufklärung?! Ein Gespräch mit Caro und Sebastian von NSU-Watch
    2024/11/12

    Es zeigt sich im Untersuchungsausschuss „Neukölln II“, dass die initial beobachtenden Initiativen diesen Ausschuss zu einem Ort der Aufklärung machen. Das wäre sicherlich nicht so, wenn die Initiativen nicht da wären. Durch Kundgebungen, Beobachtungen vor Ort und durch das Zeichen ‚Wir gucken euch auf die Finger, wir gucken, was ihr hier macht und wir kritisieren das auch‘, wird der Ausschuss zum Ort der Aufklärung.“ Caro, NSU-Watch

    Für diese Folge von „Kritik, Protest, Veränderung. Die Audioserie zum Neukölln-Komplex“ haben wir mit Caro und Sebastian von NSU-Watch gesprochen. Wir haben sie in Marzahn auf einem Parkplatz getroffen. Dort gibt es einen unscheinbaren Gedenkort für Nguyễn Văn Tú, der 1992 auf diesem Parkplatz von einem Neonazi lebensgefährlich verletzt wurde und im Krankenhaus an diesen Verletzungen starb. Der Mord reiht sich ein in eine lange Geschichte rechter Gewalt in Deutschland und den schweren Kampf um Anerkennung und angemessenem Gedenken dieser.

    Caro und Sebastian beschäftigen sich viel mit rechter Gewalt. Sie haben unter anderem viele parlamentarische Untersuchungsausschüsse (PUAs) zum NSU-Komplex beobachtet und dokumentiert. Zur Zeit verfolgen sie auch die Arbeit des PUAs zum Neukölln-Komplex in Berlin. Was sie von der Arbeit dieses Ausschusses halten, inwiefern PUAs Orte der Aufklärung sein können und was es dafür braucht, erklären uns die beiden in dieser Folge. Ein Punkt, den Caro hervorhebt, ist, dass es auch an der Zivilgesellschaft liegt, ob so ein Ausschuss funktioniert. Um so mehr Druck aufgebaut wird, um so mehr müssen die Abgeordneten machen. Leider übernehmen viele diese wichtige Verantwortung nicht von alleine.

    In den vorherigen Folgen haben wir euch schon viele Menschen vorgestellt, die nicht locker lassen und immer wieder in die Öffentlichkeit gehen, um Aufklärung zu fordern. Sie haben mit ihren Kämpfen erreicht, dass es überhaupt einen PUA gibt. Da ist z.B. Claudia von Gélieu. Ihr kennt sie aus der Folge „Das ist Polizeistaatsdenken“. Sie haben wir in dieser Folge auch wiedergesehen, auf dem Vorplatz des Abgeordnetenhauses in Berlin. Dort machen Betroffene und Unterstützer*innen vor jeder Sitzung des PUA eine Kundgebung, um die Forderungen der Betroffenen des Neukölln-Komplexes immer wieder in den Fokus des Ausschusses zu rücken. Besonders ärgert es sie, wenn die Abgeordneten den Zeug*innen der Sicherheitsbehörden alles durchgehen lassen, nicht nachfragen und sich scheinbar gar nicht wundern, wenn diese sich an überhaupt nichts mehr erinnern können. Aber wie wir das von den Engagierten aus Neukölln kennen: die lassen nicht locker. Und so fordern sie „Zeugen mal richtig grillen!“.

    Mehr über NSU-Watch erfahrt ihr auf www.nsu-watch.info.

    Die Termine des Untersuchungsausschuss findet ihr auf der Seite des Abgeordnetenhaus Berlin oder hier beim VVN-VdA https://vvn-vda.de/.

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    28 分
  • "Das ist unsere Stadt!" Ein Gespräch mit Valerie Laukat von Amaro Foro e.V.
    2023/12/07

    Für diese Folge von "Kritik, Protest, Veränderung. Die Audioserie zum Neukölln-Komplex" haben wir mit Valerie Laukat von Amaro Foro e.V. gesprochen, eine Selbstorganisation von Rom*nja in Berlin.Valerie arbeitet bei Amaro Foro im Projekt DOSTA – der Dokumentationsstelle Antiziganismus. DOSTA dokumentiert seit 2014 antiziganistisch motivierte Vorfälle in Berlin. Valerie hat uns von einigen schockierenden Beispielen von Diskriminierungen von Rom*nja und Sinti*zze erzählt. Auch in der Zeit, in der die rechte Terrorserie in Neukölln maßgeblich stattfand, gab es Fälle. Unter anderem wurden Hakenkreuze und das Z-Wort an Briefkästen gesprüht. Diese Kombination aus rassistischen und nationalsozialistischen Symbolen verweist auf die Kontinuität von Gewalt gegen Rom*nja und Sinti*zze, die auch im Nationalsozialismus verfolgt und in Konzentrationslagern umgebracht wurden.

    Spezifischer Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze ist aber nicht nur ein Phänomen in der rechten Szene, sondern in der gesamten Gesellschaft. Besonders staatliche Einrichtungen fallen immer wieder durch Diskriminierungen auf. Auch davon hat uns Valerie erzählt.

    Valerie wünscht sich in einer Gesellschaft zu leben, in der alle in Sicherheit leben und ihre Menschenrechte wahrnehmen können. Lasst und gemeinsam dafür kämpfen und solidarisch miteinander sein! 💜✊️

    Mehr Infos über Amaro Foro e.V. findet ihr hier: https://amaroforo.de/

    Danke Valerie für deine Perspektiven – und Props an Amaro Foro für eure Arbeit! Danke wie immer auch an studio lärm & Lina sowie an ads für die Musik! Fetter Danke geht auch raus an Gegenfeuer (https://www.gegenfeuer.net) für das mega Design! 🤗

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    17 分
  • "Das ist Polizeistaatsdenken!" Ein Gespräch mit Claudia von Gélieu
    2023/11/30

    Aber selbst wenn man mit einer solchen (kritischen) Einstellung herangeht, ist es erschütternd, wenn man sich im Untersuchungsausschuss immer wieder Statements von Polizisten anhören muss, dass wir Betroffene unter Verfolgungswahn leiden würden. Die behaupten, dass Menschen, die jahrelang Angriffen ausgesetzt waren, sich das einbilden, dass das alles quasi gar nicht real ist.“ Claudia von Gélieu

    Für diese Folge von "Kritik, Protest, Veränderung. Die Audioserie zum Neukölln-Komplex" haben wir mit Claudia von Gélieu von der Galerie Olga Benario gesprochen. Claudia ist schon lange antifaschistische Aktivistin und bietet unter anderem antifaschistische und feministische Touren in Berlin an. Sie stand aufgrund ihres Engagement im Fokus der Neonazis in Neukölln. Sie und ihr Mann wurden bedroht und ihr Auto wurde angezündet. Es war Glück, dass die Flammen nicht auf ihr Haus und die Nachbarhäuser übergegriffen hat. Aktuell beobachtet Claudia den Untersuchungsausschuss zum Neukölln-Komplex. Sie war eine der Betroffenen, die jahrelang dafür gekämpft hat, dass dieser eingesetzt wird. Trotz einiger Skandale, die sich durch die Befragung von Polizei-Zeug*innen aufgetan haben, lassen Konsequenzen auf sich warten. Zufrieden ist Claudia mit der Arbeit des Ausschusses daher nicht. Was ihre Kritik ist, könnt ihr in dieser Folge hören.

    Claudia wünscht sich, dass sich mehr Menschen engagieren, denn Aktivismus lohnt sich. Ohne die Betroffenen und ihre Unterstützer*innen wäre die Situation in Neukölln eine ganz andere.

    Danke an Claudia für den Mut und das Durchhaltevermögen. Versprochen, wir lassen uns nicht ruhigstellen.

    Mehr Infos über die Galerie Olga Benario findet ihr hier: https://galerie-olga-benario.de/

    und hier über Rudow empört sich: https://www.facebook.com/RudowEmpoertSich/?locale=de_DE

    Danke an studio lärm, Lina und an ads (Attackiert das System) für die Musik und Gegenfeuer für das tolle Design!

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    19 分
  • Trailer: Blick zurück nach vorne. Perspektiven auf und gegen Rechts!
    2023/10/02

    In diesem Trailer erfahrt ihr, worum es in unserem neuen Podcast geht. In den nächsten drei Wochen veröffentlichen wir 7 Folgen über die extreme Rechte, Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und Verschwörungsideologien. Und über damit verbundene Taten und Netzwerke, wie die Terroranschläge in Hanau und Halle, den Nationalsozialistischen Untergrund, die Terrorserie in Berlin Neukölln und Gewalt gegen LGBTIQ*.

    Gemeinsam mit Expert*innen aus der Praxis nehmen wir rechte Phänomene unter die Lupe. Wir werfen sowohl einen »Blick zurück« auf Entwicklungen und Zuspitzungen, als auch »nach vorne« auf Gegenstrategien und Handlungsmöglichkeiten. Zurückschauen heißt, aus Leerstellen und Fehlern lernen und Dinge anders machen. Wir schauen zurück, um nach vorne schauen zu können. Damit wir dem entgegentreten können, was da aus der rechten Ecke noch kommen mag.

    Alle weiteren Folgen findet ihr auf unserer Homepage, auf dem neuen Kanal unter https://piag7n.podcaster.de/bznv.rss und überall dort, wo es Podcasts gibt!

    Mehr Informationen findet ihr auf: blick-zurueck-nach-vorne.de

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    5 分
  • "Guten Morgen! Aufwachen! Rechtes Auge öffnen!" Ein Gespräch mit Karin Wüst von BASTA
    2023/01/28
    Ein Gespräch mit Karin von der Initiative Basta

    "Erfolg ist, ist dass wir durch unser Engagement den Ermittlungsbehörden und auch der Staatsanwaltschaft immer weiter auf die Finger gucken und sie nicht machen können, was sie wollen."

    Karin Wüst

    In dieser Folge von "Kritik, Protest, Veränderung. Die Audioserie zum Neukölln-Komplex" sprechen wir mit der Initiative „BASTA – wir haben genug! Britzer Bürgerinnen fordern Aufklärung rechter Straftaten“. BASTA organisiert jeden Donnerstag Morgen eine Mahnwache vor den Berliner Landes Kriminalamt am Tempelhofer Damm. Als sie dort zum 168. Mal standen, haben wir sie besucht. In dieser Folge geht es um Polizeibeamte, die verlauten lassen, dass sie kein Problem mit dem Hitler-Gruß haben, um viele Beschwerden und um wenige Antworten. Es geht aber auch um solidarische Nachbarinnen, gemeinsamen #Protest, um Beharrlichkeit, Mut und darum wie man durch gemeinsamen Protest zu Freund*innen wird. 💜✊️

    Und was wünschen sich die Menschen von BASTA? Ihr Wunsch ist einfach zu erfüllen: Kommt zur Kundgebung! Jeden Donnerstag 8:30-9:00 Uhr vor dem Berliner LKA, Tempelhofer Damm 12.

    Danke an Karin für das bestärkende Gespräch und alle von BASTA für eure stetige Arbeit, euer Durchhaltevermögen und fürs Hinschauen!
    Mehr Infos über Basta findet ihr hier: https://basta-britz.de/

    Danke wie immer auch an studio lärm, Lina, an ads (Attackiert das System) für die Musik und Gegenfeuer für das tolle Design! 🤗

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    15 分