Ein Dorf in Amazonien, von der Welt vergessen. Gegründet von Henry Ford, dem Erfinder des Autos vom Fließband. Mit einer vermessenen Idee: Auf einer Fläsche, zwöfmal so groß wie Berlin, soll eine gigantiche Kautschukplantage entstehen. Und drumherum eine künftige Metropole. Beides ist gescheitert. Geblieben ist Fordlândia: Industriehallen, in denen Maschinen von einst verrotten, alte Häuser, manche verfallen, andere restauriert, die vom damaligen Leben erzählen. Und Menschen, die meisten Nachfahren, der Arbeiter von damals.

Am 11. September 1973 putscht das chilenische Militär gegen Präsident Salvador Allende. Tausende werden ermordet, Zehntausende gehen ins Exil. In Folge 4 des Podcasts begleiten wir einen ehemaligen Exilanten durch Chiles Hauptstadt Santiago. An Orte, die die Geschichte des Putsches und seiner Folgen erzählen. Und für ihn mit schmerzhaften Erinnerungen verbunden sind. An ein dunkles Kapitel der chilenischen Geschichte, das so ähnlich auch in Argentinien und Brasilien spielen könnte.

Häuser im Stil der Alpen, Frauen in Dirndln und Männer in Krachledernen - das gibt's: in Peru. In einem Dorf an den östlichen Flanken den Anden, erreichbar nur über eine unbefestigte Straße, die sich an einem steilen Abhang entlang schlängelt. Ein Dorf voller Geschichten, in dem die deutsche Sprache überlebt hat, ebenso alpine Sitten und Gebräuche. Und sogar die Fehde zwischen den Nachkommen von Tirolern und Bayern auf der einen Seite und Preußen auf der anderen. Herrlich!