エピソード

  • #61 Malawi: Die ärmste Demokratie der Welt?
    2025/10/09
    Im September hat Malawi einen neuen Präsidenten gewählt. Amtsinhaber Lazarus Chakwera wurde abgewählt, der neue Präsident heißt Peter Mutharika. Der regierte schon von 2014 bis 2020 und zeigt mal wieder: Alter schützt vor Präsidentschaft nicht. Mutharika ist bereits 85 Jahre alt. Mindestens so wichtig wie das Ergebnis aber: Der Machtwechsel in Malawi verlief mal wieder friedlich. Das passt zum Land: Malawi erlebte noch nie einen Bürgerkrieg, die Kriminalität ist vergleichsweise gering, es gibt keine Reisewarnungen vom auswärtigen Amt. Gleichzeitig zählt Malawi zu den ärmsten Ländern der Welt, knapp drei Viertel der Bevölkerung leben in extremer Armut, also von weniger als 2,15 US-Dollar am Tag. Warum ist Malawi so arm und trotzdem so sicher?
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  • #60 Afrikas Superreiche: Ungleichheit als tickende Zeitbombe?
    2025/08/08
    Die vier reichsten Menschen in Afrika haben ein Gesamtvermögen von mehr mehr als 57 Mrd. Dollar – damit laut Oxfam so viel wie 750 Millionen Afrikaner, also die Hälfte der Bevölkerung des Kontinents, gemeinsam. Vermögensungleichheit ist ein riesiges Problem auf dem Kontinent und eine "tickende Zeitbombe", sagt Oxfam. Nur unternehmen die Regierungen bisher kaum etwas, um das Vermögen umzuverteilen und so Armut zu reduzieren. Während es im Jahr 2000 noch keine Milliardäre auf dem Kontinent gab, sind es inzwischen 23. Ist Ungleichheit eine tickende Zeitbombe?
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    9 分
  • #59 Burkina Faso: Was verändert der jüngste Staatschef der Welt?
    2025/06/05
    Am 30. September 2022 kam Ibrahim Traoré in Burkina Faso durch einen Militärputsch an die Macht. Seitdem regiert der 37-Jährige als Übergangspräsident und ist damit das jüngste Staatsoberhaupt der Welt. Traoré selbst beschreibt sich als Panafrikanist und Reformer, will das Land unabhängiger von Entwicklungsgeldern und dem Westen machen. Dafür wird er teilweise gefeiert. Doch es gibt auch scharfe Kritik. Die Presse- und Meinungsfreiheit in Burkina Faso ist stark eingeschränkt. Die Sicherheitslage hat sich nicht verbessert. Im Gegenteil.
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    21 分
  • #58 Wie geht es weiter im Ostkongo?
    2025/04/23
    Folge 58. Die Region im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist schon seit Jahrzehnten umkämpft. Zu Beginn des Jahres spitzte sich die Situation aber erneut zu. Die Rebellenmiliz M23 eroberte die Millionenstadt Goma, später die Provinzhauptstadt Bukavu. Die drohen auch mit einem Marsch auf die kongolesische Hauptstadt Kinshasa, die allerdings 2.000 Kilometer entfernt liegt. Tausende Menschen sind durch die neuen Auseinandersetzungen im Ostkongo ums Leben gekommen, Hunderttausende wurden vertrieben. Worum geht es in diesem Konflikt? Warum sollten wir weiter hinschauen? Und wie könnte es weitergehen im Ostkongo?
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    31 分
  • #57 Sudan: Wie berichtet man über den Krieg? (mit Wolfgang Bauer)
    2025/04/05
    Folge 57. Über den Krieg im Sudan wird in vielen journalistischen Medien nur wenig berichtet. Das liegt auch daran, dass der Zugang zu Informationen und auch der Zugang ins Land sehr einschränkt sind. Das zeigte sich zuletzt im März bei einem mutmaßlichen Luftangriff der sudanesischen Armee in Nord-Dafur, wo hunderte Menschen gestorben sein sollen. Die Informationen waren aber nur schwer zu verifizieren. Wie schafft man es, ins Land zu kommen? Und wie berichtet man vor Ort aus dem Krieg? Reporter Wolfgang Bauer erzählt in dieser Folge von seiner Reise in den Sudan mit der Fotografin Johanna Maria Fritz für die Zeit. In dieser Folge geht es um Krieg und Gewalt. Wenn du dich mit diesen Themen nicht wohl fühlst, dann höre dir diese Episode vielleicht nicht an.
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    38 分
  • #56 Südafrika: Darf ein Imam schwul sein?
    2025/03/05
    Die folgende Podcast Episode haben wir am bereits am 18. Januar aufgezeichnet. Es geht um Religion in Süafrika und vor allem um Mushin Hendricks den wohl ersten offen schwulen Imam. Nun aber wurde Hendricks Am 15. Februar in Südafrika erschossen.
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    20 分
  • #55 Mosambik: Stabilität durch Wahlbetrug?
    2025/02/05
    Folge 55. In den Nachrichten taucht Mosambik nur selten auf. Und wenn, dann eher mit negativen Schlagzeilen. Vielleicht habt ihr vom Terror im Norden des Landes, in der Region Cabo Delgado gehört. Oder von den Zyklonen, die Mosambik und die Menschen dort fast jedes Jahr treffen und für Verstörung und dutzende Tote sorgen. Und auch über den Jahreswechsel war Mosambik mal wieder in den Schlagzeilen. Bei den Wahlen erklärte sich die seit der Unabhängigkeit regierende Partei "Frelimo" erneut zum Sieger. Doch die Opposition erkannte das Ergebnis nicht an, es gab zahlreiche Indizien für Wahlbetrug, es kam zu Protesten auf der Straße, Unruhen und Polizeigewalt. Mehrere Hundert Menschen sind in Mosambik gestorben, die meisten durch Schüsse von Sicherheitskräften. Neuer Präsident ist nun jedenfalls Daniel Chapo, der mit 48 Jahren noch ein recht junger Politiker ist und nun Reformen in der Partei "Frelimo" und in ganz Mosambik einleiten.
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    33 分
  • #54 Wer finanziert den Krieg im Sudan?
    2025/01/20
    Der Krieg im Sudan ist die momentan wohl größte humanitäre Krise auf der Welt. Mehr als 30 Millionen Menschen sind laut den Vereinten Nationen auf Hilfe angewiesen. Über die Hintergründe zu diesem Krieg und die Rolle der beiden Kriegsparteien habe ich bereits vor Kurzem in Folge 51 gesprochen. Hört da also unbedingt noch mal rein, wenn ihr diesen zumindest ein wenig Krieg verstehen wollt. Das Ausmaß dieses Konfliktes ist aber so groß, dass wie ich finde auch eine zweite Folge angemessen. Und deshalb geht es in dieser Episode um das Geld hinter den Kriegsparteien und die Frage: Wer finanziert den Krieg im Sudan?
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    13 分