エピソード

  • #34 TIKTAK Galilei - Next Level Wohnstraße
    2025/09/26

    Folge #34 widmet sich dem Projekt TIKTAK Galilei. Im Sommersemester 2024 haben 23 Studierende im Rahmen des Masterwahlmoduls Stadt und Landschaft die Galileigasse am Alsergrund in Wien neu gestaltet: Aus einer Wohnstraße wurde eine Fußgänger:innenzone. Ein Jahr später feiern wir den Gewinn des VCÖ Mobilitätspreises Österreich 2025 in derKategorie Kindgerechtes Verkehrssystem sowie eine Auszeichnung beim VCÖ Mobilitätspreis Wien. Das nehmen wir zum Anlass, um noch einmal gemeinsam auf das Projekt zurückzublicken. Lena Hohenkamp (ifoer) hat hierfür Jan Gartner (Raumpioniere) Ronja Gelf (Master Raumplanung), Katrin Hagen (landscape), Philip Krassnitzer (ehem. LA 21) und Alexandra Weber (Master Raumplanung) eingeladen. Gemeinsam mit unseren Gästen sprechen wir darüber, wie das Projekt umgesetzt wurde, welche Hürden es gab, wie aus einerWohnstraße eine Fußgänger:innenzone wurde und welche Chancen in solchen temporären Transformationen stecken.

    Instagram: @tu.in.action

    Kurzbios:

    Jan Gartner ist Gründer und Geschäftsführer der Agentur Raumpioniere, die innovative Projekte im Bereich Placemaking, Tactical Urbanism, Stadtentwicklung und Bürger:innenbeteiligung begleitet. Er studierte Raumplanung an der TU Wien und bringt seine Expertise in der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger, gemeinschaftsorientierter Stadträume ein.

    Ronja Gelf studierte zunächst Architektur (B.A.) an der Fachhochschule Aachen und arbeitete seit 2019 parallel und anschließend in einem Aachener Architekturbüro. 2023 begann sie das Masterstudium der Raumplanung an der TUWien. Erfahrungen aus der persönlichen Assistenz von Menschen im Rollstuhl haben ihre Sensibilität für Intersektionalität und soziale Gerechtigkeit geschärft und ihre Haltung darin bestärkt, marginalisierte Perspektiven in Planungsprozessen immer mitzudenken.

    Katrin Hagen ist Senior Scientist am Forschungsbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung der TU Wien. Nach dem Diplom an der TU Hannover arbeitete sie als Planerin in Wien und Andalusien. Seit 2006 ist sie an die TU Wien tätigwo sie 2011 zum Thema Klimawandelanpassung und Freiraumqualität promovierte. Zusätzliche Schwerpunkte in Lehre und Forschung liegen auf innovativen undco-kreativen Umsetzungsprozessen. Derzeit leitet sie das Forschungsprojekt CoCoNet – Co-creative Cohabitation Network (DUT).

    Lena Hohenkamp ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit Tactical Urbanism undPlacemaking aus einer Care-Perspektive und beleuchtet die damit im Zusammenhang stehenden Fragen nach Aneignung, Sorge und sozialer Verantwortung.

    Philip Krassnitzer studierte Raumplanung an der TU Wien und war anschließend als Projektassistent und später als externerLehrbeauftragter in den Forschungsbereichen Ifoer und Region tätig. Seit September 2024 ist er Praedoc in der Arbeitsgruppe für Raumforschung und Raumordnung an der Universität Wien. Sein Forschungsinteresse gilt dem Verstehen und der Vermittlung komplexer räumlicher Zusammenhänge und Veränderungsprozesse auf lokaler und regionaler Ebene.

    Alexandra Weber studiert im Master Raumplanung an der TU Wien. Ursprünglich kommend von Kunst und Gestaltung (HTL) ist ihr Blick 2020 zur integrativen Raumplanung im öffentlichen Raum mit den Themenschwerpunkten Klimawandelanpassung, Stadtnatur, Gesundheitsförderung und aktive Mobilität gewandert.


    Credits Folge #34Konzept und Moderation: Ronja Gelf, Alexandra Weber, Larissa Benk und Lena HohenkampAufnahme, Audio und Schnitt: Lena HohenkampFotocredits: Lena Hohenkamp

    ZUKUNFT STADT Podcast Produktion: Lukas Bast, Larissa Benk,Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico Schleicher

    Intro Musik: Jakob Kotal

    Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.

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    1 時間
  • #33 A Huus für d'Lüt - Ein inklusiver Ort für Lustenau
    2025/09/18

    Wie sieht ein inklusiver Ort für Alle aus? Dieser komplexen Frage haben sich im vergangenen Sommersemester 19 Studierende in enger Kooperation mit der Gemeinde Lustenau, Praxispartner*innen sowie Lehrenden der TU Wien angenähert und in Vorarlberg ein 1:1 Projekt umgesetzt – entstanden ist A HUUS FÜR D’LÜT.

    In Folge #33 spricht Larissa Benk mit Sywen Schmidt (Master Raumplanung), Felix Elsner (Master Architektur), Lena Hohenkamp (ifoer TU Wien), Jan Gartner (Raumpioniere – Agentur für StadtmacherInnen) und Corinna Ebner-Trenker (Jugendkoordinatorin Marktgemeinde Lustenau). Wir stellen uns Fragen nach den Vor- und Nachteilen von placemaking-Projekten; nach der Einbindung von Jugendlichen in co-kreative Planungsprozesse; was es braucht, damit Projekte nach der Umsetzung weiter bespielt werden und welche Rolle Sozialraumanalysen in der Raumplanung einnehmen. Außerdem berichten wir aus unseren persönlichen Erfahrungen, was wir gelernt und für weitere Projekte mitgenommen haben.

    Instagram: @tu.in.action


    Sywen Schmidt studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und absolvierte zusätzlich einen Bachelor in Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien. Derzeit vertieft sie ihre Kenntnisse im gleichnamigen Masterstudium und ist als studentische Mitarbeiterin an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien tätig.

    Felix Elsner absolvierte von 2019 bis 2022 sein Bachelorstudium der Architektur an der Hochschule Wismar. Anschließend arbeitete er von 2022 bis 2023 in Vollzeit in einem Architekturbüro in Hamburg. Seit 2023 studiert er Architektur im Master an der TU Wien.

    Jan Gartner ist Gründer und Geschäftsführer der Agentur Raumpioniere, die innovative Projekte im Bereich Placemaking, Tactical Urbanism, Stadtentwicklung und Bürger:innenbeteiligung begleitet. Er studierte Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien und bringt seine Expertise in der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger, gemeinschaftsorientierter Stadträume ein.

    Corinna Ebner-Trenker ist Jugendkoordinatorin der Gemeinde Lustenau in Vorarlberg. Dort dient sie als Schnitt- und Anlaufstelle mit dem Ziel, bedarfsgerechte Leistungen und Unterstützung für junge Menschen zu schaffen. Mit dem Fokus auf Beteiligung und Mitbestimmung junger Menschen initiiert sie in Zusammenarbeit mit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Lustenau, mit Vereinen, Initiativen und Kooperationspartner:innen Projekte und setzt diese gemeinsam mit jungen Menschen um. Dabei stehen die eingebrachten Ideen, Anregungen und Wünsche der Jugendlichen im Vordergrund.

    Lena Hohenkamp ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsbereich Örtliche Raumplanung an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit Tactical Urbanism und Placemaking aus einer Care-Perspektive und beleuchtet die damit im Zusammenhang stehenden Fragen nach Aneignung, Sorge und sozialer Verantwortung.

    Larissa Benk studierte im Bachelor Stadt- und Raumplanung sowie Architektur an der Fachhochschule Erfurt und begann im Oktober 2023 den Master Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Universität Wien. Berufserfahrung konnte sie während mehrerer studentischer Assistenzen in Erfurt und bei einem Praktikum in München sammeln. Seit 2024 ist sie am Forschungsbereich Örtliche Raumplanung tätig und unterstützt das Team in Lehre und Administration.

    Credits Folge #33
    Konzept und Moderation: Larissa Benk und Lena Hohenkamp
    Aufnahme, Audio und Schnitt: Larissa Benk und Lena Hohenkamp
    Fotocredits: Katrin Hagen

    ZUKUNFT STADT Podcast Produktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico Schleicher

    Intro Musik: Jakob Kotal

    Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.

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    59 分
  • #32 Die Alte WU umbauen, aber wie?
    2025/08/28

    #32 Die Alte WU umbauen, aber wie?

    Im zweiten Teil unserer Mini-Serie zur „Alten WU“ gehen wir im Studio der Frage nach, wie Großstrukturen umgebaut statt abgerissen werden können. Gemeinsam mit Johannes Bretschneider (Urbanism, TU Wien), Ariadne Hinzen (Kollektiv Raumstation), André Krammer (Urbanism, TU Wien) und Lisa Schönböck (Architects for Future) diskutieren wir über Gründe für einen Bestandserhalt jenseits der Denkmalpflege, welche Herausforderungen bei der Transformation von Megastrukturen auftreten und was es für eine erfolgreichen Umbau von Großstrukturen benötigt.


    Gäste: Johannes Bretschneider (Urbanism, TU Wien), Ariadne Hinzen (Kollektiv Raumstation), André Krammer (Urbanism, TU Wien), Lisa Schönböck (Architecture for Future Austria)


    Moderation:Lukas Bast (ZUKUNFT STADT)

    Johannes Bretschneider lehrt und forscht am Forschungsbereich Städtebau und Entwerfen an der TU Wien. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist das Verhältnis von Großstrukturen und Stadt. U. a. war er bereits im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit dem Areal befasst.https://urbanism-tuwien.at/


    Ariadne Hinzen ist Mitglied des Kollektiv Raumstation. Die Raumstation ist selbst in der Alten WU zuhause und arbeitet mit experimentellen Raumerkundungsmethoden, künstlerisch-aktivistischen Interventionen und aktivierenden Prozessen im städtischen Raum.https://raumstation.org/


    Andre Krammer ist Architekt und Urbanist in Wien. Er hat laufende Lehraufträge an der TU Wien (am Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen und am Institut für Architektur und Entwerfen) und ist Redakteur von dérive – Zeitschrift für Stadtforschung.

    Lisa Schönböck studierte Architektur in Wien und ist seither im Bildungsbau tätig. Weiterbauen und der Umgang mit Bestand sind dabei zentralen Themen. Sie ist Vorstandsmitglied von Architects for Future Austria. https://architects4future.at/


    Weiterführende Hinweise

    Kollektiv Raumstation – https://raumstation.org/Forschungsbereich Städtebau & Entwerfen, TU Wien – https://urbanism-tuwien.at/Architects for Future Austria – https://architects4future.at/Allianz Alte WU – https://allianzaltewu.at/

    Credits Folge #32

    Konzept: Lukas Bast und Ariadne Hinzen

    Aufnahme, Audio und Schnitt: Lukas BastZUKUNFT STADT Podcast –

    Produktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang, Nico Schleicher

    Intro-Musik: Jakob Kotal

    Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien; produziert in Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung.

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    46 分
  • #31 Alte WU: Bestandsaufnahme zwischen Abriss und Umbau
    2025/08/14

    In dieser Folge laden wir zu einem Spaziergang durch das Universitätszentrum Althangrund ein – besser bekannt als die „Alte WU“. Gemeinsam mit Ariadne Hinzen vom Kollektiv Raumstation und Johannes Bretschneider vom Forschungsbereich Städtebau und Entwerfen der TU Wien erkunden wir das ehemalige Hauptgebäude der Wirtschaftsuniversität Wien sowie das benachbarte ehemalige Biologiezentrum.

    Wir sprechen über die räumliche Struktur des Areals, die architektonischen Vorstellungen seiner Entstehungszeit, aktuelle Formen der Zwischennutzung und die Auseinandersetzung mit geplanten Um- oder Rückbauten. Neben den räumlichen Dimensionen und Planungsparadigmen richtet sich der Blick auch auf die aktuellen Nutzungen: Wir besuchen das Arashi Collective, das einen ehemaligen Hörsaal als Bewegungsraum nutzt, das Papageienschutzzentrum im alten Biologiezentrum, in dem heute über 200 Tiere betreut werden und kehren ein ins raum café, dessen Einrichtung aus Möbeln des universitären Möbellagers zu einer wunderbaren Kaffeehauslandschaft arrangiert wurde.


    Ariadne Hinzen ist Mitglied des Kollektiv Raumstation. Die Raumstation ist selbst in der Alten WU zuhause und arbeitet mit experimentellen Raumerkundungsmethoden, künstlerisch-aktivistischen Interventionen und aktivierenden Prozessen im städtischen Raum.

    Johannes Bretschneider lehrt und forscht am Forschungsbereich Städtebau und Entwerfen an der TU Wien. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist das Verhältnis von Großstrukturen und Stadt. U. a. war er bereits im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit dem Areal befasst.

    Arashi Collective ist ein Kollektiv für Bewegungskunst und nutzt seit 2023 einen ehemaligen Hörsaal der „Alten WU“ als Trainingsraum für Akrobatik, Martial Arts und zeitgenössische Körperpraxis.

    Dietmar Bobacz ist Vizepräsident des Papageienschutzzentrums, das im ehemaligen Biologiezentrum am Universitätszentrum Althangrund über 200 Papageien beherbergt.


    Credits Folge #31

    Konzept und Moderation: Lukas Bast und Ariadne Hinzen

    Aufnahme, Audio und Schnitt: Lukas Bast

    Fotocredits: Lukas Bast


    ZUKUNFT STADT PodcastProduktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico SchleicherIntro Musik: Jakob Kotal

    Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.

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    1 時間 6 分
  • #30 Die urbane Energiewende gemeinsam gestalten - Soziale Innovationen im Energiesektor
    2025/07/31

    In Folge #30 dreht sich alles um eine zentrale Frage der Energiewende: Wie kann Strom gemeinschaftlich produziert und genutzt werden – vor allem in Städten? Lena Hohenkamp spricht mit Andreas Bernögger vom future.lab, Katrin Burgstaller vom Energieinstitut der JKU Linz und Wolfgang Haider vom Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) über das Forschungsprojekt UrbEnPro (Urban Energy Posumption). Gemeinsam werfen sie einen Blick auf das Konzept des Prosumierens (gleichzeitiges Produzieren und Konsumieren von Energie), (neue) rechtliche Rahmenbedingungen für die gemeinschaftliche Energieerzeugung, die Frage, warum gemeinschaftliche Stromproduktion im urbanen Raum bislang kaum verbreitet ist – und welche Hebel es braucht, um das zu ändern, und vor allem: den Beitrag sozialer Innovationen zur Energiewende.

    UrbEnPro wird durch den Österreichischen Klima- und Energiefonds im Rahmen des Austrian Climate Reseach Programme (ACRP) gefördert.

    UrbEnPro Workshop, 17.10.2025, 10 Uhr via Zoom. Mehr Infos und Link zur Veranstaltung: https://futurelab.tuwien.ac.at/research-center/urbane-transformation/research/urbenpro/zukunftsworkshops

    Andreas Bernögger studierte Raumplanung an der TU Wien und Urban Design an der TU Berlin. Seit 2017 ist er wissenschaftlich sowie in der Moderation, Prozessbegleitung und Strategieentwicklung tätig. Im Zentrum stehen dabei Lern- und soziale Innovationsprozesse zu den Themen Wohnen, Mobilität, Energie und integrierte Entwicklung von Quartieren, Städten und Regionen. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am future.lab der Fakultät für Architektur + Raumplanung an der TU Wien.

    Katrin Burgstaller studierte Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz mit dem Schwerpunkt Staat, Gesellschaft und Politik. Während ihres Studiums war sie als studentische Mitarbeiterin am Institut für Staatsrecht und Politikwissenschaft beschäftigt. Seit Mitte 2020 ist sie Mitglied des juristischen Teams der Abteilung Energierecht am Energieinstitut an der JKU Linz und tätig als Junior Researcher. Der Fokus ihrer Forschungsarbeit liegt auf rechtlichen und regulatorischen Aspekten des Strommarktes, Energiegemeinschaften, Blockchain, Datenerhalts und Datenflusses von Energiedaten, Datenschutz, Energieeffizienz, sektorkoppelnden Speicherung von Energie und Herkunftsnachweise.

    Wolfgang Haider ist seit 2015 als Forscher und Projektleiter am Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) in Wien tätig. Seine Arbeit konzentriert sich auf transdisziplinäre Innovationsforschung mit Fokus auf sozial‑ökologische Transformation, soziale Innovation und Governance im Kontext der Energie‑ und Nachhaltigkeitstransition. Aktuell koordiniert er die Social Innovation Mission Facility, eine EU‑finanzierte Initiative zur Stärkung sozialer Innovationen im Rahmen der EU‑Missionen, insbesondere im Bereich Boden und Landnutzung. Zuvor leitete er das H2020‑Projekt RIPEET, das sich mit dem Design, der Implementierung und Bewertung transformativer Innovationsprozesse im Energiesystem befasste. Darüber hinaus forscht er u. a. zu sozialen Dimensionen urbaner Prosumptions‑Modelle, experimentellen Governanceansätzen und der Rolle sozialer Innovation für klimaresiliente Stadt‑ und Regionalentwicklung.

    Credits Folge #30
    Konzept und Moderation: Lena Hohenkamp
    Aufnahme, Audio und Schnitt: Lena Hohenkamp

    ZUKUNFT STADT Podcast
    Produktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico Schleicher
    Intro Musik: Jakob Kotal

    Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.

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    36 分
  • #29 Territoriale Ungleichheiten - Eine intersektionale Perspektive
    2025/07/17

    Ausgehend vom EU-geförderten Forschungsprojekt EXIT sprechen Larissa Benk und Lisa-Marie Kramer in Folge #29 mit Adrienne Homberger, Slađana Adamović und Daniele Karasz vom Forschungsbereich Soziologie über ihren aktuellen Forschungsstand auf dem Weg zu nachhaltigen Strategien gegen territoriale Ungleichheiten.

    Gemeinsam hinterfragen sie das Konzept der left behind places und setzen ihm einen differenzierten, intersektionalen Forschungszugang entgegen. Dabei teilen sie Einblicke aus ihrer ethnografischen Arbeit in den in Österreich untersuchten Regionen rund um Ternitz (Niederösterreich) und Jennersdorf (Burgenland). Deutlich wird: Wer territoriale Ungleichheiten wirksam adressieren will, muss den Blick auf den Bestand nicht nur baulich-räumlich, sondern vor allem sozial denken, als Netz aus Beziehungen, Erfahrungen und lokalen Ressourcen.


    Kurzbios


    Adrienne Homberger ist Kultur- und Sozialwissenschaftlerin und seit 2021 an der TU Wien am Forschungsbereich Soziologie tätig. Zurzeit ist sie Projektmitarbeiterin im Projekt EXIT. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit sozialer und territorialer Ungleichheit, Prekarität, Flucht und Migration, sowie mit Rassismus und Gender.

    Slađana Adamović ist Kultur- und Sozialanthropologin (Universität Wien) und sozialwissenschaftliche Forscherin. Derzeit ist sie am Institut der Soziologie als Prae-Doc im Rahmen des Forschungsprojekts Identität im Kontext von Krieg und Migration tätig. Ihre Schwerpunkte liegen in der intersektionalen Migrations- und Genderforschung. Sie arbeitete als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Institut für Raumplanung an der TU Wien für das Projekt EXIT. 




    Daniele Karasz arbeitet v.a. zu Themen der Migration, des Wohnens und der Stadtentwicklung. An dieser thematischen Schnittstelle liegt der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Forschung. Insbesondere die Frage des Zusammenwirkens anthropologischer Kompetenzen mit planungsorientierten Disziplinen beschäftigt seine Arbeit seit Jahren. Daniele Karasz ist Senior Lecturer am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien. Am Forschungsbereich Soziologie der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien koordiniert er das Projekt EXIT. Daniele Karasz ist Mitbegründer von Search and Shape, Institut für angewandte Sozialwissenschaft in Wien.


    Credits

    Folge #29

    Konzept und Moderation: Larissa Benk und Lisa-Marie Kramer

    Aufnahme, Audio und Schnitt: Larissa Benk und Lisa- Marie Kramer

    Fotocredits: Slađana Adamović, Lisa-Marie Kramer, Magdalena Prade

    ZUKUNFT STADT Podcast

    Produktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico Schleicher

    Intro Musik: Jakob Kotal


    Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.


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    58 分
  • #28 1:1 Spüren, 1:1 Forschen, 1:1 Umsetzen - die landuni Drosendorf
    2025/07/03

    Folge #28 widmet sich mit der Frage nach den Besonderheiten eines praxisnahen Lehrzugangs der landuni Drosendorf als gelebten Ort der Bestandstransformation. Dafür sprechen Larissa Benk und Madlyn Miessgang mit Sibylla Zech und Benjamin Altrichter vom Forschungsbereich Regionalplanung und Regionalentwicklung und mit der Drosendorf-Bewohnerin Susanne Meiringer.

    Diskutiert wird unter anderem, inwiefern neue Lehrformate und das Geschehen rund um die landuni sowohl Studierenden, Forschenden als auch Bewohner:innen der Region einen Perspektivwechsel ermöglichen; es geht um die Frage, wie es überhaupt zur Idee einer landuni gekommen ist, welche Impulse von ihr bereits ausgingen und zukünftig ausgehen sollen sowie um ein erweitertes Begriffsverständnis vom Bestand in seinen räumlichen, kulturellen und sozialen Dimensionen.


    Sibylla Zech ist Raumplanerin und Professorin für Regionalplanung und Regionalentwicklung an der TU Wien. Als eine der Initiator:innen der landuni kennt und nutzt sie die Chancen des Lehrens, Lernens und Forschens draußen im realen Raum. Ihre Planungs- und Forschungsschwerpunkte sind Stadt- und Regionalentwicklung, Baukultur, ökologisch und soziokulturell orientierte Raumplanung, kommunikative Planungsprozesse und grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

    Susanne Meiringer ist Volkskundlerin und Kunsthistorikerin. Die Gemeinde Drosendorf-Zissersdorf lernte sie durch Sommerfrischeaufenthalte kennen, wo sie mit ihrer Familie eine Landwirtschaft führte und heute noch lebt. Beruflich war sie im Stadtmuseum Waidhofen/Thaya tätig. Heute engagiert sie sich in mehreren Vereinen, arbeitet als Stadtführerin in Drosendorf und ehrenamtlich im Weltladen in Horn.

    Benjamin Altrichter ist Architekturschaffender und Projektassistent an der TU Wien. Er ist Mitgründer des Vereins Die Ruranauten – Pioniere für eine neue ländliche Baukultur und seit 2022 Vorstandsmitglied des Vereins LandLuft. Seine Praxis- und Forschungsschwerpunkte liegen in partizipativen Transformationsprozessen ländlicher Räume und der baukulturellen Bewusstseinsbildung.


    Credits Folge #28

    Konzept und Moderation: Larissa Benk und Madlyn Miessgang

    Aufnahme, Audio und Schnitt: Larissa Benk und Lisa-Marie Kramer

    Fotocredits: Benjamin Altrichter

    ZUKUNFT STADT Podcast

    Produktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico Schleicher

    Intro Musik: Jakob Kotal

    Diese Folge ist Teil der Mini-Serie zur „Transformation in der Lehre“, kuratiert von Lisa-Marie Kramer und Madlyn Miessgang.

    Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.


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    49 分
  • #27 Zwischen Maßstab und Haltung – Entwerfen als zentrale Praxis in der Raumplanung
    2025/06/26

    In Folge 27 spricht Lena Hohenkamp (Örtliche Raumplanung, TU Wien) mit Emanuela Semlitsch und Kerstin Pluch (Örtliche Raumplanung, TU Wien) sowie Johannes Suitner (Stadt- und Regionalforschung, TU Wien) darüber, was Entwerfen in der Raumplanung heute eigentlich heißt – und welche unterschiedlichen Perspektiven wir darauf einnehmen können.

    Es geht um Maßstäblichkeit und was passiert, wenn man den Maßstab wechselt, um Vermittlung als zentrale Kompetenz in der Raumplanung, um Ausbildung und Bildung sowie die Frage, wie wir lernen, kritisch zu denken, Position zu beziehen und Verantwortung zu übernehmen. Und wir schauen auf das Arbeiten vor Ort, also im echten Raum – dort, wo Planung konkret wird.

    Buchreferenz: Theorie der Unbildung, Konrad Paul Liessmann

    Kerstin Pluch studierte Architektur an der TU Wien und der ETSAM in Madrid. Sie arbeitete u. a. für die MA18, die Inter-Amerikanische Entwicklungsbank und Architekturbüros in Wien und Madrid und lehrt seit 2017 an der TU Wien. Im Rahmen ihrer Dissertation forscht sie zum Wohnort als Planungsinstrument – mit Fokus auf soziale und räumliche Gerechtigkeit sowie zur Rolle von Lage als Gemeingut.

    Emanuela Semlitsch lehrt und forscht seit 2018 am Forschungsbereich Örtliche Raumplanung. Ihre Dissertation „Spielraum lassen. Performative Interventionen im Kontext der Stadt“ (2012) entstand aus ihrer Theaterarbeit im öffentlichen Raum heraus. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in urbanen Bildungsräumen, performativen Strategien in Planung und Forschung sowie entwurfs- und praxisbasierte Forschung. Sie ist Mitglied im Forschungsteam „Arbeitsraum Bildung“ an der Fakultät für Architektur und Raumplanung.

    Johannes Suitner ist Assistenzprofessor für urbane und regionale Transformation am Forschungsbereich Stadt- und Regionalforschung. Er forscht zu Kulturen und Politiken lokaler Nachhaltigkeitstransformationen, resilienten Städten, Imaginaries ökosozialer Zukunft und zur Transformation der Planung.

    Lena Hohenkamp studierte Betriebswirtschaft an der Universität Regensburg sowie Raumplanung an der TU Wien und der ENSA Strasbourg. Praxiserfahrung in der örtlichen Raumplanung sammelte sie in Le Vésinet, Frankreich, Hamburg und bei der Stadt Wien, MA 21B. Im Rahmen ihrer Dissertation forscht und lehrt sie zu Tactical Urbanism und Placemaking.


    Credits

    Folge #27

    Konzept und Moderation: Lena Hohenkamp

    Aufnahme, Audio und Schnitt: Lena Hohenkamp und Larissa Benk


    ZUKUNFT STADT Podcast

    Produktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico Schleicher

    Intro Musik: Jakob Kotal


    Diese Folge ist Teil der Mini-Serie zur „Transformation in der Lehre“, kuratiert von Lisa-Marie Kramer und Madlyn Miessgang.

    Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.

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    34 分