エピソード

  • "Das fossile Lager kann Balkonkraftwerke schlecht mit der Strompolizei verbieten" - Tim Meyer (3Epunkt)
    2025/10/09

    Die Energiewende verkommt in Deutschland zum Kampfbegriff. Tim Meyer findet das schade, denn die globale Entwicklung ist ihm zufolge eindeutig: Die erneuerbaren Energien sind keine Ideologie, sondern eine industrielle Revolution: "Eine neue Technologie verdrängt eine alte, weil sie besser ist", sagt der Hamburger Energieexperte im Gespräch mit Christian.

    Einen Gewinner hat er auch schon ausgemacht. China wird die Welt mit sauberen Technologien überrollen, für Deutschland ist der Zug abgefahren. Abgesehen von einem Bereich. Das neue Energiesystem ist deutlich komplexer als das alte. Millionen Speicher, E-Autos und Wärmepumpen müssen weltweit zusammengeschaltet werden. "Das beherrschen wir, damit können wir Wertschöpfung schaffen", sagt Meyer. "Dummerweise kommt dieser Pfad aus der Öko-Ecke und wird gerne als Spinnerei abgetan. Damit haben sich Teile der Politik in eine Sackgasse manövriert."

    Dennoch bleibt sein Optimismus ungebrochen. Bei einer Revolution passieren Dinge, die man nicht auf dem Zettel hat. Und die Politik hat keine Strompolizei.

    Gast? Tim Meyer. Er arbeitet seit 25 Jahren im Bereich der erneuerbaren Energien, zuletzt als Vorstand der Naturstrom AG und als Berater im Energiesektor. Sein neues Buch "Strom" über die industrielle Revolution im Energiesektor ist im Juli erschienen.

    Moderation? Christian Herrmann

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    47 分
  • "Wer die Evolution überleben will, muss sich anpassen. Die deutsche Gesellschaft passt sich nicht an" - Steffi Lemke (Grüne) & Johannes Vogel (Naturkundemuseum)
    2025/10/06
    Bei der Bahn, im Bürgeramt oder bei Bauprojekten: Die deutsche Verwaltung kann extrem träge sein. Bürokratie frisst Zeit, Nerven und Geld. Was können wir tun?Im September hat das Berliner Naturkundemuseum zum "Beats & Bones"-Festival für Wissenschaftskommunikation eingeladen. Clara, Sophie und Christian sind der Einladung für das "Klima-Labor" gerne gefolgt und haben die frühere Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Museumsdirektor Johannes Vogel im Live-Podcast um Antworten gebeten: Zieht Bürokratie den Klimawandel in die Länge? Ist Deutschland eine Verhinderungsgesellschaft? Stecken wir im 19. Jahrhundert fest?Die überraschende Antwort: "Professor Vogel hat völlig recht und komplett Unrecht", sagt Steffi Lemke: Es kann nicht sein, dass wichtige Entscheidungen wie die Suche nach einem Atommüllendlager bis 2074 dauern. Ihr zufolge bietet Bürokratie gerade in der Politik aber auch wichtige Leitplanken: "Man hat mal ganz unbürokratisch versucht, ein Endlager festzulegen. Dabei ist der Salzstock Gorleben herausgekommen. Der wäre definitiv nicht sicher gewesen, aber er lag an der früheren innerdeutschen Grenze, wo wenig Leute leben. Der Ausgang ist bekannt."Was Urangestein mit Windrädern, Farnen und Demokratie zu tun hat, das erfahrt ihr in dieser Live-Ausgabe des "Klima-Labors".Unsere Gäste? Steffi Lemke, Bundestagsabgeordnete der Grünen und von 2021 bis 2023 deutsche Bundesumweltministerin; Johannes Vogel, Evolutionsbiologe und Generaldirektor des Naturkundemuseums zu Berlin.Moderation? Sophie Wannenmacher und Christian HerrmannIhr habt Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an klimalabor@ntv.deIhr möchtet uns unterstützen? Dann bewertet das "Klima-Labor" bei Apple Podcasts oder SpotifyAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/klimalaborUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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    37 分
  • "Wenn wir diese Studie umsetzen, lösen sich die Folgekosten der Energiewende in Luft auf" - Marc Sauthoff (Roland Berger) & Philipp Schröder (1Komma5Grad)
    2025/10/02
    Die Energiewende ist ein Mammutprojekt - teuer, komplex und voller Konflikte. Eine neue Studie von Roland Berger möchte die verfeindeten Lager zusammenbringen. Die Wirtschaftsberater ergänzen das Stromsystem der Zukunft um eine dritte Säule, die gleichzeitig Geld sparen und die Versorgungssicherheit erhöhen kann: Deutschland muss die Potenziale dezentraler Lösungen entfesseln."Was wäre, wenn man Photovoltaikanlagen, Batterien, E-Autos und Wärmepumpen so intelligent und brutal vernetzt wie den internationalen Zahlungsverkehr?", fragt Studienautor Marc Sauthoff im Podcast. Die Antwort liefert 1Komma5Grad-Chef Philipp Schröder im Doppelinterview: "Ich kann diese aggregierte Leistung anstelle eines Gaskraftwerks hinzuziehen, um eine Spitzenlast abzudecken, und die Stromkosten für die Verbraucher sinken trotzdem um 50 Prozent."Doch dieses Potenzial bleibt bisher ungenutzt auf der Straße liegen. Ein Verbund von 21 Unternehmen aus dem Bereich der Neuen Energien geht deshalb bei der Politik Klinken putzen: "Ich gehe mit dieser Studie jetzt in den Bundestag und klopfe an jede Tür, die aufgeht", verabschiedet sich Schröder im Podcast. Er gehört mit 1Komma5Grad genauso zur "New Energy Alliance" wie unter anderem Enpal, Octopus Energy, Thermondo, Vonovia oder Elli, die Ladesparte von VW. Gäste? Marc Sauthoff, Senior Partner bei Roland Berger und Philipp Schröder, Gründer und CEO von 1Komma5GradModeration? Sebastian Huld und Christian HerrmannIhr habt Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an klimalabor@ntv.deIhr möchtet uns unterstützen? Dann bewertet das "Klima-Labor" bei Apple Podcasts oder SpotifyDas Interview als Text? Einfach hier klickenAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/klimalaborUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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    45 分
  • EU opfert Trump die Alubranche: "Unsere Schrottexporte in die USA sind blanker Wahnsinn" - Rob van Gils (Hammerer Aluminium Industries)
    2025/09/25

    Aluminium steckt in Autos, Flugzeugen und Handys und ist unverzichtbar für die Mobilitäts- und die Energiewende. Aluminium kann außerdem perfekt recycelt werden, und zwar unendlich oft und mit geringem Energieverbrauch. Niemand beherrscht den Prozess besser als Europa, der Technologievorsprung ist riesig. Doch die Werke stehen leer und die Jobs verschwinden: Händler verkaufen das Altmetall neuerdings lieber an die USA.

    Die Ursache ist der Zolldeal der EU mit unterschiedlichen Aufschlägen für Schrotte und fertige Produkte: "Darüber kann man nur den Kopf schütteln", sagt Rob van Gils. Der Aluunternehmer beschreibt im Gespräch mit Clara und Christian eine Branche, die für den Green Deal der EU viele Millionen Euro in ihre Anlagen investiert hat, jetzt aber am Abgrund steht. Denn Europa lässt sich beim Schrotthandel nicht nur von den USA, sondern auch von China über den Tisch ziehen: "Die EU-Kommission lebt gerne in ihrer regelbasierten Welt", sagt van Gils. "Leider hält sich sonst niemand an diese Regeln."

    Die Warnung des Unternehmers ist deutlich. Europa muss den Export von Aluschrott in andere Länder verbieten, sonst steht die Branche vor dem Aus.

    Gast? Rob van Gils, Vorstandsvorsitzender von Hammerer Aluminium Industries, Präsident von Aluminium Deutschland und Vizepräsident von European Aluminium

    Moderation? Clara Pfeffer und Christian Herrmann

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    42 分
  • Schirmherrin meidet Windmesse: "Frau Reiche hat anscheinend andere Pläne" - Heiko Wuttke (PNE)
    2025/09/18

    Die Husum Wind ist der jährliche Höhepunkt der Windenergiebranche. An der Nordseeküste stellen mehr als 600 Aussteller die neuesten Trends der Windkraft vor. Fürs Land, für die See und für alles drumherum: Speicher, Wasserstoff, Recycling und Finanzierung.

    Schirmherrin der Messe ist die Bundeswirtschaftsministerin, doch anders als ihre politischen Vorgänger verzichtet Katherina Reiche diese Woche auf einen Besuch: "Die Anfragen unserer Branche scheinen nicht anzukommen", sagt Heiko Wuttke im Gespräch mit Christian und Clara. "Anscheinend hat Frau Reiche andere Pläne."

    Wuttke ist Chef der PNE AG. Das Unternehmen hat seit 1995 knapp 300 Windparks in Europa, den USA und Afrika realisiert - und fürchtet, dass die Politik erneut einen Einbruch des Geschäfts verursacht: "Die erneuerbaren Energien sind der Eckpfeiler unserer Stromversorgung, das ist Konsens", sagt Wuttke. "Das muss auch in der Regierung und insbesondere im Wirtschaftsministerium ankommen, sonst wird Deutschland abgehängt."

    Gast? Heiko Wuttke, Vorstandsvorsitzender der PNE AG

    Moderation? Clara Pfeffer und Christian Herrmann

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    40 分
  • "Es ist wirklich dumm, auf Gaskraftwerke statt Smart Meter zu setzen" - Philipp Schröder (1Komma5Grad)
    2025/09/11

    Die Energiewende steht an einem Scheideweg. Sie belastet die deutsche Wettbewerbsfähigkeit und kann keine Versorgungssicherheit gewährleisten – das sagt Katherina Reiche. Die Lösung der Wirtschaftsministerin ist bekannt: Deutschland benötigt mehr Gaskraftwerke. Viel mehr: Inzwischen ist von bis zu 72 Blöcken die Rede. Alle subventioniert.

    Ist das noch sinnvolles Nachsteuern, um die Kosten der Energiewende zu senken? Oder werden die Erneuerbaren der Gaslobby zuliebe abgewürgt?

    Philipp Schröder ist überzeugt: Subventionierte Gaskraftwerke lösen kein Problem, sondern erhöhen die Strompreise und machen Deutschland erneut vom Ausland abhängig.

    Was schlägt der Chef von 1Komma5Grad vor? Wer Geld sparen möchte, sollte die Einspeisevergütung für Solaranlagen abschaffen und auf große Batteriespeicher verzichten. Der Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende ist ihm zufolge aber deutlich kleiner, simpler und günstiger. Doch an dem verzweifelt Deutschland bereits seit Jahren.

    Gast? Philipp Schröder, Mitgründer und CEO von 1Komma5Grad

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    46 分
  • Der IGH stärkt Klimaklagen. Die deutschen Autobauer? Freuen sich schon - Baro Vicenta Ra Gabbert (Greenpeace)
    2025/09/04

    Der Internationale Gerichtshof in Den Haag sendet ein historisches Signal: Klimaschutz ist Menschenrecht. Staaten müssen das 1,5-Grad-Ziel einhalten. Überall auf der Welt. Bestmöglich. Das setzen junge Menschen aus dem kleinen Inselstaat Vanuatu durch. Und stärken damit Klimaklagen. National wie international. "Es wird sich einiges bewegen", sagt die Greenpeace-Juristin Baro Vicenta Ra Gabbert im Gespräch mit Clara und Christian. "Ich bin gespannt, welche Konstellationen sich ergeben und wie reagiert wird, wenn eine ganz Reihe von extrem betroffenen Ländern Klage einreicht." Doch es bleibt ein Problem: Recht haben bedeutet nicht, Recht zu bekommen.

    Gast? Baro Vicenta Ra Gabbert, Juristin und Sprecherin für sozial-ökologische Gerechtigkeit bei Greenpeace

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    41 分
  • Speicher-Anarchie: 900 Netzbetreiber quälen sich und Deutschland - Katharina Johannsen (Montel)
    2025/08/28

    Stromspeicher sind ein entscheidendes Puzzleteil der Energiewende. Sie entlasten das Netz, wenn zu viel Strom vorhanden ist. Sie stellen Strom bereit, wenn er knapp ist. Und senken in beiden Fällen die Preise.

    Für die Betreiber ist das Geschäft lukrativ, die Interessenten stehen Schlange. Doch Deutschland leistet sich fast 900 verschiedene Netzbetreiber, die Genehmigung und Anschluss unterschiedlich regeln. Nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. In vielen Fällen blind.

    "Gerade auf der untersten Ebene wissen viele Netzbetreiber nicht, was passiert", sagt Speicherexpertin Katharina Johannsen im Gespräch mit Clara und Christian, denn: "Das System wurde nie digitalisiert."

    Das Ergebnis ist Chaos. Es gibt viel mehr Anfragen als Bedarf. Die Funkpausen sind teils monatelang. Niemand weiß, welche Projekte umgesetzt werden.

    Katharinas Botschaft ist deutlich: "Die Behörden und die Netzbetreiber müssen in die Pötte kommen."

    Gast? Katharina Johannsen, Reporterin bei Montel

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    27 分