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Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast

Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast

著者: Paul & Hinrich
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このコンテンツについて

Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast Ungefährliches Halbwissen ist der Laberpodcast de luxe, bei dem Abschweifen zur Königsdisziplin erhoben wird. Das Halbwissen der Hosts basiert auf einer Mischung aus Gedächtniskramen und flüchtigen Internetrecherchen – völlig ungefährlich, aber umso unterhaltsamer. Hier gibt es weder einen festen Themenkanon noch ein klares Ziel oder einen stringenten Ablaufplan. Paul und Hinrich, die beiden Hosts, sprechen über alles, was ihnen vor der eigenen Haustür, in Presse, Funk und Fernsehen oder auf Reisen begegnet. Dabei werfen sie sich gegenseitig regelmäßig Themen zu, stets in der bangen Hoffnung, dass das Gegenüber darauf anspringt. An guten Tagen ist das Hören von Ungefährliches Halbwissen wie das Belauschen eines unterhaltsamen, bisweilen anspruchsvollen, fast immer respektvollen und gelegentlich sogar informativen Gesprächs auf einer Party. Die beiden haben zwar versucht, das für sie heikle Thema Fußball zu meiden – scheitern daran aber mit schöner Regelmäßigkeit. Dieser „last missing podcast“ richtet sich an alle, die sich in irgendeiner Zielgruppe zugehörig fühlen. 社会科学
エピソード
  • UGHW: Auf zum Nord-Cup!
    2025/08/13
    Skandinavien ist für uns ja immer eine Region voller Seen, Wälder, Fjorde, Hotdogs, Weite und leerer Menschen. Also: ohne viele Menschen. Nicht Lehrermenschen. Obwohl die gefühlt sehr gerne in den langen Sommerferien nach Skandinavien fahren. Das ist keine belastbare Statistik, nur eine persönliche Einschätzung – basierend auf den zahlreichen Elch- und Nordkap-Aufklebern am Heck der Volvos auf dem Lehrerparkplatz. Dabei hat Skandinavien viel mehr als Natur zum europäischen Kulturerbe beigetragen. Und das jenseits von Abbas Waterloo und Gimme! Gimme! Gimme!. Für Textzeilen, die das Innerste zum Schwingen bringen – wie „Where did you come from? Where did you go? Where did you come from, Cotton-Eyed Joe?“ der ebenfalls stark sverigen Band Rednex – braucht es wohl die ein oder andere Polarnacht. Das ist irgendwas im Wasser. Denn Roxette, Dr. Alban, Europe, Ace of Base, Avicii und Alcazar fallen ja nicht einfach so vom schwedischen Himmel. Und A-ha nicht einfach so links daneben. Inhaltlich nicht ganz so tief wie Rednex, aber mindestens genauso oft zitiert: „Es ist etwas faul im Staate Dänemark.“ Am besten begleitet durch ein leicht distinguiertes Kinnkneten und nachdenklich gemurmelt. Wirkt in bestimmten Kreisen einfach geiler als „Kacke, was ist denn hier los?“ Unnötig zu erwähnen, dass das ein Zitat aus Shakespeares Hamlet, 1. Akt, 4. Szene ist (nur das mit Dänemark). Wesentlich häufiger wird ebenjener Hamlet aber aus dem ersten Akt, erste Szene zitiert: „Gute Nacht.“ Neben Ikeas Lattenrost Dunvik ein weiterer skandinavischer Klassiker, der es in deutsche Schlafzimmer geschafft hat. Unbehandelt jedoch eventuell auf Dauer etwas schmerzhaft. Ebenso unangenehm sind schwedische Gardinen, zumindest in der Innenansicht. Dieser immer noch gebräuchliche Ganoven-Ausdruck geht auf die besondere Qualität der Stahllegierungen zurück, die für Gefängniszellen verbaut wurden. Gute Erklärung. So überhaupt nicht zu erklären ist der wirklich eklige Ausdruck des Schwedentrunks. Bitte nur mit leerem Magen googeln. Spoiler: Hat wirklich gar nichts mit Carlsberg zu tun. Apropos Sprit: In England heißt Benzin bekanntlich Petrol, was nicht viel Sinn ergibt, denn es ist ja kein Petroleum. Petroleum hingegen nennen sie Paraffin. Die Amerikaner wiederum nennen das Hauptbetriebsmittel ihrer Spritsäufer Gas. Das ist aggregatzuständischer Unsinn. Pauls neues Objekt der Begierde, der Volvo 240 Kombi, verlangt hingegen gerne reichlich nach langkettig gesättigten Alkanen – einfach gesagt: CₙH₂ₙ₊₂. Noch einfacher: Diesel. Die Insassen hingegen oft nach skandinavischem Öl. Vor allem, wenn vorne viele Lampen an sind. Es sei denn, sie sind Lehrer. Die wollen zumeist einfach nur Ruhe. Und Elchaufkleber.
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    37 分
  • UGHW: Immer etwas hintendran
    2025/08/06
    Jetzt mal ganz ehrlich: Wir sind gerade nicht so closed miteinander. Sorry, aber jetzt ist es raus. Denn es sind Ferien. Erst fährt der eine weg und dann der andere. Schön für uns, schwierig für die Technik. Der erste Gehversuch mit seeeehr weiten Übertragungswegen hat dann auch ein ganz neues Format unserer kleinen Unterhaltungsreihe gezaubert. Wir antworten weiterhin sehr gerne auf die Fragen des anderen – aber durch so manches Delay dann gerne auf die Frage davor. Lustig. Wenn wir schon beim Thema Verspätungen sind, könnte man ja ein paar Witze über die Deutsche Bahn aufgleisen. Aber das ist sehr langweilig. Wir haben uns allerdings immer gefragt, ob mit der Übernahme des Postens des Vorstandsvorsitzenden eine Namensänderung einhergeht. So wie beim Papst oder dem Dalai Lama. Die legen ja auch ihre bürgerliche Identität ab. Bei der Krone des deutschen Schienenverkehrs heißt der Ehrentitel schlicht Bahnchef. Bahnchef Mehdorn, Bahnchef Grube und jetzt eben Bahnchef Lutz. Kennen wir so und nur so aus den Medien. Eine schöne Tradition. Ferienzeit, Zeit mit der Familie, Zeit zum Entschleunigen. Vor der Abreise noch schnell ein paar Brettspiele ins Auto gepackt. Denn nach dem Silvesterabend ist der nahende Urlaub der Jahreshöhepunkt des vorsätzlichen Selbstbetrugs. Im Urlaub wird man ganz sicher a) mehr lesen, b) etwas Sport machen, c) digital detoxen, d) mit der Familie Gesellschaftsspiele spielen. Mau Mau oder Kniffel bieten sich an. Überhaupt nicht empfehlenswert ist hingegen Mensch ärgere Dich nicht! Doch, tue ich mich. Immer. Jedes Mal. Bei jedem verkackten Versuch! So eine Scheiße! Entschuldigung, ich habe mich gehen lassen. Gehört aber dazu. Dann schon lieber Siedler von Catan. Gefühlt ähnlich oft Spiel des Jahres wie Bayern Meister. Aber zumindest unterhaltsam und im Vergleich deutlich variantenreicher. Immer wieder kommen neue Erweiterungspakete auf den Markt. Vielleicht wäre eine Kooperation mit EA strategisch sinnvoll. Noch mehr Varianten gibt es nur bei Monopoly. Über tausend Editionen sind bisher bekannt. Hello Kitty, AC/DC, Star Wars, Lüdenscheid und Schwedische Angelreviere sind nur ein paar Ausgaben, die sich wahrlich aufgedrängt haben. Das ursprünglich „The Landlord’s Game“ genannte Monopoly aus dem Jahr 1904 sollte die Einheitssteuertheorie verbreiten helfen und harsche Kritik an eben jenem monopolistischen Landbesitz üben. Nun ja, wir üben noch. Apropos Monopoly: Der recht windige Finanzmagnat Ivar Kreuger lieh dem etwas klammen Deutschen Reich 1929 insgesamt 125 Millionen Dollar. Zur Absicherung des Kredits forderte er ein landesweites Monopol. Seine Wahl fiel auf Streichhölzer. Warum auch nicht. Ivar war ab 1932 nicht mehr. Das Deutsche Reich spätestens ab 1945. Aber die letzte Rate des Kredits in Höhe von 275.724,44 Dollar überwies das Bonner Finanzministerium am 15. Januar 1983. Gut gespielt, Ivar! Dies – und vieles mehr – in der 23. Folge von: Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast.
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    36 分
  • UGHW: König von Deutschland
    2025/07/30
    Es gibt ja Musik, die eine erstaunliche Karriere hinter sich gebracht hat. Wie zum Beispiel Laudato Si als Bums-Schlager – wir sprachen zu gegebenem Anlass darüber. Beethovens Für Elise, offizieller Name Bagatelle in a-Moll, ist eventuell nicht des Bonners Meisterwerk. Aber den Samsung-Klingelton hat es dann doch nicht verdient. Oder Peter Schillings Major Tom. Dieses schlechteste aller denkbaren David-Bowie-Cover feiert gerade ein sehr, sehr unangenehmes Stadion-Comeback. Wenigstens ist damit endgültig toten Hose und Tage wie diese sind gezählt. Für schräge Musikkarrieren ist das Fußballstadion immer ein guter Ort. Verdis Triumphmarsch entwickelt erst in der Kurve und mit dem recht eingängigen Text „Schalalala“ seine volle Pracht. Auch Bonnie Tylers It’s a Heartache findet als Schmähgesang auf die Bayer-, Dortmunder-, Kieler-, Kölner etc. seine eigentliche Bestimmung. Ganz anders schön ist, dass der Bayern3 Jingle, für den Verkehrsfunk verdammt nach „In München steht ein Hofbräuhaus“ klingt. Bayern in a nutshell. Dennoch: Don´t drink and drive, gell? Okay. Jetzt müssen wir auch über Bella Ciao reden. Ersonnen unter der gleißenden Sonne Italiens: Vino, Widerstand, Weltrevolution. Bei den zahlreichen deutschen Versionen bleibt die von Hannes Waders ungeschlagen. Aus jeder vom Publikum voller Inbrunst gesungenen Note quillt die Liebe zu Klarsichthüllen und pünktlichem Feierabend. Leider heißt das Album Hannes Wader singt Arbeiterlieder und nicht – wie Tucholsky gesagt hat – „Die Revolution findet wegen schlechten Wetters im Saale statt.“ Und dann kam Netflix und Das Haus des Geldes. Mehr muss dazu wirklich nicht gesagt werden. Ciao Bella! Oft wird Musik gegen ihren hörbaren Willen zur Verkaufssteigerung missbraucht. Vielleicht sind The Clash nicht die Godfather of Punk, aber sie gehören zur engen Verwandtschaft. Dass dann die Textzeile „Now war is declared, and battle come down“ aus London Calling den Verkauf von Alte-Männer-Luxuskarren der Marke Jaguar ankurbeln soll, ist erstaunlich. Und Nick Drake konnte via vorzeitiges Ableben nicht mehr verhindern, dass VW sein Meisterwerk Pink Moon zwecks Imagetransfers für den Dauerlangweiler Golf missbrauchte. Es hätte sicherlich protestiert. Leise und sehr, sehr traurig. Selbst schuld hat hingegen Rio Reiser. Der Meister, der Beste, der Größte. Aber weitere Wege als von „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ und „Mach ´ne Faust aus deiner Hand“ bis zu „Das alles, und noch viel mehr – könnt’ ich kaufen, wenn ich Kunde bei Kaufland wär“ sind nicht denkbar. Dass er dabei Michael Wendler als Werbefigur ablöste, weil dieser sich wegen rechter Corona-Schwurbelei kurzfristig in die USA absetzen musste, tut doppelt weh. EGALl!!!1! Rio stört das nicht mehr. Er ist und bleibt der König von Deutschland! Apropos gekrönte Häupter. Der französische Präsident und der Bischoff von Urgell teilen sich das Amt des Staatsoberhauptes von Andorra. „Hmm, wo liegt denn Urgell?“ wird sich so mancher fragen. Gegenfrage: Wo liegt Andorra? Das klären wir beim Besuch einer alten Dame. Dies – und vieles mehr – in der 23. Folge von: Ungefährliches Halbwissen – The Last Missing Podcast.
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    1 時間 46 分
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