
„Verlorene Namen, verborgene Geschichten – Auf den Spuren Geras vergessener Straßen“
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„Vor langer Zeit da schürte man die Fässer auf den Gassen,
der hohe Rat beschloss alsdann den Ukas zu erlassen:
Den Böttchern soll verboten sein das Schüren auf denStraßen, davon die Leute groß und klein bekommen schwarze Nasen.“
Diese erste Strophe eines Gedichts aus dem Jahr 1885,gezeichnet mit „B.“, wurde kürzlich im Stadtarchiv Gera entdeckt. Der Fundereignete sich im Rahmen einer Recherche von Herrn Manfred Taubert, der aufeine ihm bislang unbekannte Straßen- bzw. Platzbezeichnung gestoßen war.Hinweise darauf fand er in einem Adressbuch aus den Jahren 1866 und 1867.
Herr Taubert widmet sich seit vielen Jahren derErforschung von Straßennamen und hat das ursprünglich 2006 von Siegfried Mues verfasste Werk „Die Straßennamen der Stadt Geravon A bis Z – Ihre Geschichte und Geschichten“ grundlegend überarbeitet. Diezweite, erweiterte Auflage erschien im Jahr 2020.
Das Buch beleuchtet nicht nur die Herkunft und Bedeutungder Straßennamen, sondern auch die gesellschaftlichen und politischenVeränderungen, die sich in ihnen widerspiegeln. Denn Straßennamen sind mehr alsbloße Wegweiser – sie erzählen von der Geschichte einer Stadt, vom Zeitgeistihrer Epochen, von Machtwechseln und urbaner Identität.
In der neuesten Folge des Podcasts Stadtgeschichte[n] des StadtmuseumsGera wird genau diesem Thema nachgegangen: der Geschichte der GeraerStraßennamen. Und vielleicht wird darin auch aufgelöst, welche fast vergesseneStraßen- oder Platzbezeichnung Herr Taubert bei seiner Recherche zutagegefördert hat.