In dieser Episode erläutert Henrik Jentsch – Direktor der Golf Academy 360°, powered by Sportsbox AI – wie moderne Biomechanik und 3D-Bewegungserfassung den Golfunterricht revolutionieren. Im Zentrum dieser Entwicklung stehen zwei Konzepte: Kinematik (was sich bewegt) und Kinetik (warum es sich bewegt). Das Verständnis beider Aspekte ist entscheidend, um die Effizienz des Schwungs zu maximieren und mehr Power zu generieren.

Kinematik beschreibt die Bewegung: Schlägerpfad, Gelenkwinkel, Geschwindigkeit und Abfolge der Bewegungen. Es ist das, was wir sehen, wenn wir einen Golfschwung beobachten. Die Sportsbox 3D Golf App misst präzise kinematische Parameter – mit nur einem Smartphone, darunter:

• Brustdrehung

• Beckendrehung

• X-Faktor

• Sway (Seitliches Verschieben)

• Lift (Vertikale Bewegung)

• Knie- und Ellbogenbeugung

• Handbahn

Diese Parameter ermöglichen es, Bewegungsmuster zu analysieren, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind. Ein besonders wirkungsvolles Werkzeug ist die kinematische Sequenz, die zeigt, wie sich einzelne Körpersegmente (Becken, Brust, Arme, Schläger) in einer exakten Reihenfolge beschleunigen und abbremsen – für eine effiziente Energieübertragung. Sportsbox treibt auch die Analyse der linearen kinematischen Sequenz voran, bei der gemessen wird, wie schnell sich Schlüsselpunkte wie Hände und Schlägerkopf geradlinig in Richtung Ziel bewegen. Dabei wurde u. a. entdeckt, dass die Handgeschwindigkeit vor dem Treffmoment ihr Maximum erreicht und danach abnimmt – im Widerspruch zu vielen bisherigen Annahmen im Golfunterricht.

Während die Kinematik zeigt, was passiert, erklärt die Kinetik, warum es passiert. Dazu gehören:

• Bodenreaktionskräfte

• Muskelaktivierung

• Energieübertragung durch den Körper in den Schläger

Die Kinetik macht deutlich: Effektive Schwünge beginnen nicht mit den Armen – sie entstehen von unten nach oben. Mit Kraftmessplatten wurden diese Kräfte bisher erfasst und zeigen, wie Spieler Kraft aufnehmen, verlagern und freisetzen. Kinetische Daten beantworten die zentrale Frage: Woher kommt deine Schlagkraft wirklich?

Früher war diese Art der Analyse nur in Labors mit teurer Technik und aufwendigem Setup möglich. Heute beseitigt die Sportsbox 3D App diese Hürden. Mit nur einer Smartphone-Kamera lassen sich überall – auf der Range oder auf dem Platz – präzise 3D-Daten erfassen. Diese Zugänglichkeit macht biomechanisches Feedback auf Top-Niveau für jeden Golfer nutzbar.

Henrik Jentsch betont: Diese Technologie dient nicht dazu, Roboterbewegungen zu erzeugen. Sie hilft dabei, die eigene, individuelle Bewegung besser zu verstehen – und mithilfe realer Daten gezielt zu verbessern. Ob es darum geht, die Schlägerkopfgeschwindigkeit zu erhöhen, die Bewegungsabfolge zu korrigieren oder die Energieübertragung zu optimieren – die 3D-Bewegungserfassung schlägt die Brücke zwischen Gefühl und Fakten.

Kinematik und Kinetik bilden gemeinsam das Fundament moderner Schwunganalyse. Das eine zeigt, was geschieht; das andere erklärt, warum es geschieht. Wer beides kombiniert, kann fundierte, gezielte Veränderungen vornehmen – mit echten, messbaren Verbesserungen. Dank Plattformen wie Sportsbox AI ist dieses Wissen jetzt in jeder Golftasche verfügbar.

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