• Alles Müll

  • 2021/01/01
  • 再生時間: 51 分
  • ポッドキャスト
  • サマリー

  • Joghurtbecher, Käseverpackungen, Einkaufstüten, dazu Dutzende Kleidungsstücke, die du nicht anziehst, und Mitbringsel, die im Regal einstauben – bist auch du auf maximale Müllproduktion programmiert?

    Zero Waste ist ein Lebensstil ohne Verschwendung und unnötigen Müll.

    Verstehen können wir es als ein bewusstes Leben ohne Verschwendung und ohne unnötigen Müll, aber in einem vernünftigen Maß. „Zero“ steht zwar für „Null“, es geht aber um einen gesunden Mittelweg. Der erste große Vorteil ist, dass das Leben billiger wird. Mit dem neuen Anspruch im Kopf überdenkt man Anschaffungen und achtet stattdessen mehr auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertung.

    Statt Plastiktüten nutzen wir wiederverwendbare Stoffbeutel und kaufen keine abgepackten Lebensmittel mehr, sondern füllen auf Wochenmärkten und in Bioläden unsere Vorratsgläser.

    Ein weiterer Vorteil der Zero Waste-Lebensweise fällt auf die Gesundheit. Ohne im Einzelnen darauf einzugehen, welche Schadstoffe von welchen Kunststoffen über Nahrung und Luft in unsere Körper gelangen und wie schädlich sie sind – wer auf Kunststoff-Verpackungen verzichtet, ist in jedem Fall auf der sicheren Seite. Hinzu kommt, dass abgepackte Lebensmittel und Fertigprodukte in der Regel eh nicht die gesündesten sind. Auf all das zu verzichten, kann also nur gut sein.

    Schließlich bringt Zero Waste eine enorme Zeitersparnis mit sich. Die Zeit, die wir früher aufwanden, um Einwegverpackungen zu entsorgen, die Werbepost zu sortieren, Geräte zu verwenden, zu reinigen und zu lagern, verbringen wir nun mit Freunden und mit der Familie.

    Der Weg zu weniger Müll und mehr Lebensqualität umfasst fünf Schritte. Am Anfang steht die Ablehnung. Nur indem du etwas ablehnst, signalisierst du der Wirtschaft, dass die Sache nicht gebraucht wird. Das beginnt schon beim Kassenbon oder beim Tütchen. Nimmst du diese Dinge an, nur um sie bei nächster Gelegenheit in den Müll zu werfen, schaffst du ungewollt eine Nachfrage.

    Der nächste Schritt ist es, den Konsum zu reduzieren. Damit hast du weniger zu lagern, zu unterhalten und irgendwann zu entsorgen. Prüfe die Anschaffungen der letzten Zeit auf ihre Nützlichkeit und verkaufe Überflüssiges auf Flohmärkten oder bei eBay.

    Was du jedoch wirklich brauchst, solltest du wiederverwenden. Klassisches Beispiel dafür ist der Einkaufsbeutel. Mit einem einfachen Griff zum Stoffbeutel hilfst du, den verschwenderischen Plastiktüten-Wahnsinn zu vermeiden und minderst den Ressourcenverbrauch.

    Achte zudem darauf, dass nicht-wiederverwendbare Produkte, die du kaufst, wenigstens recycelbar sind, also aus Metall, Glas, Papier oder Naturfasern bestehen. Es ist jedoch ein Trugschluss, Zero Waste mit Recycling gleichzusetzen, denn z.B. Plastik, das recycelt aber dann nicht wie im sogenannten Downcycling zu recycelbaren Produkten weiterverarbeitet wird, ist letztendlich auch Müll.


    Am besten ist es jedoch, auf das Recycling der Natur zu setzen, die Verrottung bzw. Kompostierung. Kaufe, wo es möglich ist, Produkte aus kompostierbaren Materialien.Mit diesen fünf Schritten kannst du es erreichen, fast keinen Müll mehr zu produzieren. Doch wie lässt sich all das im Alltag umsetzen?

    Diskutiert mit uns und lasst uns eure Tipps da, diese verwerten wir dann in einer neuen Folge, gefüttert mit euren Ideen. Wir freuen uns schon drauf und bis bald.

    続きを読む 一部表示

あらすじ・解説

Joghurtbecher, Käseverpackungen, Einkaufstüten, dazu Dutzende Kleidungsstücke, die du nicht anziehst, und Mitbringsel, die im Regal einstauben – bist auch du auf maximale Müllproduktion programmiert?

Zero Waste ist ein Lebensstil ohne Verschwendung und unnötigen Müll.

Verstehen können wir es als ein bewusstes Leben ohne Verschwendung und ohne unnötigen Müll, aber in einem vernünftigen Maß. „Zero“ steht zwar für „Null“, es geht aber um einen gesunden Mittelweg. Der erste große Vorteil ist, dass das Leben billiger wird. Mit dem neuen Anspruch im Kopf überdenkt man Anschaffungen und achtet stattdessen mehr auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertung.

Statt Plastiktüten nutzen wir wiederverwendbare Stoffbeutel und kaufen keine abgepackten Lebensmittel mehr, sondern füllen auf Wochenmärkten und in Bioläden unsere Vorratsgläser.

Ein weiterer Vorteil der Zero Waste-Lebensweise fällt auf die Gesundheit. Ohne im Einzelnen darauf einzugehen, welche Schadstoffe von welchen Kunststoffen über Nahrung und Luft in unsere Körper gelangen und wie schädlich sie sind – wer auf Kunststoff-Verpackungen verzichtet, ist in jedem Fall auf der sicheren Seite. Hinzu kommt, dass abgepackte Lebensmittel und Fertigprodukte in der Regel eh nicht die gesündesten sind. Auf all das zu verzichten, kann also nur gut sein.

Schließlich bringt Zero Waste eine enorme Zeitersparnis mit sich. Die Zeit, die wir früher aufwanden, um Einwegverpackungen zu entsorgen, die Werbepost zu sortieren, Geräte zu verwenden, zu reinigen und zu lagern, verbringen wir nun mit Freunden und mit der Familie.

Der Weg zu weniger Müll und mehr Lebensqualität umfasst fünf Schritte. Am Anfang steht die Ablehnung. Nur indem du etwas ablehnst, signalisierst du der Wirtschaft, dass die Sache nicht gebraucht wird. Das beginnt schon beim Kassenbon oder beim Tütchen. Nimmst du diese Dinge an, nur um sie bei nächster Gelegenheit in den Müll zu werfen, schaffst du ungewollt eine Nachfrage.

Der nächste Schritt ist es, den Konsum zu reduzieren. Damit hast du weniger zu lagern, zu unterhalten und irgendwann zu entsorgen. Prüfe die Anschaffungen der letzten Zeit auf ihre Nützlichkeit und verkaufe Überflüssiges auf Flohmärkten oder bei eBay.

Was du jedoch wirklich brauchst, solltest du wiederverwenden. Klassisches Beispiel dafür ist der Einkaufsbeutel. Mit einem einfachen Griff zum Stoffbeutel hilfst du, den verschwenderischen Plastiktüten-Wahnsinn zu vermeiden und minderst den Ressourcenverbrauch.

Achte zudem darauf, dass nicht-wiederverwendbare Produkte, die du kaufst, wenigstens recycelbar sind, also aus Metall, Glas, Papier oder Naturfasern bestehen. Es ist jedoch ein Trugschluss, Zero Waste mit Recycling gleichzusetzen, denn z.B. Plastik, das recycelt aber dann nicht wie im sogenannten Downcycling zu recycelbaren Produkten weiterverarbeitet wird, ist letztendlich auch Müll.


Am besten ist es jedoch, auf das Recycling der Natur zu setzen, die Verrottung bzw. Kompostierung. Kaufe, wo es möglich ist, Produkte aus kompostierbaren Materialien.Mit diesen fünf Schritten kannst du es erreichen, fast keinen Müll mehr zu produzieren. Doch wie lässt sich all das im Alltag umsetzen?

Diskutiert mit uns und lasst uns eure Tipps da, diese verwerten wir dann in einer neuen Folge, gefüttert mit euren Ideen. Wir freuen uns schon drauf und bis bald.

Alles Müllに寄せられたリスナーの声

カスタマーレビュー:以下のタブを選択することで、他のサイトのレビューをご覧になれます。