Stellen Sie sich vor: Eine Katze, eine Maus, ein Klavier und zwei der größten Klavier-Genies aller Zeiten: Chopin & Liszt! Was klingt wie das verrückteste Musik-Experiment aller Zeiten, ist in Wahrheit ein musikalisches Feuerwerk voller Witz, Drama und virtuoser Tastenakrobatik. In diesem Podcast für Eilige möchte ich zwei scheinbar unvereinbare Welten zusammenbringen: Die klangvolle Welt der klassischen Klaviermusik und die turbulente Welt von Tom und Jerry, der wohl berühmtesten Katze-und-Maus-Dynastie der Zeichentrickgeschichte. Tom ist der perfekte Vertreter für Liszts Musik: wild, ungestüm, leidenschaftlich und oft am Scheitern. In „The Cat Concerto“ sehen wir ihn, wie er das Klavier mit einer Energie bearbeitet, die fast übermenschlich wirkt, nur um von der kleinen, cleveren Maus sabotiert zu werden. Liszt und Tom, das sind zwei Energiebündel, die aufeinanderprallen und gemeinsam ein Spektakel schaffen, das elektrisiert und gleichzeitig, so bei Tom, zum Lachen bringt. Ganz anders als Liszt war Chopin. Er war der Meister der leisen Töne, der melancholischen Melodien und der zarten Nuancen. Seine Musik klingt, als würde sie uns eine geheime Geschichte zuflüstern. Chopin war eher ein schüchterner, kränklicher Mann, der vor allem für das Klavier schrieb und in Paris lebte. Seine Musik ist poetisch, melancholisch und voller feiner Nuancen. Jerry, die kleine Maus, ist wie Chopin, so finde ich: clever, zurückhaltend, aber mit einem unüberhörbaren Einfluss. Denn diese kleine Maus gewinnt die Schlachten nicht durch rohe Gewalt, sondern durch Einfallsreichtum und Eleganz. So wie Chopins Musik zart und trotzdem voller Kraft ist, ist Jerry flink und Tom häufig einen Schritt voraus. Sie wollen mehr wissen und hören? Dann ab in unseren Podcast #49 Und denken Sie bitte `dran: Manchmal sind es die kleinsten Noten und die frechsten Mäuse, die die größte Geschichte erzählen. Mit wohltemperierten Grüßen und à bientôt Claudia & Andreas Lutschewitz
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