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Warum auf der Wiesn alle Tracht tragen

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Dr. Richard Loibl liebt seine Heimat. Aber Volksfeste? Die sind nichts für ihn. Bescheid weiß er trotzdem. Das trifft sich, denn der halbe Bayer Johannes Munzinger fragt sich: Was ist eigentlich eine „Dult“? Seit wann gilt das O’zapfen als quasi-magischer Moment? Und warum arten Volksfeste immer in Besäufnisse aus? Die Antworten hören Sie in Folge 9 des Podcasts „Ein Bayer und ein Halber - Historische Zeitreisen mit Dr. Richard Loibl“. Es ist wieder so weit: Herbstzeit ist Volksfestzeit. Aus allen Ecken Bayern schallte und schallt es dieser Tage wieder. Es ist der Schlachtruf der kollektiven Völlerei und des Exzesses, obwohl er so harmlos klingt: „Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit!“ Das Karpfhamer Fest und die Passauer Herbstdult sind gerade erst vorbei, der Kater kaum ausgeschlafen, und schon rückt der Endgegner an: das Oktoberfest in München. Millionen Menschen aus aller Herren Länder werden wieder in die Landeshauptstadt pilgern, um zu erleben, was „Bayerische Gemütlichkeit“ alles umfassen kann. Und das ist mehr als Bier, Brezn und Braten. Denn wenn’s blöd läuft, kann man sich durchaus auch „a boa Fotz’n“ einfangen. Einen wird man auf dem Oktoberfest höchstwahrscheinlich nicht antreffen, und das wirkt im ersten Moment seltsam. Dr. Richard Loibl ist ja ein Vorzeigebayer. Er liebt seine Heimat. Kaum einer weiß mehr über seine Historie, keiner organisiert mehr Ausstellungen über diese als er in seinem Haus der Bayerischen Geschichte. Dr. Loibl geht gern ins Wirtshaus, er trinkt gerne ein Bier (oder zwei), er schafkopft mit Begeistern, er hat’s gerne gemütlich. Aber Volksfeste? Die sind nichts für ihn. Beziehungsweise: nicht mehr. Früher, ja, da schon, als es noch wirklich gemütlich war – und viel leiser. Auskennen tut er sich aber trotzdem. Das trifft sich, denn der halbe Bayer Johannes Munzinger hat wieder einmal Fragen in Gepäck: Warum heißen Volksfeste überhaupt Volksfeste? Was ist eigentlich eine „Dult“? Seit wann gilt das bürgermeisterliche O’zapfen als quasi-magischer Moment? Und warum – bzw. seit wann – arten Volksfeste immer in Besäufnisse aus? Darum dreht sich die Folge 9 des History Podcasts der Mediengruppe Bayern „Ein Bayern und ein Halber – Historische Zeitreisen mit Dr. Richard Loibl.“ In diesem Sinne: Oans, zwoa, drei – o’ghead!
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