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Russlands Kriegswirtschaft

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Russlands Kriegswirtschaft

Krieg kostet. Der Staat, der ihn führt, bezahlt ihn mit Geld, das er nicht übrig hat. Also mit Schulden, für die er bürgt und Zinsen zahlt – mit noch mehr Schulden. Früher hieß das Kriegskredite. Die Abrechnung erfolgte mit dem Frieden. Der hat auch dem Sieger zwar keinen Gewinn gebracht – um Beute in dem Sinn führt der bürgerliche Staat seine Kriege nicht. Gebracht hat ihm sein Sieg allenfalls Entschädigungsleistungen des Verlierers. Für den war seine Niederlage auf jeden Fall der Ruin. So geht es im modernen Kapitalismus nicht mehr zu. Da erfolgt die Abrechnung nicht erst am Ende, sondern von Beginn an permanent: Die Schulden für den Krieg werden als unproduktive Unkosten in die Schöpfung und Zirkulation des nationalen Kreditgelds eingepreist. Der Effekt heißt Inflation.
00:00 Einleitung
03:58 I. Staatlicher Rüstungsbedarf und seine Konsequenzen für die etablierten Markt- und (Re)Produktionsverhältnisse
09:34 II. Materielle Grundlage der Kriegswirtschaft und die Wirkungen des Sanktionsregimes
26:18 III. Geld- und Kapitalbedarf für eine leistungsfähige nationale Kriegsökonomie
32:21 IV. Die staatliche Geldbeschaffung
54:16 V. Zerrüttung und Bewährungsprobe des russischen Kriegskapitalismus
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