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Aufruhr im sizilianischen Städtchen Vigàta. Zankapfel ist die umstrittene Einweihung des neuen Theaters Re d'Italia durch die Aufführung einer Oper des neapolitanischen, an Mozart geschulten Komponisten Luigi Ricci - so jedenfalls will es der frischgebackene, aus der Toskana stammende Präfekt Bortuzzi. Doch da hat er sich gründlich verrechnet. Am Schluss geht bei dieser Farce nicht nur der neue Theaterbau in Flammen auf.

Vigatà, 1935: Der kleine Michilino weiß schon als Sechsjähriger, dass er einmal ein Soldat des Duce werden möchte, um die Feinde des Landes mit Waffengewalt zu schlagen. Als er solcher Feinde in der eigenen Nachbarschaft gewahr wird, fasst er den Entschluss, diese umzubringen: Der Kommunist Maraventano und sein Sohn gehören zweifellos zum Abschaum... Andrea Camilleri beschreibt die faschistische Zeit Italiens in einer grotesken Überzeichnung, die die Alltäglichkeit von Gewalt, Vorurteilen und Scheinheiligkeit drastisch zeigt.

Am Neujahrstag 1880 trifft mit dem Postdampfer "König von Italien" ein Fremder im sizilianischen Vigàta ein. In den folgenden Monaten ereignen sich neue Todesfälle, die jeweils für sich genommen ganz einfache Erklärungen zu haben scheinen. Zusammen ergeben sie jedoch eine merkwürdige Häufung von Heimsuchungen.

Als die Schwefelquellen des mächtigen Händlers Barbabianca versiegen, begehren die Vigateser gegen den Dorfpotentaten auf. Nun endlich soll ihm die gerechte Strafe für seine Untaten zuteil werden. Doch wieder einmal kommt es ganz anders, und wenn dafür die heilige Jungfrau herhalten muss.

Heftiger Dauerregen drückt den Bewohnern im sizilianischen Vigàta aufs Gemüt, als Commissario Montalbano Nachricht vom Fund einer männlichen Leiche auf einer Baustelle erhält. Kurz darauf sind die Ehefrau des Ermordeten und ein mysteriöser Begleiter verschwunden. Die örtlichen rivalisierenden Clans weisen alle Schuld von sich und propagieren einen Ehrenmord. Doch Montalbano kommt schon bald Machenschaften um einen lukrativen Bauauftrag auf die Spur.

Camilleri sieht die Menschen, wie sie sind: 1899 verlieben sich auf einem großen Maskenball zur Feier des neuen Jahrhunderts die bildhübsche Mariarosa und der kernige Jüngling Manuali unsterblich ineinander. Da ihre Familien seit Generationen miteinander befeindet sind, beschließen sie die gemeinsame Flucht mithilfe einer vorgetäuschten Entführung. Um den Verdacht vom Liebhaber abzulenken, soll die lokale Mafia den Plan ausführen. Das führt allerdings zu Komplikationen.

Durch ein Missverständnis kursiert im Dorf Palizzolo zunächst das Gerücht, die Cholera sei ausgebrochen. Unter der Bevölkerung bricht Panik aus...

Es ist das Jahr 406 vor Christus. Nach langer Belagerung wird Akragas von den Karthagern erobert und dem Erdboden gleichgemacht...

"La mamma" und das wohlproportionierte Rasseweib, die schrullige Alte und die abenteuerlustige Hausfrau, die schüchterne Schönheit und der flotten Feger auf der Vespa: Sie alle gibt es auch anderswo - allerdings wohl nicht in so typischer Ausprägung wie in Italien. Da ist es kein Wunder, dass sich eine große Zahl von zeitgenössischen Erzählungen den Frauen des Landes widmet. Und die meisten der Texte stammen von Männern. Eine Merkwürdigkeit?

Ein heiteres Lesebuch über das, was den Reisenden in Italien erwartet. Dietmar Polaczek erläutert die dort Lebenden und übersetzt ihre Gebärden. Alice Vollenweider begleitet ins Restaurant und auf den Markt. Friederike Hausmann erzählt die Geschichte der auftauchenden Namen, Daten und Plätze - von Garibaldi bis Moro. Andreas Beyer erklärt den Schönheitssinn, die Farbenfreude, das Körpergefühl. Leonardo Galanti hat die wichtigsten Gesten fotografiert und ihre Bedeutungen erläutert.

Eine Fundgrube und Schatztruhe für Kinder und Freunde der gegenwärtigen italienischen Literatur: Stefano Benni: Eine Nacht im Hühnerstall; Italo Calvino: Die wütenden Zeichnungen; Gianni Celati: Die Geschichte vom Doralice-Hopsqueak-See; Raffaele La Capria: Das Ich; Luigi Malerba: Neun nachdenkliche Hühner; Wie der Hund und der Mensch Freunde wurden; Nicht in der Kurve niesen!; Schimpfwörter; Das Schwein, das sich schämte.

Diese Sammlung zeigt zwar, wie unbestritten die Liebe das Leben in Italien bestimmt, wie sehr ihre Absurditäten belacht, erlitten und gefeiert werden...

The lawyer and journalist Matteo Teresi discovers the existence of a secret sect whose members include priests, politicians, and regional VIPs. During the early morning hours, when the town’s churches are closed, the "Sect of the Angels" meets in the sacristy to carry out their holy office: initiating devout virgins into the rites of married life. Preying on their victims’ naivete, the hooded "elect" commit ignominious acts while promising the young women divine grace. In 1901, at a time of immense changes in Sicilian society, the scandal breaks nationwide.

Sicily, April 16, 1677. From his deathbed, Charles III's viceroy, don Angel de Guzmàn, marquis of Castel de Roderigo, names his wife, donna Eleonora, as his successor. Eleonora di Mora is a highly intelligent and capable woman who immediately applies her political acumen to heal the scarred soul of Palermo, a city afflicted by poverty, misery, and the frequent uprisings they entail. The marquise implements measures that include lowering the price of bread and establishing stipends for young couples wishing to marry - all considered seditious by the conservative city fathers.

Vigàta is bustling as the new filming location for a Swedish television series set in 1950. In the production frenzy, the director asks the locals to track down movies and vintage photos to faithfully recreate the air of Vigàta at that time. Meanwhile, Montalbano is grappling with a double mystery, one that emerges from the past and another that leads him into the future.

In Inspector Montalbano’s coastal town of Vigàta, a surge of migrants have been coming in by boat, and all the town’s hands are on deck to help the arrivals. At the heart of the scene are the police - on the lookout for the people smugglers responsible - and long night shifts are rendering Inspector Montalbano and his officers exhausted. Then one night, while Montalbano is enduring yet another gruelling stint at the port, a separate crime is committed - unexplained, unexpected, and unpleasant. Elena, the dressmaker at the town’s famous tailors, has been found dead....

After a hectic morning involving two rather irritating cases of mistaken identity, Inspector Montalbano finally arrives in his office ready find out what's troubling Vigàta this week. What he discovers is unnerving. A woman on her way home from work has been held up at gunpoint, chloroformed and kidnapped, but then released just hours later - unharmed and with all her possessions - into the open countryside. Later that day, Montalbano hears from Enzo, the owner of his favourite restaurant, that his niece has recently been the victim of the exact same crime.

Beim Schwimmen im Meer kollidiert Commissario Montalbano mit einer Leiche. Wie sich herausstellt, ist der Ertrunkene nur einer von vielen Menschen, die das Meer an die sizilianische Küste spült - illegale Einwanderer, die von Schleppern nachts auf Booten abgesetzt werden. Als Montalbano Nachforschungen anstellt und in einem heiklen Moment einem Flüchtlingskind zu helfen versucht, erweist sich das als fataler Eingriff. Denn zwischen dem unbekannten Toten im Meer und den Flüchtlingsströmen beginnen Zusammenhänge sich wie Fäden zu verweben.

Nel villaggio dietro la Collina Secca, dentro la Casa Strana, vive da sempre la vecchia Nonnamà, che mentre sbuccia frutta e verdure tiene i bambini di tutti, e racconta loro le storie più belle, quelle che sono anche un po’ vere ma non si sa mai fino a quanto. E così Nonnamà racconta la storia di Gnazio, che tanto tanto tempo fa viveva in quel villaggio e amava la terra e le piante, ma che poi era dovuto partire oltre il mare, ed era stato via così tanto che quando era tornato era forse troppo vecchio per avere una moglie, ma poi ne aveva trovata una, Maruzza.

Aktien statt Arancini, Spekulationen statt Spaghetti, Börse statt Balsamico - schnelles Geld als Versprechen, dafür steht Emanuele Gargano, der sizilianische "Magier der Finanzen". Gargano, Anfang vierzig, elegant und unverschämt gut aussehend, lebt von seinem Ruf als genialer Spekulant. Doch nachdem beinahe alle Bewohner der Provinz Montelusa ihm ihre Ersparnisse anvertraut haben, ist der vorher so Begehrte samt Geld spurlos verschwunden und nun der meistgehasste Mann südlich von Neapel.