Angelika Krupp ist 68 Jahre alt, lesbisch, Mitfrau bei Terre des Femmes und eine Frau mit einer außergewöhnlichen, tief berührenden Lebensgeschichte.

In dieser Folge erzählt sie nicht nur von ihrem eigenen Weg, sondern auch von ihrer verstorbenen Partnerin Marianne. Einer Frau, die trotz jahrelanger häuslicher und sexualisierter Gewalt den Mut fand, sich zu befreien und ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen.

Angelika nimmt uns mit in ein Leben zwischen Liebe, Trauma, gesellschaftlichen Hürden und feministischer Geschichte. Sie erzählt, wie sie und Marianne ihre Beziehung in einer Zeit lebten, in der lesbische Paare kaum sichtbar sein durften, warum viele Erinnerungen erst am Lebensende ihrer Partnerin wieder zurückkamen und weshalb sie heute ihre Stimme erhebt, um anderen Frauen Mut zu machen.

Es ist ein Gespräch über die Kraft des Sprechens, über Scham und Schweigen, über Verlust und darüber, wie aus Schmerz Engagement entstehen kann. Eine sensible, ehrliche und wichtige Folge darüber, was Gewalt mit Menschen macht und wie Überleben, Liebe und Widerstand miteinander zusammenhängen.

Triggerwarnung: Diese Folge enthält Schilderungen von häuslicher und sexualisierter Gewalt sowie Themen rund um Sterben und Trauer. Bitte hör sie nur, wenn du dich damit sicher fühlst.

Hilfe bei Gewalt gegen Frauen:

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 116 016

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In dieser Folge sprechen wir mit Sertaç Mutlu: Stand-up-Comedian, Vater, ein "kölsche Jung" und ein Mann mit einem feinen Gespür für das, was zwischen den Zeilen passiert. Sertaç erzählt, wie Humor für ihn schon als Kind ein Trostspender war, wie viel Mut es braucht, auf der Bühne immer wieder bei Null anzufangen und warum Dankbarkeit ihm hilft, sich immer wieder auf das Wesentliche zu fokussieren.

Wir sprechen mit ihm über seine Werte, Identität, Einbürgerung, über seine weiche Seite hinter der Bühne und darüber, wie es ist, Vater einer Tochter zu sein. Sertaç teilt mit uns sehr ehrlich, was Feminismus für ihn bedeutet und warum Freiheit für Frauen für ihn nicht diskutierbar ist.

Dich erwartet ein Gespräch voller Wärme, Leichtigkeit undTiefe: über das eigene Tempo, über innere Ruhe im lauten Alltag und darüber, warum wir alle manchmal einfach nur den Moment wahrnehmen sollten.

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Berfin Çelebi ist Sozialpädagogin, queere Aktivistin und eine Transfrau. In dieser Folge erzählt sie uns von ihrem bisherigen Lebensweg zwischen Angst, Schuldgefühlen, Mut und dem Wunsch, endlich sie selbst sein zu dürfen.

Aufgewachsen in einer streng gläubigen kurdisch-muslimischen Familie im Ruhrgebiet musste sie früh lernen, sich anzupassen und fand erst als Dragqueen in Berlin den Mut, sichtbar zu werden und sich letztendlich für eine Transition zu entscheiden.

Berfin spricht offen darüber, was es bedeutet, als Transfrau sichtbar zu sein in einer Welt, die oft urteilt, bevor sie zuhört. Sie erzählt von Momenten der Angst und vom langen Weg, sich nicht mehr zu verstecken. Von der Kraft, die sie in ihrer Community findet und der Verbundenheit, die entsteht, wenn man Menschen begegnet, die einen wirklich sehen.

Sie spricht auch über ihren Glauben: nicht als Widerspruch zu ihrer Identität, sondern als etwas, das sie durch alles getragen hat. Und über die Narben, die Hass und Hetze hinterlassen haben, ohne dass sie ihren Mut kleiner machen konnten.

Es ist ein Gespräch über Verletzlichkeit und Würde, über Halt, Zugehörigkeit und darüber, wie man sich selbst treu bleibt.

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