エピソード

  • Cornelia Richter, Theologin und evangelische Bischöfin in spe
    2025/11/06

    Ab 1. Jänner 2026 steht Cornelia Richter als erste Frau an der Spitze der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. Die 54-jährige Theologieprofessorin folgt dem langjährigen Bischof Michael Chalupka nach. Cornelia Richter, geboren 1970 in Bad Ischl und aufgewachsen in Bad Goisern, stammt aus einer evangelischen Pfarrersfamilie. Sie studierte evangelische Theologie und Philosophie in Wien und München. Nach verschiedenen wissenschaftlichen Stationen promovierte sie 2002 an der Universität Marburg summa cum laude. 2010 habilitierte sie sich in Marburg. Von 2012 bis 2020 war sie Professorin für Systematische Theologie und Hermeneutik an der Universität Bonn. Von 2020 bis 2024 war sie Dekanin der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Bonn. Ab 2024 war sie als erste Frau in dieser Position Vorsitzende des Senats der Universität Bonn. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erklärt sie, warum Kirche Zukunft hat.

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  • Shoura Hashemi, Geschäftsführerin Amnesty International Austria
    2025/10/30

    Seit August 2023 ist Shoura Hashemi Geschäftsführerin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International Österreich. Geboren wurde sie 1982 in Mashad im Iran. Ihre Eltern gehörten zu der Generation iranischer Studierenden, die vom Schah-Regime und Revolution von 1979 bedroht wurden. So gingen sie in den Untergrund, wo 1982 ihre erste Tochter Shoura zur Welt kam. 1988, die zweite Tochter Shifthe war zwei Jahre alt, flüchtete die Familie nach Österreich. Shoura Hashemi studierte Jus und absolvierte die Diplomatische Akademie in Wien. 15 Jahre arbeitete sie im diplomatischen Dienst des Außenministeriums. Im Zuge der Protestbewegung "Frau, Leben, Freiheit" informierte sie in ihrer Freizeit, die österreichische Öffentlichkeit via Social Media. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt sie, warum sie das Außenministerium verlassen hat und Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich wurde und was seither geschah. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 24.10.2025.

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  • Iin memoriam Daniela Hammer-Tugendhat, Kunsthistorikerin
    2025/10/23

    Am 17. September starb in Wien die Kunsthistorikerin Daniela Hammer-Tugendhat. Aus diesem Grund wiederholen wir ein Gespräch, das Renata Schmidtkunz im Februar 2016 mit Hammer-Tugendhat geführt hat. Geboren wurde sie am 2. August 1946 in Caracas/Venezuela als fünftes Kind ihrer Eltern Fritz und Grete Tugendhat. Bevor sie 1938 vor dem NS-Regime flüchteten, gaben die beiden beim bereits berühmten Architekten Mies van der Rohe den Bau eines Hauses in Auftrag das 1930 fertiggestellt wurde und bis heute als Meilenstein der Moderne gilt: die Villa Tugendhat in Brünn. Nach der Rückkehr nach Europa studierte Daniela Tugendhat Kunstgeschichte und Archäologie an den Universitäten Bern und Wien. Von 1998 bis Juni 2012 war sie außerordentliche Professorin an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Eine Eigenproduktion des ORF, wiederholt am 17.10.2025.

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  • Didi Drobna, Autorin
    2025/10/09

    „Ostblockherz“ – so heisst das jüngste Buch der aus Bratislava stammenden österreichischen Schriftstellerin Didi Drobna. Sie wurde 1988 in Bratislava geboren, seit 1993 die Hauptstadt und größte Stadt der Slowakischen Republik und nur 80 km von Wien entfernt. Zwischen diesen 80 km lagen bis 1989/90 Welten. Und diese Welten wollten Didi Drobnas Eltern überwinden. Sie eine Absolventin und Lehrerin an der Wirtschaftsuniversität, er ein Flugzeug-Ingenieur. Sie verliessen ihre Heimat, um in Wien, in Österreich eine bessere Zukunft zu finden. Auch wenn der Vater kaum Arbeit fand und die Mutter sich durchkämpfen musste. Didi war drei als sie nach Österreich kam – ohne deutsche Sprache, ohne Großeltern, Cousinen und Cousins. Sie lernte schnell Deutsch und fing im Alter von Sieben Jahren an zu schreiben. Ostblockherz ist ihr vierter Roman und der erste über sich und ihre Integrationsgeschichte. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 9.10.2025.

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  • Samuel Koch, Schauspieler und Autor
    2025/09/26

    Samuel Koch, Schauspieler, Autor, Redner, Jahrgang 1987, begann bereits mit sechs Jahren als Kunstturner und turnte 17 Jahre lang bei unzähligen Wettkämpfen. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Seit einem Unfall 2010 bei einer "Wetten, dass"-TV Show ist er vom Hals abwärts querschnittsgelähmt (Tetraplegiker), beendete dennoch sein Studium mit Diplomabschluss im Juli 2014. Samuel Koch hatte eine Serienrolle bei "Sturm der Liebe" und Nebenrolle im Kinofilm "Honig im Kopf". Koch war bei den diesjährigen Globart-"Tagen der Transformation" in Stift Melk eingeladen und hat dort Peter Turrinis Stück "Endlich Schluss" auf der Bühne gespielt. Im Gespräch mit Johannes Kaup beschreibt er, wie Achtung im Sinne von Selbstachtung gelingen kann. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 26.09.2025.

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  • Ivette Löcker, Filmemacheirn
    2025/09/25

    Ende August wurde beim Internationalen Filmfestival von Sarajewo der jüngste Film der österreichischen Dokumentarfilmregisseurin Ivette Löcker mit dem "Heart of Sarejewo for Best Documentary Film Award" ausgezeichnet: "Unsere Zeit wird kommen“ dokumentiert die Beziehung eines jungen, sehr unterschiedlichen Paares. Viktoria aus Oberösterreich, die bei einer NGO in Wien arbeitet und Siaka, der aus Gambia stammt. Ein Jahr lang begleitet Ivette Löcker gemeinsam mit ihrem Kameramann Frank Amann das Paar durch seinen Alltag. Löcker, geboren 1970 in Bregenz, wuchs im Salzburger Lungau auf. Sie studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Soziologie. Ab 1998 arbeitete sie als Regieassistentin und Produktionsleiterin. Ihr erster Dokumentarfilm "Marina und Sascha" über zwei russische Kohleschiffer am Baikal See, entstand 2008. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt Ivette Löcker, was für sie einen guten Dokumentarfilm ausmacht. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 19.9.25

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  • Sarah Spiekermann, Wirtschaftsinformatikerin
    2025/09/12

    Sarah Spiekermann-Hoff leitet seit 2009 das Institut für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Gesellschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Geboren wurde sie 1973 in Düsseldorf. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in Passau, Paris, Oxford und Berlin. Nach Jahren in der Hightech-Industrie zog es sie zurück an die Universität. 2007 habilitierte sie sich im Fach Wirtschaftsinformatik an der Humbold Universität zu Berlin. . Sehr früh verstand Spieckermann, dass die Privatheit der Internet-Nutzer eine dringliche Frage ist. Sie prägte den Begriff des "Technik-Paternalismus", der die Bevormundung der Internet-Benutzer beschreibt. Bereits seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich Spiekermann mit "digitaler Ethik“. 2025 zählt sie zu 16 DenkerInnen, die 10 Regeln für die Digitale Welt aufstellen. Was sie genau beinhalten und an wen sie sich richten, darüber spricht Spiekermann-Hoff mit Renata Schmidtkunz. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 12.9.2025

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  • Herfried Münkler, Politologe
    2025/09/11

    Wenn es um die Einordnung der derzeit so unsicheren und unüberschaubaren weltpolitischen Lage geht, gilt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler als einer der ersten Ansprechpartner im deutschsprachigen Raum. Herfried Münkler, geboren 1951 in Hessen, hat im Lauf seiner wissenschaftlichen Karriere eine Vielzahl von Büchern geschrieben, die sich mit politischer Ideengeschichte, imperialer Macht, Krieg und geopolitischem Wandel befassen. In seinem unlängst erschienenen jüngsten Buch "Macht im Umbruch" reflektiert er die politische Neuordnung der Welt vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges, des sich abzeichnenden US-amerikanischen Isolationismus, der handlungspolitischen Defizite der Europäischen Union und der Krise der Demokratie in den europäischen Nationalstaaten. Über das Ende der unipolaren Weltordnung und die Rolle, die Europa in dem neuen Machtgefüge spielen könnte oder müsste, spricht Münkler mit Andreas Obrecht. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 5.9.2025.

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