Was bedeutet „Entnazifizierung" eigentlich – historisch, politisch und gesellschaftlich? In dieser Folge von OHA! nehmen wir den Begriff auseinander: von seinen Ursprüngen nach 1945 über die konkreten Maßnahmen der Alliierten bis hin zu den Brüchen, offenen Fragen und langfristigen Folgen für die deutsche Gesellschaft.

Wir sprechen darüber, was Entnazifizierung leisten sollte, was sie tatsächlich bewirkt hat und wo sie gescheitert ist. Dabei geht es nicht nur um formale Verfahren, sondern auch um Verantwortung, Kontinuitäten, Verdrängung und Erinnerungskultur. Warum wirkt das Thema bis heute nach?

Glück auf!

In dieser Folge von OHA! tauchen wir ein in eine der faszinierendsten Kulturregionen Deutschlands: das Erzgebirge. Was als Expedition in die Welt der berühmten Holzkunst begann, entwickelte sich zu einer vielschichtigen Entdeckungsreise durch Geschichte, Geografie und Handwerkstradition.

Wir starten mit einem Blick auf die geografische Besonderheit dieser Mittelgebirgsregion an der deutsch-tschechischen Grenze und erkunden, wie die Landschaft das Leben der Menschen über Jahrhunderte geprägt hat. Schnell wird klar: Ohne den Bergbau ist das Erzgebirge nicht zu verstehen. Silber, Zinn und andere Erze lockten seit dem Mittelalter Bergleute in die Region und machten sie zu einer der wichtigsten Bergbauregionen Europas. Als die Erze zur Neige gingen, mussten sich die Menschen neu erfinden.

Und genau hier beginnt die eigentliche Geschichte, die erzählt werden wollte: die weltberühmte erzgebirgische Volkskunst. Aus der Not geboren, entwickelten ehemalige Bergleute eine einzigartige Handwerkstradition, die heute Sammler*innen und Liebhaber*innen auf der ganzen Welt begeistert. Räuchermännchen, Nussknacker (Nussbeißer), Schwibbögen und Weihnachtspyramiden – wir beleuchten die Entstehung dieser Kunstwerke, die Techniken dahinter und warum gerade das Erzgebirge zur Heimat dieser besonderen Schnitzkunst wurde.

Eine Folge darüber, wie aus dunklen Bergbaustollen leuchtende Kunstwerke entstanden.

Die 14 Achttausender – Entstehung, Faszination und Schattenseiten

In dieser Folge widmen wir uns den 14 Achttausendern – den höchsten Bergen der Erde. Wir beleuchten ihre geologische Entstehung durch die Kollision der Indischen und Eurasischen Platte und erklären, warum sich ausgerechnet im Himalaya- und Karakorum-Gebiet diese außergewöhnliche Konzentration extremer Gipfel entwickelt hat.

Zudem geht es um die besonderen Charakteristika einzelner Berge: von den Lawinenhängen des Dhaulagiri über die extreme Exposition am K2 bis zu den windexponierten Flanken des Cho Oyu. Wir ordnen ein, was diese Gipfel voneinander unterscheidet – und warum ihre Besteigung selbst für erfahrene Alpinist*innen eine Grenzerfahrung bleibt.

Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der zunehmenden Kommerzialisierung des Höhenbergsteigens. Wir sprechen über die Auswirkungen geführter Expeditionen und den wachsenden Tourismusdruck.

Zieht euch warm an, es wird stürmisch und kalt!