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apolut: HIStory

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"Der Buchautor und Publizist Hermann Ploppa erläutert in HIStory kurz und sachlich historische Daten und Jahrestage von herausragenden geschichtlichen Ereignissen. Dabei werden in diesem Format Begebenheiten der Gegenwart, die mit einem Blick in die Vergangenheit in ihrer Bedeutung besser einzuordnen sind, in einen geschichtlichen Kontext gebracht."

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世界 政治・政府 政治学
エピソード
  • HIStory: Die Bombardierung Dresdens vor 80 Jahren
    2025/02/13
    Der Buchautor und Publizist Hermann Ploppa erläutert in HIStory kurz und sachlich historische Daten und Jahrestage von herausragenden geschichtlichen Ereignissen. Dabei werden in diesem Format Begebenheiten der Gegenwart, die mit einem Blick in die Vergangenheit in ihrer Bedeutung besser einzuordnen sind, in einen geschichtlichen Kontext gebracht.
    Das Thema heute: Die Bombardierung Dresdens im Februar 1945

    In unserer heutigen Folge von HIStory fragen wir, ob die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg gegen deutsche Städte legitime Kriegshandlungen im Sinne des Völker- und Kriegsrechtes sind. Oder ob es sich hier nicht doch um einen illegitimen Akt von Völkermord handelt. Das lässt sich am besten im Einzelfall untersuchen. Schauen wir uns also heute die Bombardierung von Dresden an, die in der Endphase des Zweiten Weltkrieges stattfand. Über die militärstrategische Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme wurde immer wieder diskutiert. Begeben wir uns also mitten hinein in das Thema:

    Der 13. Februar 1945 war ein Dienstag. Also Karnevalszeit in Deutschland. Karneval auch in Dresden. Ein Tagebucheintrag, der uns erhalten geblieben ist: „Am Fastnachtsdienstag kramten die Kinder allerlei Maskerade aus den Kästen des alten, bunten Bauernschrankes und zogen lärmend in den Straßen herum.“ (1)

    Zur gleichen Zeit ist Victor Klemperer dazu verdonnert, Briefe an jüdische Mitbürger zu verteilen, die sich an einem unheimlichen Ort einzufinden haben (2). Das bedeutet nichts Gutes. Klemperer war früher Professor für Romanistik an der Dresdner Universität. Da er eine „Arierin“ geheiratet hat, wird er nicht in die Brennkammern von Auschwitz geschickt. Aber er kann seinen Beruf nicht ausüben und muss zudem seit einigen Jahren einen gelben Judenstern tragen.

    Währenddessen spielen sich am Dresdner Bahnhof entsetzliche Szenen ab, wie Gisela Neuhaus in ihr Tagebuch einträgt: „Nur mühsam konnte ich mir einen Weg durch die dicht gedrängte Menge vor dem Bahnhof bahnen. Im Bahnhof selbst lagen Flüchtlinge Schulter an Schulter auf dem Fußboden. In Decken gehüllt oder mit Mänteln zugedeckt. Säuglinge und kleine Kinder schrien. Die Mütter waren verzweifelt, viele weinten, einige schliefen mit angezogenen Knien auf der Seite liegend. Ein Bild des Elends! Es waren Flüchtlinge aus Schlesien. Viele Familien waren getrennt worden. Einige Mütter riefen laut den Namen ihrer Kinder in der Hoffnung, sie hier in den Menschenmassen auf dem Dresdner Hauptbahnhof wiederzufinden. Sie hatten Schreckliches erlebt.“ (3) In wenigen Stunden werden die meisten dieser Unglücklichen verbrannt sein.

    Es ist Endzeit des Nazireiches. Die Rote Armee hat gerade die Weichsel überschritten und befindet sich auf dem Vormarsch auf Berlin. Breslau ist eingekesselt und die Nazischergen haben die Breslauer Bevölkerung rausgeschmissen aus Breslau und die Stadt zur Festung erklärt. Die Westalliierten sind längst ins Rheinland vorgerückt. Die deutsche Luftwaffe ist seit dem April 1944 bereits besiegt. Die Luftabwehr funktioniert kaum noch. Eigentlich liegt Deutschland offen wie ein Scheunentor und es bedarf eigentlich nur noch einiger größerer Scharmützel, um dem Naziterror den Todesstoß zu versetzen. Dennoch haben sich die Militärplaner der USA und Großbritanniens in den Kopf gesetzt, noch einige blutige Exempel zu statuieren. Hamburg, das Ruhrgebiet und Berlin natürlich hatte man auf dem Schirm, wenn es um ein „Kolossalmassaker mit hunderttausend Toten“ (4) gehen sollte.


    ...hier weiterlesen: https://apolut.net/history-die-bombardierung-dresdens-heute-vor-80-jahren/

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    27 分
  • HIStory: Entdeckung und Eroberung Amerikas – Teil 2: Spanien
    2024/08/26

    Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory!


    Ich bin Hermann Ploppa und ich entführe Sie heute in die Welt der Eroberungen Spaniens in der frühen Neuzeit.


    Damals hatten längst die Spanier die Führung im Wettlauf nach Indien übernommen. Nicht nur dass die Spanier offener waren für Leute wie Magellan, der mit seinem Vorhaben einer Weltumsegelung beim König von Portugal komplett abgeblitzt war. Doch der Vorteil der Spanier lag auch darin, dass sie beim Wettrennen um die lukrativsten Gewinne glatt sechs Richtige im Lotto gezogen hatten.


    Obwohl – das klingt jetzt schon ein bisschen zu sehr nach Glücksspiel. Die Wahrheit ist: die Spanier waren ziemlich pleite. Nach all den vielen Kriegen gegen die Moslems waren sie hoffnungslos verschuldet. Isabella und Ferdinand von Spanien mussten jetzt jeden Strohhalm ergreifen, um nicht unterzugehen. Diese modernen Kriege mit ihren neuartigen Feuerwaffen und der Eisen-Armierung wurden immer teurer, je anspruchsvoller die Technik wurde. Und die Infanterie auf dem Schlachtfeld bestand ja zu hundert Prozent aus bezahlten Söldnern. Wenn der Sold ausblieb, blieben auch sofort die Gewehre kalt.


    Zum anderen war der Feudaladel nicht gewohnt, mit frischem Geld sparsam umzugehen. Es gehörte zum guten Ton, opulente Feste zu feiern und dabei vor Publikum unvorstellbare Gelder buchstäblich zu verbrennen. Kaiser Maximilian hatte im Jahre 1515 in Wien eine dynastische Doppelhochzeit ausrichten lassen, wobei er für diese machtpolitisch durchaus gewinnbringende Superparty sage und schreibe 200.000 Gulden verprasste. Das sind nach heutigem Umrechnungskurs lumpige 25 Millionen Euro. Apropos „machtpolitisch gewinnbringend“. Der Kauf von lukrativen öffentlichen Ämtern war damals Gang und Gäbe. Man nennt das Simonie, wenn ein reicher Mann sich einen Bischofsposten gekauft hat. Und als der Habsburger Thronfolger Karl der Fünfte sich von den sieben Kurfürsten im Jahre 1519 zum deutschen König wählen lassen wollte, musste er diesen ehrenwerten sieben Herren sage und schreibe 852.000 Gulden Schmiergeld hinblättern. Das Geld gab ihm der damals mächtigste Bankier Jakob Fugger aus Augsburg. Diese nach heutigem Wechselkurs 120 Millionen Euro verschafften dem schwäbischen Bankmann ideale Investitionsbedingungen im zukünftigen habsburgischen Weltreich <1>.


    Mit anderen Worten: die Adligen und der hohe Klerus waren eigentlich immer bis über beide Ohren verschuldet. Deswegen musste man auch immer wieder mal Kriege führen, die reiche Beute versprachen und bei den Gläubigern wieder ein bisschen gut Wetter machten. Und so war es auch bei Isabella und Ferdinand. Ein Eroberungskrieg nach außen war erst mal nicht in Sicht. Also musste man einen Teil der eigenen Bevölkerung bis auf die Unterhose ausrauben. Da kam es nicht ungelegen, dass der Kleriker und Dominikaner Tomás de Torquemada nicht nur der Beichtvater von Königin Isabella war, sondern auch der Kopf der neu erstarkten spanischen Inquisition. Mit päpstlicher Unterstützung wurde mit dem Consejo de la Suprema y General Inquisición ein geniales Instrument nicht nur der Einschüchterung, sondern auch der Geldbeschaffung von der barmherzigen Mutter Kirche installiert. 1484 legte eine Anweisung zur Handhabung der Inquisition fest, worum es bei der Verfolgung und Folterung der Opfer eigentlich ging: nämlich um Beschlagnahme, der Einziehung von Gütern und um Geldstrafen. Ein einträgliches Geschäft. Denn je weiter die katholischen Könige die Mauren nach Süden verdrängten, um so mehr Moslems und Juden konvertierten zum Katholischen Glauben, nur um nicht einen Kopf kürzer gemacht zu werden. Diese Conversos wurden nun reihenweise verdächtigt, heimlich ihrem alten Glauben zu frönen...


    ... hier weiterlesen: https://apolut.net/history-entdeckung-und-eroberung-amerikas-teil-2-spanien/


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    21 分
  • HIStory: Entdeckung und Eroberung Amerikas – Teil 1: Portugal
    2024/07/15

    Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory!


    Mein Name ist Hermann Ploppa und ich entführe Sie heute in die Zeit der Entdeckung und Eroberung Amerikas durch spanische und portugiesische Abenteurer und Freibeuter. Ein heiß umstrittenes Thema. Denn soviel können wir jetzt schon sagen: der Gold- und Silberrausch der Conquistadoren war für die entdeckten Menschen und deren Umwelt das reinste Inferno. Einheimische wurden skrupellos verbraucht durch Sklavenarbeit. Oder sie wurden einfach erbarmungslos und sadistisch zu Tode gemetzelt. Der soziale Bodensatz Europas tobte sich in der Gesetzlosigkeit der Wildnis hemmungslos aus.


    Für Europa dagegen war der Gold- und Silberreichtum Amerikas eine Dopingspritze. Die Spanier und Portugiesen wurden plötzlich zu schwerreichen Global Playern. Ich mache diese Folge von History unter anderem deshalb, weil ich unlängst die frühneuzeitliche Pracht von Andalusien mit eigenen Augen anschauen konnte. Und es verschlug mir tatsächlich die Sprache. Die Kathedralen von Cordoba oder Sevilla bergen derart viele Kostbarkeiten, dass man es kaum glauben kann. Eine üppige Pracht an Gold- und Silberarbeiten. Fein ziseliert auf wertvollstem Material. Dazu gigantische Mahagoni-Schnitzarbeiten. Die Goldschätze gestapelt. Es scheint keine Obergrenzen zu geben. Die spanischen Edelleute konnten sich die besten Schnitzer, Maler, Plastiker und Gärtner ihrer Zeit kaufen. Es erschüttert dabei doch nicht wenig, dass von all diesem plötzlichen Reichtum der Adligen aus Spanien und Portugal das einfache Volk überhaupt nicht profitiert hat. Alles wurde für pure Verschwendung und Prunk abgezweigt. Alles diente nur dazu, der Selbstdarstellung eines einzelnen Edelmannes oder seiner gesamten Sippe ein unsterbliches Denkmal zu setzen.


    Somit gelangen wir bereits zu der Frage: wie kommen die Spanier und Portugiesen zu diesem plötzlichen Reichtum?...


    ...hier weiterlesen: https://apolut.net/history-entdeckung-und-eroberung-amerikas-teil-1-portugal/


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    Bildquellen: https://commons.wikimedia.org; Shutterstock


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