エピソード

  • 13. Makrodactylus – Ein neuer Flugsaurier aus der Mörnsheim Formation
    2025/12/19

    Auf den ersten Blick wirkt er wie ein weiterer Flugsaurier aus der Mörnsheim-Formation – doch Makrodactylus entpuppt sich als überraschend eigenständiger Neuzugang. Erst vor wenigen Wochen wissenschaftlich beschrieben, zeichnet sich dieser Flugsaurier durch eine lange, schmale Schnauze und den namensgebenden verlängerten Finger aus. Bekannt ist die Gattung bislang nur durch eine einzige Art, Makrodactylus oligodontus. Grundlage der Beschreibung sind ein bereits 2014 entdeckter Teilschädel sowie das Skelett eines ausgewachsenen Exemplars.

    Der Fund reiht sich einweitere Neuentdeckungen und Beschreibungen des Jahres 2025, darunter Tameryraptor, Mirasaura, Plesionectes – und nicht zuletzt Nanotyrannus. Gemeinsam mit dem Paläontologen und Paläoartist Frederik Spindler schauen wir uns die neu beschriebene Art einmal ganz genau an, wie Mörnsheim während der Jurazeit aussah und welche weiteren Flugsaurier hier kreisten.

    Mehr von Frederiks Arbeit und Palaeonavix findet ihr hier: https://www.palaeonavix.org/index.php

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    ©Bildcopyright: Hone et al.

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    43 分
  • 12. Höhlenbär – Mehr als nur ein großer, pflanzenfressender Braunbär
    2025/12/12

    Höhlenbären waren eindrucksvolle, riesige und ikonische Bewohner der letzten Eiszeit. Ihre Überreste finden sich zahlreich in europäischen Höhlen, doch viele Fragen sind bis heute ungeklärt: Wie lebten diese Pflanzenfresser tatsächlich? Warum zogen sie sich so häufig in Höhlen zurück? Und was führte schließlich zu ihrem Aussterben am Ende des Pleistozäns?

    Neue Forschungen zeichnen ein komplexeres Bild: vom saisonalen Verhalten über die Ernährung bis hin zu den Wechselwirkungen mit frühen Menschen, die denselben Lebensraum nutzten. Molekulare Analysen und moderne Vergleichsstudien verändern zudem unser Verständnis davon, wie flexibel – oder eben empfindlich – Höhlenbären auf Umweltveränderungen reagierten. Mit Paläontologin Anneke van Heteren beleuchten wir in dieser Folge Paläotalk, was aktuelle Studien über Biologie, Verhalten und Evolution der Höhlenbären verraten.

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    ©Bildcopyright: Joschua Knüppe

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    41 分
  • 11. Prehistoric Planet: Ice Age – Vom Big Freeze zum Big Melt
    2025/12/02

    „Prehistoric Planet: Ice Age“⁠ ist ein groß angelegtes neues Kapitel der preisgekrönten Naturdokumentationsreihe der Executive Producer Jon Favreau und Mike Gunton. Die fünfteilige Serie, die weltweit am 26. November 2025 startete, entführt uns in eine dramatische neue Ära der prähistorischen Geschichte – Millionen Jahre nach dem Aussterben der Dinosaurier. Es ist eine Zeit, geprägt von Eis, einem unerbittlichen Kampf ums Überleben und dem Aufstieg einer neuen Generation von Giganten: der ikonischen Megafauna.

    Die Dokumentation zeigt spektakuläre Lebensräume und deren Bewohner und bietet ein Erlebnis, wie es zuvor noch keines gab. Von riesigen Wollmammuts bis zu scheuen Schneefaultieren, von furchteinflößenden Säbelzahnkatzen bis hin zu widerstandsfähigen Zwerg­elefanten (die nur rund 90 cm groß wurden) enthüllt die Serie epische Überlebenskämpfe und überraschende Geschichten jener Tiere, die einst die Eiszeit beherrschten. Wir bereisen weite Tundren, karge Wüsten, wachsende Graslandschaften und tauenden Permafrost, während diese Kreaturen in einer Welt extremer Klimabedingungen, wandelnder Landschaften und dem Einsetzen der „Großen Eiszeit“ – und schließlich der „Großen Schmelze“ – ums Überleben ringen.

    Gemeinsam mit ⁠Palaeoartist Joschua Knüppe⁠ werfen wir einen Blick auf alle fünf Episoden, sprechen über die darin gezeigten Tiere, ordnen die wissenschaftlichen Erkenntnisse ein und diskutieren über eine mögliche Fortsetzung in Form einer vierten Staffel.

    Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt auf „Prehistoric Planet: Ice Age“, dann gibt es hier den Link zu ⁠Apple TV+⁠.

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    ©Bildcopyright: Apple TV

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    2 時間 7 分
  • 10. Neandertaler – Unsere nächsten ausgestorbenen Verwandten
    2025/11/28

    Sie sind unsere nächsten ausgestorbenen Verwandten – die Neandertaler. Jahrtausende lang teilten sie sich mit uns den europäischen Kontinent, hinterließen Werkzeuge und Kunst. Ihr Ruf schwankt bis heute zwischen „primitiven Höhlenmenschen“ und hochentwickelten Jägern, die uns in vielerlei Hinsicht ähnlicher waren, als lange gedacht.

    Doch wer waren die Neandertaler wirklich? Anthropologe Dustin Welper vom ⁠⁠Neanderthal Museum⁠⁠ in Mettmann nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit, zu einer Menschenform, die längst verschwunden ist und doch in uns weiterlebt. Denn in jedem von uns steckt noch ein Teil Neandertaler-DNA!

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    ©Bildcopyright: Neanderthal Museum

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    37 分
  • 9. Synapisden – Die reptilienartigen Vorfahren unserer modernen Säugetiere
    2025/11/14

    Ob Känguru, Schimpanse oder Rotschulter-Rüsselhündchen – alle drei sind nicht nur Säugetiere, sondern auch Synapsiden! Lange vor den Dinosauriern prägten sie das Bild der Erde. Reptilienartig wirkten sie auf den ersten Blick – und doch gelten sie als die eigentlichen Vorfahren unserer heutigen Säugetiere. Von bizarren „Pelycosauriern“ mit segelartigen Rückenkämmen bis hin zu den urtümlichen Therapsiden, die schon fast säugetierähnlich waren – die Vielfalt dieser Gruppe ist ebenso faszinierend wie ihre Rolle in der Evolution. Denn aus den Synapsiden sind auch wir Menschen entstanden.

    Doch wie sahen die Synapsiden wirklich aus, wie lebten sie – und warum sind gerade sie der Schlüssel zur Entstehung unserer eigenen Säugetierlinie? Gemeinsam mit Jörg Fröbisch vom ⁠⁠Naturkundemuseum Berlin⁠⁠ werfen wir einen Blick auf diese oft übersehenen und fälschlicherweise als säugetierähnliche Reptilien betitelten Tiere.

    Wenn ihr mehr über den Bromacker und das gesamte Projekt von Jörg und sein Team erfahren wollt, dann schaut gerne hier vorbei: ⁠https://bromacker.de⁠

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    ©Bildcopyright: Joschua Knüppe

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    44 分
  • 8. Nanotyrannus – Vom jungen T-Rex zum eigenständigen Dinosaurier
    2025/11/05

    He's back from Hell! Jahrzehntelang galten kleinere Tyrannosaurier-Fossilien als jugendliche Exemplare des berühmten Tyrannosaurus rex. Nun zeigt ein neu entdecktes, außergewöhnlich gut erhaltenes Fossil aus der Hell-Creek-Formation in Montana – sie gehörten zu einer ganz eigenen Art: Nanotyrannus. Diese Erkenntnis stellt zentrale Annahmen zur Entwicklung und Dominanz des T. rex auf den Kopf.

    Das Fossil NCSM 40000 offenbart deutliche anatomische Unterschiede: weniger Schwanzwirbel, längere Gliedmaßen, abweichende Zahnanzahl – und Wachstumsringe, die belegen, dass das Tier bei seinem Tod bereits ausgewachsen war. Damit wird klar: Nanotyrannus war kein Teenager-Tyrannosaurus, sondern ein eigenständiger Raubdinosaurier – ein schlanker, schneller Jäger, der zeitgleich mit T. rex lebte.

    Mit Paläontologe Christian Foth vom Museum für Naturkunde Berlin ordnen wir die neuen Erkenntnisse ein und sprechen über die Konsequenzen für die Tyrannosaurus-Forschung.

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    ©Bildcopyright: Anthony Hutchings

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    55 分
  • 7. Ornithomimosauria – Straußenartige Dinosaurier auf schnellen Beinen
    2025/10/31

    Sie galten als die Sprinter der Kreidezeit: die Ornithomimosaurier. Mit langen Beinen, leichten Körpern und straußenähnlichem Aussehen waren sie perfekt auf Geschwindigkeit ausgelegt. Lange Zeit kannte man ihre Fossilien nur aus Asien und Nordamerika – bis ein überraschender Fund in Balve, Nordrhein-Westfalen, die Aufmerksamkeit nach Deutschland lenkte. Es war nicht nur der erste Nachweis dieser Dinosaurier hierzulande, sondern auch erst der zweite in ganz Europa.

    Doch was macht Ornithomimosaurier so besonders, und was verrät uns der Fund aus Balve über ihre Verbreitung? Gemeinsam mit Denis Theda, Kurator am ⁠⁠Lippischen Landesmuseum Detmold⁠⁠, gehen wir diesen Fragen nach und begeben uns auf die Spuren der „Straußendinosaurier“ auf schnellen Beinen.

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    ©Bildcopyright: Joschua Knüppe

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    46 分
  • 6. Brontosaurus – Die „Donner-Echse“, die zweimal ausstarb
    2025/10/21

    Kaum ein Dinosauriername ist so ikonisch wie Brontosaurus – die legendäre „Donner-Echse“. Doch kaum ein Fossil sorgte für so viel Verwirrung: Erst galt Brontosaurus als eigene Gattung, dann wurde er Apatosaurus zugeschlagen – und schließlich doch wieder rehabilitiert. Eine Art, die gleich zweimal verschwand und wieder auferstand.

    Doch wie kam es zu diesem taxonomischen Hin und Her? Und gibt es vielleicht ohnehin zu viele Sauropodenarten, die sich kaum voneinander unterscheiden lassen? Zusammen mit Paläontologe René Dederichs geht es bei Paläotalk dieses Mal über Namenschaos, Knochenvergleiche und die Frage, wie viel „Donner-Echse“ eigentlich in einem Brontosaurus steckt.

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    ©Bildcopyright: Charles Robert Knight

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