エピソード

  • 7 Krypto-Trends für 2026
    2025/12/29

    Die Kryptomärkte stehen erneut an einem Wendepunkt. Nach Jahren extremer Zyklen, regulatorischer Eingriffe und technologischer Reifeprozesse verdichten sich die Hinweise darauf, dass 2026 strukturell anders verlaufen wird als die Jahre zuvor. Bitcoin, Stablecoins, Tokenisierung und neue Marktmechanismen wachsen zunehmend zusammen – und verändern das globale Finanzgefüge spürbar.

    Aktuelle Analysen aus dem institutionellen Umfeld machen deutlich: Krypto ist kein Nischenthema mehr, sondern Teil strategischer Vermögensallokation, geopolitischer Überlegungen und moderner Finanzinfrastruktur. Banken, Vermögensverwalter und Staaten justieren ihre Positionen, während Investoren entscheiden müssen, welche Entwicklungen kurzfristige Marktgeräusche sind – und welche echte Strukturtrends darstellen.

    Gerade diese Übergangsphase macht 2026 so relevant. Viele Veränderungen vollziehen sich leise, aber mit nachhaltiger Wirkung: regulatorisch, technologisch und ökonomisch. Wer diese Signale frühzeitig erkennt, versteht nicht nur die nächste Marktbewegung, sondern die Richtung, in die sich das gesamte Krypto-Ökosystem entwickelt.

    In diesem Ausblick analysiere ich sieben zentrale Entwicklungen, die bereits heute sichtbar sind. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf einem Trend, der bislang unterschätzt wird, bestehende Modelle infrage stellt und das Zusammenspiel von Technologie, Kapital und Risiko neu definiert. Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem aktuellen Podcast von „Millers Kryptowoche“.

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    1 時間 10 分
  • Europas Krypto-Börsenboom!
    2025/12/22

    Krypto-Börsen erleben 2025 ein starkes Comeback. Klare regulatorische Rahmenbedingungen, wachsendes institutionelles Interesse und massive Zuflüsse von Risikokapital treiben den Markt. Seit Jahresbeginn haben Investoren über 42 Milliarden US-Dollar in Krypto-Unternehmen investiert – insbesondere in Börsen, Handelsinfrastruktur und digitale Finanzdienstleister. Parallel steigen die Handelsvolumina weltweit deutlich, und die prognostizierten Umsätze des Kryptomarktes erreichen mit mehr als 90 Milliarden US-Dollar einen neuen Höchststand. Europa nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein und entwickelt sich zum dynamischsten Kryptomarkt weltweit.

    Ein wesentlicher Treiber ist die Einführung des europäischen MiCA-Regelwerks, das für regulatorische Klarheit und Planungssicherheit sorgt. Gleichzeitig zeichnen sich mit Blick auf 2026 bereits weitere gravierende regulatorische Einschnitte ab: Mit CARF sowie der EU-Richtlinie DAC8 treten ab dem 1. Januar 2026 umfassende Melde- und Transparenzpflichten für Krypto-Börsen und -Dienstleister in Kraft. Für Privatanleger bedeutet dies vor allem eine deutlich höhere steuerliche Transparenz im Kryptohandel, da Transaktionen über zentralisierte Börsen künftig automatisiert an Steuerbehörden gemeldet werden.

    Die Umsätze europäischer Krypto-Börsen haben sich seit 2020 mehr als versiebenfacht und sollen 2025 rund 26 Milliarden US-Dollar erreichen. Damit wächst Europa deutlich schneller als Nordamerika, Asien und auch der globale Durchschnitt. Inzwischen entfallen rund 30 Prozent der weltweiten Krypto-Börsenumsätze auf Europa. Parallel dazu steigt die Nutzerzahl stark an: In diesem Jahr werden voraussichtlich mehr als 250 Millionen Europäer Krypto-Börsen nutzen – nahezu zehnmal so viele wie noch 2020. Auch global setzt sich dieser Trend fort, der den Markt in Richtung einer Milliarde Nutzer treibt.

    Mit dieser Thematik befasse ich mich vertiefend und einordnend in meinem aktuellen Podcast „Millers Kryptowoche“.

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    30 分
  • Krypto-Steuern: Vorbild Österreich?
    2025/12/15

    In Österreich wurde die einjährige Spekulationsfrist für Kryptowährungen im Rahmen der ökosozialen Steuerreform vor einiger Zeit abgeschafft. Die neuen Regelungen traten am 1. März 2022 in Kraft und gelten für alle Kryptowährungen, die ab dem 1. März 2021 angeschafft wurden. Diese gelten als „Neuvermögen“ und unterliegen nun unabhängig von der Haltedauer einem Sondersteuersatz von 27,5 %. Kryptowährungen, die bis zum 28. Februar 2021 erworben wurden, zählen als Altvermögen und können nach der einjährigen Spekulationsfrist steuerfrei verkauft werden.

    In Deutschland kommt dagegen nach wie vor die Spekulationsfrist von 365 Tagen zur Anwendung. Gleichzeitig ist das sogenannte Tax-Loss-Harvesting für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. erlaubt. Der Handel mit Kryptowährungen fällt in Deutschland unter die Regelungen für private Veräußerungsgeschäfte gemäß § 23 EStG. Dadurch können Krypto-Verluste innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist steuerlich geltend gemacht werden, um Gewinne aus anderen privaten Veräußerungsgeschäften auszugleichen und so die Steuerlast zu reduzieren.

    Gerade zum Jahresende und nach den Marktabschwüngen der vergangenen Monate – aber auch vor möglichen steuerrechtlichen Veränderungen – ist Tax-Loss-Harvesting eine clevere Strategie zur Optimierung Ihrer Steuerlast als Krypto-Investor. Dabei werden gezielt Kryptowährungsverluste realisiert, um Gewinne steuerlich auszugleichen. Besonders im Hinblick auf mögliche Verschlechterungen im kommenden Jahr, etwa eine drohende Abschaffung der Steuerfreiheit nach einem Jahr analog zu Österreich, sollten Sie als Krypto-Anleger wachsam sein: Die Bundesregierung benötigt dringend Einnahmen und könnte Kapitalgewinnsteuern erhöhen oder strengere Regeln einführen, beispielsweise durch die Abschaffung der aktuell noch vorteilhaften Spekulationsfrist für Kryptowährungen. Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem heutigen Podcast Millers Kryptowoche.

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    53 分
  • Tokenisiertes Gold!
    2025/12/08

    Der Markt für Real-World Assets (RWAs) zählt zu den aussichtsreichsten Entwicklungen in der digitalen Finanzwelt. Unter RWAs versteht man die Abbildung von Vermögenswerten wie Immobilien, Staatsanleihen, Rohstoffen oder Kunstwerken auf der Blockchain. Durch die Tokenisierung werden diese Werte in handelbare digitale Einheiten verwandelt. Das ermöglicht Anlegern, auch mit kleineren Beträgen in bisher schwer zugängliche Anlageklassen einzusteigen. Der Handel wird schneller, günstiger und transparenter als über traditionelle Finanzinfrastrukturen und eröffnet so neue Möglichkeiten für eine breitere Anlegerschicht.

    Ein weiterer Vorteil liegt in der ständigen Verfügbarkeit: RWAs können rund um die Uhr gehandelt werden, ohne Börsen- oder Banköffnungszeiten. Prozesse wie Abrechnung, Verwahrung und Eigentumsübertragung lassen sich automatisieren, was Zeit und Kosten spart. Emittenten erreichen durch diese Technologie zusätzlich neue Investorenkreise. Ein Blick auf Assetklassen wie tokenisierte Aktien verdeutlicht, dass dieser Bereich noch vergleichsweise klein ist: Das Gesamtvolumen liegt derzeit bei rund 600 Millionen US-Dollar.

    Obwohl der Markt noch jung ist, wächst er rasant. Besonders gefragt sind derzeit tokenisierte Staatsanleihen, da sie Sicherheit mit digitaler Flexibilität verbinden. Mit OUSG von Ondo oder BUIDL von BlackRock, die digitale Anteile an Anleihen ermöglichen, existieren bereits etablierte Anwendungen für RWAs in diesem Segment. Auch erste Projekte im Bereich Immobilien und Rohstoffe sind erfolgreich gestartet. Mit zunehmender regulatorischer Klarheit dürfte dieser Trend in den kommenden Jahren erheblich an Dynamik gewinnen und zu einer wichtigen Säule der Finanzwelt werden.

    Parallel zu diesen Entwicklungen wird für viele Privatinvestoren die Frage immer wichtiger, wie und wo sie Gold kaufen und verwahren. Zahlreiche Edelmetall-Investoren möchten ihr Gold außerhalb der fragilen Systeme des Euro und der EU lagern. Dennoch soll die Handhabung einfach sowie die Lagerung sicher und kostengünstig sein. Hier bietet tokenisiertes Gold wirkungsvolle Möglichkeiten. Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem heutigen Podcast Millers Kryptowoche.

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    44 分
  • Bitcoin: Zeitbombe Saylor!
    2025/12/01

    Michael Saylor, der Chef des US-Softwareunternehmens Strategy (ehemals MicroStrategy), hat sein Unternehmen mit waghalsigen Finanzierungsmodellen in eine gigantische Bitcoin-Reserve umgebaut und rund 650.000 Bitcoin angehäuft. Doch die Warnsignale mehren sich. Seine hochriskante Strategie basiert auf steigenden Kreditlasten – und setzt zwingend weiter steigende Bitcoin-Preise voraus. Aktionäre von Strategy und Bitcoin-Maximalisten, die Michael Saylor fast schon religiös verehren, agieren dabei weniger als rationale Investoren, sondern wirken eher wie Jünger. Dazu trägt Saylor selbst bei, indem er auf Social Media KI-generierte Bilder postet, um seine Anhängerschaft mit emotionalen Memes statt mit rationalen Zahlen zu bespielen.

    Doch diese Art der Kommunikation greift längst nicht mehr. Die Strategy-Aktie hat sich in den vergangenen Monaten deutlich schlechter entwickelt als der Bitcoin-Preis. Immer mehr Marktbeobachter stellen sich daher die Frage: Hat Saylor zu viele riskante Deals zur Finanzierung seiner Bitcoin-Käufe abgeschlossen – und droht seine mit heißer Nadel gestrickte Strategie zu scheitern?

    Eine weitere Belastung kommt von MSCI (Morgan Stanley Capital International), einem der einflussreichsten Indexanbieter der Welt. MSCI erstellt Indizes, die als Benchmark für Fonds, ETFs, Banken, Vermögensverwalter und institutionelle Investoren dienen. Billionen US-Dollar an Anlagevolumen sind direkt an diese Indizes gekoppelt. Vor kurzem veröffentlichte MSCI eine Konsultationsmitteilung mit einem brisanten Vorschlag: Wenn ein Unternehmen mehr als 50 % seiner Vermögenswerte in Bitcoin oder digitalen Assets hält und sich gleichzeitig wie eine digitale Treasury verhält, kann es aus den globalen MSCI-Indizes ausgeschlossen werden.

    Für Michael Saylor, sein Geschäftsmodell und sein Unternehmen wäre das ein Super-GAU. Daher überrascht es nicht, dass er beschwichtigend erklärt: „Wir sind kein Fonds. Wir sind ein operatives Softwareunternehmen mit einer innovativen Bitcoin-Treasury-Strategie.“ Tatsächlich steht diese Aussage in scharfem Widerspruch zur wirtschaftlichen Realität. Meine Einschätzung: Je früher Michael Saylor mit seiner Bitcoin-Zeitbombe aus dem Marktgeschehen verschwindet, desto besser. Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem heutigen Podcast Millers Kryptowoche.

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  • 7 Krypto-Strategien!
    2025/11/24

    Der Bitcoin erlebt zuletzt einen deutlichen Preisrückgang, und viele fragen sich, was dahintersteckt. Die jüngsten Tage und Wochen zeigen erneut, wie schnell Unsicherheit um sich greift, sobald der Kurs fällt – und wie rasch Stimmen laut werden, die Bitcoin erneut für „tot“ erklären. Diese Reaktion ist keineswegs neu: Seit 2010 wurde Bitcoin bereits hunderte, wenn nicht tausende Male öffentlich für tot erklärt – von Medien, Ökonomen und Investoren. Dennoch hat sich das Netzwerk in 15 Jahren zum sichersten dezentralen System der Welt entwickelt. Volatilität ist dabei kein Fehler des Systems, sondern der Preis für eine freie, nicht manipulierbare Anlageklasse. Gerade deshalb braucht es Einordnung und Verständnis. Nicht Panikmache, sondern Wissen.

    Ein gut diversifiziertes Portfolio aufzubauen, ist schwieriger geworden. Die Erträge traditioneller Anlageklassen sind stärker konzentriert, Korrelationen verschieben sich, und die makroökonomischen Risiken nehmen zu. Kryptowährungen können dabei helfen, diese Herausforderungen abzufedern. Die digitale Assetklasse deckt ein breites Spektrum technologischer Entwicklungen ab – vom Bitcoin als alternatives Geld- und Wertaufbewahrungssystem bis hin zu dezentralen Finanzanwendungen (DeFi) auf Basis von Ethereum als „digitalem Öl“.

    Erfolgreich investieren bedeutet heute, Aktivitäten konsequent über mehrere Anbieter – Kryptobörsen, Banken, Broker und Wallets – in unterschiedlichen Ländern und Rechtsräumen zu verteilen. Sie sollten nicht nur diversifizieren, sondern vor allem dezentralisieren. Das umfasst den Einsatz selbstverwalteter Wallets wie MetaMask sowie Hardware-Wallets wie Ledger, Trezor oder BitBox. Verlassen Sie sich niemals ausschließlich auf einen Anbieter, sondern schaffen Sie mindestens drei bis fünf Zugangswege zu regulierten Handelsplätzen wie Coinbase, Bybit oder BISON in der EU. Ebenso gehört die Nutzung dezentraler Börsen wie Uniswap oder Hyperliquid heute zu einem modernen und unabhängigen Umgang mit digitalen Vermögenswerten. Zusätzlich empfehle ich robuste Banken und Plattformen außerhalb der EU – insbesondere aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.

    Auf Basis meines zuletzt gehaltenen Vortrags „Die 7 besten Strategien für Krypto & Kapitalschutz“ auf dem Börsentag in Nürnberg widme ich mich dieser Thematik heute in meinem Podcast Millers Krypto-Woche.

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  • Das EU-Krypto-Finanzamt kommt!
    2025/11/17

    Die Europäische Union hat in den vergangenen Monaten eines der strengsten Krypto-Regelwerke der Welt beschlossen. Offiziell geht es um die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismus-Finanzierung, in der Praxis aber auch um eine deutlich stärkere Kontrolle digitaler Vermögenswerte. Die Maßnahmen rücken das gesamte Krypto-Ökosystem spürbar näher an staatliche Aufsicht und schaffen eine neue Dimension der Überwachung.

    Mit der AMLR, der TFR und der DAC8 entsteht ein eng verzahntes Kontrollsystem, das bis spätestens 2027 vollständig greifen soll. Ab 2027 werden Identitätsprüfungen bereits ab 1.000 Euro verpflichtend, Privacy-Coins wie ZCash, DASH oder Monero verschwinden von EU-regulierten Plattformen, und große Krypto-Unternehmen geraten unter die direkte Aufsicht der neuen EU-Geldwäschebehörde AMLA. Noch weitreichender ist die DAC8-Richtlinie: Ab Ende 2025 müssen Börsen und Broker Kundendaten und komplette Transaktionshistorien automatisch an nationale Steuerbehörden melden – ein europaweites Krypto-Finanzamt entsteht. Auch das Fürstentum Liechtenstein als eng angebundener EWR-Staat wird diese Vorgaben voraussichtlich weitgehend übernehmen, wodurch sich der regulatorische Druck in der gesamten Region weiter erhöht.

    Für Anleger bedeutet das deutlich mehr Druck: Zentralisierte Börsen werden strikter, teurer und stärker reguliert. Anbieter müssen ihre Compliance massiv ausbauen, was zu einer Marktbereinigung führen dürfte. Wer ausschließlich über private Wallets agiert, bleibt zwar formal außerhalb des unmittelbaren Zugriffs, dennoch wird die Anonymität systematisch zurückgedrängt. Massive Probleme werden an den Schnittstellen zu regulierten Banken, FinTechs und Kryptobörsen bei Überträgen und Auszahlungen entstehen. Investoren von Privacy-Coins wie ZCash, DASH oder Monero müssen ab 2027 mit eingeschränkter Liquidität und erheblichen Handelsbarrieren rechnen.

    Kritiker warnen vor einem tiefen Eingriff in die finanzielle Privatsphäre. Datenschützer und Juristen sehen mögliche Verstöße gegen die EU-Grundrechte, da Krypto-Transaktionen künftig strenger behandelt werden als vergleichbare Fiat-Bewegungen. Gleichzeitig droht ein „Brain Drain“: Entwickler und Start-ups könnten Europa verlassen und innovationsfreundlichere Länder wie die Schweiz oder die USA bevorzugen. Parallel dazu verstärkt der geplante digitale Euro die Debatte – eine vollständig rückverfolgbare staatliche CBDC würde die Grenze zwischen Sicherheit und Überwachung weiter verschieben.

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  • Krypto-Staat Liechtenstein!
    2025/11/10

    Während Finanzdienstleister in Deutschland zunehmend zu Meldestellen mutieren, gelten im Fürstentum Liechtenstein zwar ebenfalls die internationalen Standards zur Geldwäschebekämpfung (AML/KYC). Aber der entscheidende Unterschied liegt in der gerichtlichen Zugriffsschwelle. Banken, Vermögensverwalter und Kryptobörsen im Fürstentum sind nicht verpflichtet, bei bloßen Anfangsverdachtsmomenten aktiv zu werden oder Vermögenswerte ohne richterliche Anordnung zu blockieren.

    Im Gegensatz zu Deutschland, wo bereits eine bloße Vermutungslogik oder ein Missverhältnis zwischen Einkommen und Vermögen zur Grundlage staatlicher Zugriffe werden kann, gilt in Liechtenstein: Keine Maßnahme ohne klare rechtliche Grundlage. Keine Einziehung ohne bewiesene illegale Herkunft. Keine Beweislastumkehr. Das bedeutet nicht, dass das Fürstentum Liechtenstein Schlupflöcher für Kriminelle bietet – im Gegenteil: Die Geldwäschebekämpfung ist professionell organisiert, international eingebunden und gesetzlich fest verankert. Aber der Unterschied liegt in der Verhältnismäßigkeit und im Schutzmechanismus für rechtschaffene Bürger.

    Regulierte Kryptobörsen mit Sitz in Deutschland oder Österreich – etwa Bitpanda oder Coinbase – unterliegen strengen Meldepflichten und kooperieren direkt mit nationalen Ermittlungsbehörden. Die technische Verwahrung digitaler Vermögenswerte wird dabei zunehmend zum Zugriffspunkt staatlicher Stellen. Das betrifft auch Nutzer mit unauffälligem Profil, wenn Herkunftsnachweise nicht lückenlos geführt werden können. Im Unterschied dazu verläuft der Zugriff in Liechtenstein über klar geregelte richterliche Verfahren. Die im Fürstentum regulierten Unternehmen halten sich an geltende AML-Standards, agieren jedoch nicht präventiv gegen ihre Kunden. Der Zugriff durch Behörden erfolgt nur auf Grundlage eines rechtsstaatlichen Verfahrens – und nicht aufgrund einer Verdachtsmeldung allein.

    Gerade im Zeitalter automatisierter Datenanalysen und politisch motivierter Verschärfungen von Überwachungsinstrumenten wird deutlich: Der Standort entscheidet darüber, ob digitales Eigentum als schützenswert oder angreifbar gilt. Liechtenstein entwickelt sich dabei zu einem hochattraktiven Krypto-Staat im Herzen eines zunehmend fragilen EU-Europas. Genau mit dieser Thematik befasse ich mich in der heutigen Ausgabe meines Podcasts Millers Kryptowoche.

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