
Folge 109: Schwimmlehrer Gott
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Als „Schwimmlehrer Gott“ hat Janis McDavid ihn im Gespräch mit uns bezeichnet - selbst ist Paul Reither wesentlich bescheidener. Paul war mal Leistungsschwimmer, hat 2017 die Jahrgangsmeisterschaften in 100 Meter Freistil gewonnen, sich für die Jugend-Europameisterschaften 2018 in Helsinki qualifiziert - bis zwei Unfälle seine Karriere im Alter von 19 Jahren abrupt beendete.
Das Schwimmen hat ihn trotzdem nicht losgelassen, was sicher auch an seinem Vater liegt, ebenfalls ein ehemaligiger Schwimmprofi: Denn Alexander Gallitz ist nicht nur Präsident des Deutschen Schwimmlehrerverbands, sondern hat vor ein paar Jahren auch die Stiftung „Deutschland schwimmt“ gegündet. Damit Menschen mit Beeinträchtigungen bessere Möglichkeiten bekommen, schwimmen zu lernen.
Und so ließ sich auch Paul zum Inklusionsschwimmlehrer ausbilden und ist mittlerweile selbst Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung der Schwimmfähigkeit in Nürnberg. Das Wichtigste für ihn: Ruhig bleiben. Empathisch sein. Zu spüren, was der oder die andere will, auch im Wasser. Tauchen, Atmen, Schweben, Gleiten und Springen spielerisch auszuprobieren ist für ihn die Basis, um schwimmen zu lernen. Mit dieser Ruhe hat der 25jährige Paul auch Janis McDavid vor einem Jahr die Angst vorm Wasser genommen - mittlerweile schwimmt sein Zögling von einst im wahrsten Sinne des Wortes wie ein Fisch im Wasser.
Selbst schwimmt Paul allerdings auch noch. Und das nicht nur zu seinem eigenen Vergnügen: Im August 2021 hat er mit seinem Vater Alexander Gallitz durch den Bosperus von Asien nach Europa geschwommen, um auf die abnehmende Schwimmsicherheit von Kindern aufmerksam zu machen. Denn da gibt es noch jede Menge zu tun!