• Eckart Köhne über den Schutz von Kulturgütern
    2025/10/19
    Kunstwerke sind mehr als nur Objekte an der Wand oder Skulpturen im Raum. Sie sind Zeugnisse unserer Geschichte, Träger von Identität, Erinnerung und ein Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Doch dieses Erbe ist verletzlich. Der Schutz dieser Kulturgüter zählt zu den zentralen Aufgaben unserer Zeit. Es ist ein komplexes Feld, das von internationaler Politik über Landesgesetze bis hin zur täglichen Arbeit in unseren Museen reicht. Kaum jemand kennt dieses Spannungsfeld besser als unser heutiger Gast. In dieser KUNSTBLICK Episode begrüßen wir Prof. Dr. Eckart Köhne. Er ist nicht nur Direktor des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe und seit 2025 auch Leiter der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, sondern war auch viele Jahre Präsident des Deutschen Museumsbundes und damit die Stimme von rund 7000 Museen in Deutschland. Er ist ein Mann, der sowohl die praktische Museumsarbeit als auch die große kulturpolitische Bühne kennt. Wir, das sind Andreas Maurer und Sascha Worrich, sprechen mit ihm über seine Begeisterung für Archäologie, die Herausforderungen der Museumsarbeit im 21. Jahrhundert und die brisante Frage, wie wir unser kulturelles Erbe in einer unsicheren Welt wirksam schützen können. Freut euch auf ein spannendes Gespräch über die Verantwortung für unsere Kunst und Kultur. Also, viel Vergnügen.
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    20 分
  • Sebastian Haselsteiner über den STRABAG ART Award
    2025/10/05
    Wie verändert Kunst den Arbeitsalltag – und was passiert, wenn sie aus dem Depot raus und mitten ins Büro wandert? Sebastian Haselsteiner ist mit zeitgenössischer Kunst groß geworden: Ende der 1980er, als das STRABAG Kunstforum mit seinem damaligen Gründungsdirektor die ersten Werke ankaufte, war er gerade zehn. Seitdem hängt Kunst nicht nur in Museen – sondern auch über dem heimischen Sofa. Heute leitet Sebastian Haselsteiner das STRABAG Kunstforum mit 8.600 Werken und zwei klaren Säulen: Kunst in/aus Österreich nach 1945 sowie Positionen rund um den STRABAG Art Award. Im Kunstblick erzählt der gelernte Architekt, wie ein Japan-Sabbatical, eine kreative Zäsur und ein Gespräch mit seinem Vater ihn zur STRABAG-Sammlung führten – und warum dort kein Bild „für immer“ im Keller verschwindet. Wir, das sind Sascha Worrich und Andreas Maurer, haben mit Sebastian Haselsteiner über persönliche Schlüsselmomente gesprochen – von Atelierbesuchen bei Künstler:innen bis zur Anekdote vom Kollegen, der sein „Bild“ plötzlich vermisste –, über Atmosphäre am Arbeitsplatz und darüber, wie man den Funken auch bei der nächsten Generation entzündet.Viel Vergnügen.
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    27 分
  • Carina Popovici über Art Recognition
    2025/09/21
    Kann eine künstliche Intelligenz Fälschungen von Originalen unterscheiden? Und was bedeutet das für einen Kunstmarkt, der bis heute von Expertisen, Werkverzeichnissen und menschlichem Urteil lebt? Carina Popovici hat eigentlich Physik studiert, später in einer Großbank gearbeitet – und dann einen radikalen Schritt gemacht: Sie gründete die Firma Art Recognition, die mittels KI Kunstwerke auf ihre Echtheit überprüft. Wir, das sind Sascha Worrich und Andreas Maurer haben mit Carina Popovici über Kunst und KI gesprochen, warum sie schon als Jugendliche lieber ins Museum als in die Disco ging und wie Fälschungsskandale ihr Leben verändert haben. Viel Vergnügen.
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    23 分
  • Felix Hoffmann über das Foto Arsenal Wien
    2025/09/08
    Fotografie ist längst mehr als nur das Festhalten eines Moments. Sie bewegt sich zwischen Kunst und Dokument, zwischen analogem Negativ und digitalem Stream. In Wien hat sie seit März 2025 ein neues Zuhause: das Foto Arsenal Wien. Das Ausstellungshaus zeigt zeitgenössische Fotografie und lens based media in all ihren Facetten – von jungen Talenten bis hin zu international renommierten Künstler:innen. Mit bis zu zwölf Ausstellungen pro Jahr, einer eigenen Dunkelkammer und einem vielseitigen Vermittlungsprogramm ist es ein Ort, der Bilder nicht nur präsentiert, sondern auch hinterfragt. Wir, das sind Sascha Worrich und Andreas Maurer, haben mit Felix Hoffmann, dem Direktor des Foto Arsenal Wien, gesprochen: über die Rolle der Fotografie im digitalen Zeitalter, über das Festival FOTO WIEN – und über den Anspruch, ein neues Zentrum für das Medium in Österreich zu schaffen. Natürlich hat uns Felix Hoffmann auch erzählt, wie er selbst überhaupt zur Kunst gekommen ist – und das Gespräch mit einem hörbaren Seufzer begonnen...
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    24 分
  • Katrin Vohland über die Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien
    2025/08/03
    Was ist eigentlich ein Kunstwerk? Eine Skulptur, ein Gemälde – oder vielleicht auch ein Tausendfüßler mit gelben Punkten, der nach Marzipan riecht? Für Katrin Vohland, Generaldirektorin des Naturhistorischen Museums Wien, ist die Natur selbst die größte Künstlerin. Die promovierte Biologin hat sich in ihrer Forschung mit Artenvielfalt, Bodentieren und Klimafolgen beschäftigt, war an Museen und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Afrika und Österreich tätig und verbindet heute naturwissenschaftliches Denken mit gesellschaftlichem Engagement. Wir, das sind Sascha Worrich und Andreas Maurer, haben Katrin Vohland im Naturhistorischen Museum in Wien getroffen und mit ihr über wissenschaftliches Sammeln gesprochen, Museumsleidenschaft und darüber, warum selbst Museumsschädlinge eine gewisse Schönheit haben können. Viel Vergnügen.
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    24 分
  • Patrik Steinhauser über seine Galerie und den Kunstmarkt in Osteuropa
    2025/07/13
    Manche Wege in die Kunst führen über ein Studium. Andere über Zufälle. Oder über echte Leidenschaft – für Bilder, für Menschen, für Geschichten. Patrik Steinhauser hat ursprünglich Finanzwissenschaft studiert. Aber schon früh interessierte ihn weniger der monetäre Wert der Kunst – sondern mehr das, was dahintersteht: künstlerische Haltungen, Marktmechanismen, persönliche Begegnungen. Gemeinsam mit seiner Frau gründete er die „Steinhauser Galerie“ in Bratislava. Heute zeigt sie internationale Positionen, beteiligt sich an Messen in ganz Europa und ist eine wichtige Plattform für junge und etablierte Künstler:innen. Wir, das sind Sascha Worrich und Andreas Maurer, haben mit Patrik Steinhauser gesprochen; über seine ganz persönliche Sammlerbiografie, über die Dynamik des Kunstmarkts in der Slowakei und über den Moment, an dem aus einer Reise durch Ausstellungen ein professioneller Weg wurde. Viel Vergnügen!
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    30 分
  • Kuratorin Livia Klein über die Schaffung von Ausstellungen mit klarer Botschaft.
    2025/06/20
    Ein leerer Raum. Eine Idee. Eine Gruppe von Künstler:innen. Doch wie entsteht daraus eine Ausstellung mit klarer Botschaft, die ihr Publikum berührt und im Gedächtnis bleibt? In dieser Folge nehmen wir euch mit hinter die Kulissen des Kuratierens und treffen Livia Klein, die als freie Kuratorin zwischen Wien und Berlin ihre eigenen Ausstellungsprojekte konzipiert und umsetzt. Im Gespräch verrät sie uns, wie aus ersten Gedanken konkrete Projekte entstehen, wie die enge Zusammenarbeit mit Künstler:innen funktioniert und warum manchmal das Bauchgefühl wichtiger ist als jedes Konzept. Gemeinsam tauchen wir ein in die Prinzipien des Kuratierens, sprechen über kreative Prozesse, Herausforderungen zwischen Vision und Budget und erfahren, was es braucht, um Ausstellungen mit einer starken Botschaft zu schaffen. Freut euch auf spannende Einblicke und einen Deep Dive in die Welt des Kuratierens! Viel Vergnügen!
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    21 分
  • Über Kunstkritik und gute Kunst, mit Isabelle Graw
    2025/06/08
    „Keine Kunst ohne Kritik“ – ein Satz, den man provokant finden kann. Oder befreiend. Für Isabelle Graw ist er jedoch essenziell. Denn Kunst braucht Reibung, Kontext und Sprache – nicht nur Bewunderung und Marktpreise. Geboren 1962 in Hamburg, studierte Graw Politikwissenschaften in Paris und arbeitete zunächst als Redakteurin für das Wolkenkratzer Art Journal. 1990 gründete sie gemeinsam mit Stefan Germer die Zeitschrift Texte zur Kunst , die bis heute als eine der wichtigsten Plattformen für kritische Kunstreflexion gilt. Seit 2002 lehrt sie als Professorin für Kunsttheorie und -geschichte an der Städelschule in Frankfurt am Main. Dort gründete sie 2003 zusammen mit Daniel Birnbaum das Institut für Kunstkritik, das sich mit der Praxis der Kunstkritik und ihren disziplinären Bezügen beschäftigt. Wir, das sind Sascha Worrich und Andreas Maurer, haben mit Isabelle Graw via Zoom gesprochen, über die Kraft der Kritik, Marktmechanismen, Sammler, die lieber lesen sollten, und über den Moment, in dem sie selbst zur Kunst fand. Viel Vergnügen.
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    25 分