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  • 2025/03/27
  • 再生時間: 48 分
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  • サマリー

  • Das Münchner Bündnis „Offen!“ sagt: 50 € Bargeld ist nicht genug! In Bayern bekommen geflüchtete Menschen ihr Geld auf eine Bezahlkarte. Von dieser Karte kann man nur 50 € Bargeld im Monat abheben. An Orten und Läden, in denen keine Kreditkartenzahlung möglich ist, kann man nicht einkaufen. 50 € Bargeld im Monat sind zu wenig, vor allem in einer der teuersten Kommunen Deutschlands. Neben der Bargeldbeschränkung hat die Karte noch weitere Einschränkungen. So können die Asylsuchenden damit nur in der Stadt und den umliegenden Landkreisen bezahlen. Außerdem muss jede Überweisung, z.B. für das Deutschlandticket, vorher beim Sozialamt angemeldet und genehmigt werden. Die Bezahlkarte wird von vielen als reine rechtspopulistische Symbolpolitik wahrgenommen, einige Gerichte haben bereits dagegen entschieden, wie das Sozialgericht Hamburg, das im Juli dieses Jahres die Geldkarte für Asylbewerber*innen für rechtswidrig erklärt hat. Wie kann dem mit praktischer Solidarität begegnet werden? Das Münchner Bündnis „Offen!“ war sehr kreativ: Es hat mehrere „Wechselstuben“ in München organisiert. Dort wird Bargeld gegen einen Gutschein (z.B. für einen Supermarkt oder eine Drogerie) getauscht. Den Gutschein kauft man mit seiner Bezahlkarte und bekommt dafür Bargeld. Die Aktion läuft seit Juli und stößt auf große Resonanz: Bei jedem Termin stehen Schlangen vor den „Wechselstuben“, teilweise auch von Geflüchteten, die extra von außerhalb Münchens angereist sind. Eine solche Aktion ist wirklich inspirierend: Wie könnte man so etwas auch in anderen Städten planen, was bedeutet Widerstand und Solidarität in diesem konkreten Fall? Ein Podcast mit: Matthias Weinzierl aus dem Münchner Bündnis „Offen!“. „Offen! Für eine solidarische Gesellschaft“ ist eine sehr junge Kampagne mit etwas 200 Partner Organisationen in München. Der Gründungsaufruf wurde durch eine riesige Kundgebung in München im Sommer 2023 zelebriert. Seitdem nimmt das Bündnis an zahlreiche Aktionen und Kundgebungen teil. Moderation: Geraldine Mormin, unsere Kollegin aus Sachsen-Anhalt hat die gesamte Reihe moderiert und mitkonzipiert, sie stellt immer genaue Fragen und bringt es auf dem Punkt! Wenn auch Du möchtest, dass diese Visionen Realität werden, müssen diese Inhalte ein breiteres Publikum erreichen. Abonniere deshalb unseren Podcast, teile den Link zur Folge mit Deinen Freunden und Deiner Familie usw.! Jeder Klick hilft! Wenn Du weitere Folgen hören möchtest, findest Du alle unter „Es geht auch anders!“ in jedem Podcast-App Deiner Wahl oder auf Heimatkunde.de, dem migrationspolitischen Portal der Heinrich-Böll-Stiftung. Zu unserer Reihe „Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft“: Migration wird oft als Krise diskutiert und die Debatte immer mehr von rechts vereinnahmt. Doch es geht auch anders! Unsere neue Podcast-Reihe zeigt Alternativen und entwirft Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft. Ab 27. März überall, wo es Podcasts gibt!
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あらすじ・解説

Das Münchner Bündnis „Offen!“ sagt: 50 € Bargeld ist nicht genug! In Bayern bekommen geflüchtete Menschen ihr Geld auf eine Bezahlkarte. Von dieser Karte kann man nur 50 € Bargeld im Monat abheben. An Orten und Läden, in denen keine Kreditkartenzahlung möglich ist, kann man nicht einkaufen. 50 € Bargeld im Monat sind zu wenig, vor allem in einer der teuersten Kommunen Deutschlands. Neben der Bargeldbeschränkung hat die Karte noch weitere Einschränkungen. So können die Asylsuchenden damit nur in der Stadt und den umliegenden Landkreisen bezahlen. Außerdem muss jede Überweisung, z.B. für das Deutschlandticket, vorher beim Sozialamt angemeldet und genehmigt werden. Die Bezahlkarte wird von vielen als reine rechtspopulistische Symbolpolitik wahrgenommen, einige Gerichte haben bereits dagegen entschieden, wie das Sozialgericht Hamburg, das im Juli dieses Jahres die Geldkarte für Asylbewerber*innen für rechtswidrig erklärt hat. Wie kann dem mit praktischer Solidarität begegnet werden? Das Münchner Bündnis „Offen!“ war sehr kreativ: Es hat mehrere „Wechselstuben“ in München organisiert. Dort wird Bargeld gegen einen Gutschein (z.B. für einen Supermarkt oder eine Drogerie) getauscht. Den Gutschein kauft man mit seiner Bezahlkarte und bekommt dafür Bargeld. Die Aktion läuft seit Juli und stößt auf große Resonanz: Bei jedem Termin stehen Schlangen vor den „Wechselstuben“, teilweise auch von Geflüchteten, die extra von außerhalb Münchens angereist sind. Eine solche Aktion ist wirklich inspirierend: Wie könnte man so etwas auch in anderen Städten planen, was bedeutet Widerstand und Solidarität in diesem konkreten Fall? Ein Podcast mit: Matthias Weinzierl aus dem Münchner Bündnis „Offen!“. „Offen! Für eine solidarische Gesellschaft“ ist eine sehr junge Kampagne mit etwas 200 Partner Organisationen in München. Der Gründungsaufruf wurde durch eine riesige Kundgebung in München im Sommer 2023 zelebriert. Seitdem nimmt das Bündnis an zahlreiche Aktionen und Kundgebungen teil. Moderation: Geraldine Mormin, unsere Kollegin aus Sachsen-Anhalt hat die gesamte Reihe moderiert und mitkonzipiert, sie stellt immer genaue Fragen und bringt es auf dem Punkt! Wenn auch Du möchtest, dass diese Visionen Realität werden, müssen diese Inhalte ein breiteres Publikum erreichen. Abonniere deshalb unseren Podcast, teile den Link zur Folge mit Deinen Freunden und Deiner Familie usw.! Jeder Klick hilft! Wenn Du weitere Folgen hören möchtest, findest Du alle unter „Es geht auch anders!“ in jedem Podcast-App Deiner Wahl oder auf Heimatkunde.de, dem migrationspolitischen Portal der Heinrich-Böll-Stiftung. Zu unserer Reihe „Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft“: Migration wird oft als Krise diskutiert und die Debatte immer mehr von rechts vereinnahmt. Doch es geht auch anders! Unsere neue Podcast-Reihe zeigt Alternativen und entwirft Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft. Ab 27. März überall, wo es Podcasts gibt!

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