エピソード

  • Alejandro Grimaldo, der Freistoß-Philosoph
    2025/10/29
    Wer gegen Bayer Leverkusen spielen muss, vermeidet am besten eine heikle Situation: bloß kein Foul in der Nähe des Strafraums. Denn dann tritt ein Künstler auf, bei dem eine gute Chance besteht, dass er fünf Freistöße zu sechs Toren verwandelt. Der Spanier Alejandro Grimaldo hat sich auf diese Disziplin spezialisiert. Das Tor ist nicht zu verhindern, wenn er ihn perfekt trifft. Er ist der beste Freistoßschütze Europas, auch wegen seiner Tore wurde Bayer Leverkusen im vorigen Jahr Meister. Und so nerdig, wie er über seine Technik redet, hat er diesen Teil des Spiels auch vollständig durchdrungen. Er ist der Freistoß-Philosoph. Doch die Frage ist: Was kann er noch, außer Freistöße? Das ist das Thema in der neuen Episode des ZEIT-Fußballpodcasts. Schon mit 12 Jahren ging Grimaldo in die berühmte Jugendakademie des FC Barcelona: "Man sieht die Barcelona-Schule: genaues Passspiel, Raffinesse und ein bisschen Kunst", sagt Oliver Fritsch, einer der beiden Hosts. Und Fabian Scheler, der zweite Host, ergänzt Grimaldos Ausdauer. Gemeinsam ergründen sie seine perfekte Schusstechnik, die dazu geführt hat, dass er in der Hierarchie bei Bayer Leverkusen aufgestiegen ist. Doch Grimaldo will noch weiter. Auch wenn Barcelona für ihn einst keine Verwendung hatte und er über Lissabon nach Deutschland kam, macht er keinen Hehl daraus, dass er auf die große Bühne möchte. Offen spricht er davon, künftig in seinem Heimatland bei Real Madrid oder dem FC Barcelona spielen zu wollen. Doch reicht es dafür? Die Hosts blicken auf seine fehlende Zweikampf-Exzellenz und sind skeptisch. Auch in Spaniens Nationalmannschaft hat er bisher keinen Platz. "Es ist eigentlich paradox", sagt Scheler, "denn Grimaldo will von der Position aus Einfluss aufs Spiel nehmen, von der es am schwierigsten ist." Außenverteidiger? Spielmacher? Außenstürmer? Man wisse gar nicht so recht, was er eigentlich genau ist, sagt Fritsch. Die Hosts nehmen das auch zum Anlass, um über die Evolution der Position im Laufe der Fußballjahrzehnte zu reden. Außerdem gibt es hot takes zur Leverkusener Zukunft, Mister X gibt der immer schwelenden deutschen Torwartdebatte neuem Zunder und Scheler muss nach zahlreichen Hörerinnen-Hinweisen einige Dinge aus der vorigen Folge richtigstellen. Wie immer beschließt die Power Card die Sendung. "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Unseren Bluesky-Account finden Sie hier. Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben: - Alle Freistoßtore von Alejandro Grimaldo - Die Szene: Xabi Alonso und Alejandro Grimaldo im Training - Grimaldo-Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" - Bayer Leverkusen: Von Neverkusen zu Neverlosen - Hakan Çalhanoğlus Freistoß gegen den BVB - Tor des Monats von Günter Netzer - "Spiegel"-Podcast: "Die Akte Kasia Leonhardt" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 時間 12 分
  • Der aufregendste deutsche Verteidiger – auch der beste?
    2025/10/15
    Er ist nach vielen Monaten Verletzungspause zurück: Nico Schlotterbeck spielt wieder und versucht mit seinem BVB gleich, den Lauf der Bayern zu stoppen. Auch der Bundestrainer Julian Nagelsmann setzte sofort wieder auf den Linksfuß. Aber wie gut ist Schlotterbeck wirklich? Ist er der derzeit beste deutsche Verteidiger des Landes? An dieser Frage arbeiten sich Christian Spiller und Fabian Scheler, die beiden Hosts des Fußballpodcasts Kicken kann er, in der neuen Folge ab. "Er ist jedenfalls der aufregendste deutsche Abwehrspieler", sagt Spiller und hebt Schlotterbecks Stärken hervor: seine Zweikampfstärke natürlich. Was Schlotterbeck aber vor allem auszeichnet, ist sein Offensivdrang. Nur wenige Verteidiger denken und passen so offensiv wie er. Schelers' Einwand: "Ist das ein großes Lob für einen Verteidiger?" Mit dieser Frage beginnt die Diskussion um Risikoaversion und Fehleranfälligkeit. Darum, was eigentlich die Aufgabe eines Abwehrspielers ist: Solide und bloß keinen Fehler machen. Oder auch mal was wagen. Spiller traut Schlotterbeck zu, der beste deutsche Verteidiger zu werden, Scheler sieht Anzeichen einer Überbewertung. Noch gut in Erinnerung sind die beiden Niederlagen gegen Japan. Die eine leitete das deutsche WM-Aus 2022 ein, die andere war das letzte Spiel für Hansi Flick als Bundestrainer. Bei beiden wurde nach dem Spiel über Schlotterbeck diskutiert. Welche Rolle wird Schlotterbeck künftig in der Nationalmannschaft spielen? Und welche Innenverteidiger sollen für Deutschland auflaufen? Die Hosts suchen und finden ihre Lieblingsformation und nicht in jeder ist Nico Schlotterbeck dabei. Mister X widmet sich dem jüngsten Auslöser für Kölner Europapokal-Träume und in den Top 5 suchen die Hosts die besten Brüderpaare des Weltfußballs. Und jetzt sind Sie gefragt: Die Kommentare zur Folge sind auf Spotify freigeschaltet, dort findet sich auch eine Umfrage. Außerdem gibt es jetzt einen Kicken-kann-er-Bluesky-Account. Falls Sie folgen und diskutieren mögen. "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Artikel, über die wir gesprochen haben: - Die Szene - Deutschland – Japan 1:2 - Deutschland – Japan 1:4 - Deutschland – Italien 3:3 - Borussia Dortmund – Atlético Madrid 4:2 - Dortmund – Leipzig 1:1 - DFB-Pokal Endspiel 2022 - EM 2024: Deutschland muss auf einen neuen Schlotterbeck hoffen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 時間 11 分
  • Ousmane Dembélé, der beste beidfüßige Fußballer der Welt
    2025/10/01
    Es ist ein Satz, für den man vor nicht allzu langer Zeit einige Lacher kassiert hätte: Ousmane Dembélé hat die wichtigste individuelle Auszeichnung im Fußball gewonnen, den Ballon d’Or. Er ist der beste beidfüßige Fußballer der Gegenwart. "Interessanterweise zeigt sein Fall aber auch: Individualität muss im Fußball gelenkt werden, erst dann entfaltet sie ihre wahre Kraft", sagt Fabian Scheler, einer der Hosts des Fußballpodcasts "Kicken kann er". Und deshalb steht die neue Folge über den 28-jährigen Franzosen ganz im Zeichen der Frage: Warum klappt jetzt das, was in den Jahren zuvor nicht funktioniert hat? Denn Dembélé galt bereits seit seinem Wechsel von Dortmund nach Barcelona als potenzieller Kandidat für den Award. Das war 2017. Danach blieb er vielen allerdings nur wegen seines Sitzfleischs als streikender Profi in Erinnerung, oder als Dauergast im Rehazentrum von Barcelona. Beinahe wäre seine Karriere tragisch ausgetrudelt. Doch lag es an der Pariser Luft, oder was brachte die Wende? Diese Frage ergründen die Hosts. Schnell landen sie dabei bei den wichtigsten Trainern von Dembélé: Luis Enrique, der Paris Saint-Germain zum Champions-League-Sieg geführt hat. Und Didier Deschamps, Frankreichs Nationaltrainer. "Sie haben ihn erzogen", sagt Oliver Fritsch, der zweite Host des Fußballpodcasts. Deschamps wechselte Dembélé im WM-Finale 2022 noch vor der Halbzeit aus, was von Dembélé erstaunlicherweise akzeptiert wurde und der Mannschaft half. "Man könnte alleine über dieses Manöver und seine Bedeutung ein Buch schreiben", sagt Fritsch. Enrique wiederum hat Dembélé eine neue Rolle gegeben. Er zog Dembélé von der Außenbahn in die Mitte. Dembélé ist nun der Erste, der den Gegner attackiert, er hat mehr Verantwortung fürs Kollektiv. "Luis Enrique hat aus einem unsteten Genie einen entscheidenden Teamplayer gemacht", sagt Fritsch, und für diese Teamleistung wurde Dembélé nun mit der höchsten individuellen Auszeichnung im Fußball belohnt. Er steht damit auch sinnbildlich für das neue Paris. Seine enorme Geschwindigkeit ist das eine, aber auch sein Antritt und wie er beschleunigt und seine Läufe timt, verdienen Beachtung. Die Hosts rätseln über seine 100-Meter-Zeit, "wahrscheinlich könnte er aber auch 200 Meter rennen", sagt Fritsch, und: "Dembélé ist ein Naturereignis im Stadion – sein Flow und seine Ballmitnahme ins Tempo sind hypnotisierend." Außerdem sind die Hosts angesichts der Vergabe des Ballon d’Or féminin an Aitana Bonmatí etwas ratlos. In den Top 5 wird dieses Mal der Streikführer unter den Fußballprofis gesucht. Und Mister X fragt: Na, Werder, wieder gepennt? "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Artikel, über die wir gesprochen haben: - Champions-League-Halbfinal-Hinspiel Arsenal gegen PSG - "Ousmane Dembélé and the art of pressing" - "Can Barcelona sell Dembéelée? He is shit" - Ousmane Dembélé: Vom Messie zum Messi - Ousmane Dembélé: Wie viel ist dieser Mann wert? - Paris Saint-Germain: Das müsste den Romantikern doch gefallen - PSG: Es war die Abkehr vom Prinzip Katar, die PSG den Erfolg brachte - Ann-Katrin Berger: Die überriskante Torfrau - Kicken kann sie: Aitana Bonmatí, Cruyffs Erbin - Über Sportlereltern: "Gerhart Polt – Longline" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 時間 7 分
  • Er hat Manuel Neuers Hände, aber nicht seine Füße
    2025/09/17
    Caspita! Noch nie haben die Hosts von Kicken kann er, dem Fußballpodcast der ZEIT, einen italienischen Fußballer analysiert. Dass sie sich nun Gianluigi Donnarumma, einem Torwart, widmen, hat Gründe. Zum einen produziert Italien nicht mehr so viele Spitzenfußballer wie einst. Und zum anderen ist Donnarumma ein Guter. "Donnarumma ist Italiens bester Fußballer und einer der besten Torhüter der Welt“, sagt Oliver Fritsch. Der Keeper wirkt, als ob er schon ewig dabei wäre, obwohl er erst 26 Jahre alt ist. Und dennoch wurde sein Spiel von seinem Ex-Arbeitgeber Paris St. Germain für zu veraltet befunden. Dabei war es der Italiener, der in der vergangenen Saison einen sehr großen Anteil daran hatte, dass PSG zum ersten Mal die Champions League gewinnen konnte. "Er ist auf der Linie gleich stark wie Manuel Neuer", sagt Fritsch, was einer Adlung gleichkommt. Donnarumma macht das Tor klein, ist für seine Größe extrem schnell in den Ecken. "Wenn auf jemanden die Phrase 'Er kratzt den Ball von der Linie‘ zutrifft, dann auf ihn“, sagt Christian Spiller. Der Italiener ist quasi ein Torwart-Torwart, der macht, wofür die Position erfunden wurde: Bälle abwehren. Doch das Torwartspiel hat sich weiterentwickelt. Mit dem Ball am Fuß, sei es im Spielaufbau oder wenn es darum geht, die eigenen Stürmer mit langen Pässen einzusetzen, hat Donnarumma Probleme. Umso verwunderlicher, dass ihn ausgerechnet Manchester City haben wollte, dessen Trainer Pep Guardiola mitspielende Torhüter eigentlich wichtig sind. Die Hosts reden auch über ihre fünf italienischen Lieblingsfußballer, schwärmen von einem Abwehrspieler nach dem anderen und fragen sich, ob das Fußballland Italien gerade seine Identität verliert. Außerdem im Podcast: Oli Fritschs eigene Erfahrungen als Torwart, Woltemade-Vergleiche von Mister X und der beste Eisladen Berlins. "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen, die wir in dieser Folge besprochen haben: - Das Kimmich-Musiala-Gegentor - Paraden-Parade - Abschiedsrunde von Francesco Totti [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 時間
  • Luis Díaz, ein Geschenk für jeden Trainer
    2025/09/03
    Zuerst sind da all die Sachen, die man bei ihm nicht sehen wird: Abwinken, stehenbleiben, Schultern hängen lassen. Denn der prominenteste Zugang für die Bundesliga nach diesem Sommer, der Kolumbianer Luis Díaz, ist ein Kämpfer und Energiebündel, sagt Oliver Fritsch, einer der Hosts des Fußballpodcasts Kicken Kann Er: "Er fällt nie um", sagt Fritsch und ist damit ein Glücksfall für jeden Trainer. Der Charakter stimmt, außerdem zieht Díaz schnell und fest ab. "Verteidiger können sich nicht wirklich auf ihn einstellen", sagt Fabian Scheler, der zweite Host, denn Díaz liebt es, sie zu locken und zu narren. Aber sein nimmermüder Stil zwingt ihn auch zu Pausen. Zudem wird es interessant sein, wie er gegen die vielen tief stehenden Gegner in der Bundesliga ins Spiel finden wird. Außerdem sei seine Chancenverwertung noch ausbaufähig, sagt Scheler. Die Hosts nehmen den Transfersommer auch zum Anlass, um über die Lage er der Liga zu sprechen. "Der Transfer kann passen, auch wenn er sehr teuer war", sagt Fritsch und meint damit die nächste und übernächste Bayern-Meisterschaft. "Den Bayern wird es in Deutschland sehr leicht gemacht", sagt Fritsch, bei Transfers wie dem von Díaz hätten sie keine nationale Konkurrenz. Doch dass die Bayern so viel Geld für einen 28-Jährigen ausgeben wollten, zeigt auch, dass sie Fehler der Vergangenheit teuer bezahlen. Andere Mannschaftsteile, etwa das defensive Mittelfeld und die Abwehr, machen hingegen auch in der neuen Saison Sorgen. "Vielleicht soll Díaz ja den Zweck erfüllen: Vorne einfach immer eins mehr als hinten", sagt Scheler. Die Hosts wagen eine Saisonprognose, auf die sie sich in den nächsten Monaten gerne festnageln lassen. Außerdem ist Mister X wieder da und In den Top 5 küren die Hosts die besten Südamerikaner, die nicht aus Argentinien, Brasilien oder Uruguay kommen. "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen, über die wir gesprochen haben: - Länderspiel 2023: Tor von Diaz bei Deutschland – Kolumbien (0:2) - Dribbling gegen Manchester City - DFB-Pokal: FC Bayern gegen Wehen Wiesbaden - Bundesliga-Auftakt: FC Bayern gegen RB Leipzig - Deutschland – Kolumbien 1990 - Luis Diaz in Lederhosen und Akkordeon - Best of Diomedez Diaz [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 時間 2 分
  • Chloe Kelly: Die Frau, die fester schießt als viele Männer
    2025/08/20
    Wir müssen über Chloe Kelly reden. Die EM 2025 liegt schon ein paar Tage zurück, doch die Heldin Englands verdient eine Würdigung durch "Kicken kann sie", den Fußballpodcast der ZEIT. In allen drei K.-o.-Spielen des Turniers rettete sie nach ihrer Einwechslung ihre Mannschaft vor der Niederlage und führte sie zum Sieg und letztlich zur Titelverteidigung. So viel Einfluss hat ein Joker noch nie auf ein Turnier gewonnen. "Sie ist die erste Frau, die zwei EM-Endspiele entschied", sagt Christian Spiller, einer der zwei Hosts, und erinnert an Kellys Siegtor im Finale 2022 gegen Deutschland. Die Hosts analysieren auch ausführlich den entscheidenden Elfer zum Titel in diesem Jahr. Denn ihre Elfmeter sind ikonisch. Dabei absolviert sie beim Anlauf einen Pferdchensprung. "Ich glaube, das ist keine rein artifizielle Bewegung", sagt der zweite Host Oliver Fritsch, "sondern baut eine Vorspannung auf." Angeblich belegen Daten, dass Kellys Elfmeter härter als jeder Schuss in der Premier League gewesen sei. "Vielleicht ist da aber etwas schöngerechnet", sagt Spiller. Dennoch: Möglicherweise ist Kellys Technik ein Indiz dafür, dass Frauen Männern gegenüber beim Schuss einen physischen Vorteil haben könnten. "Kelly zieht ihr Bein voll bis in die Waagerechte durch", sagt Spiller. "Sie ist aber viel mehr als Elfmeter", sagt Fritsch. Kelly sei eine dribbelstarke Flügelspielerin, die Tore schießt und vorbereitet. Ihre Flanken führten zu mehreren wichtigen Treffern, zuletzt im Finale gegen Spanien. "In der Schweiz war sie MVP", sagt Fritsch, "den Ballon d'Or darf sie meinetwegen auch gewinnen." Die Hosts debattieren auch über Kellys exzentrischen Jubel, die Frage, ob es im Sinne der Gleichstellung ist, wenn auch Fußballerinnen Allüren entwickeln, und wussten Sie, dass die Beatles Heavy Metal erfunden haben? "Kicken kann sie" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Alle zwei Wochen widmen sich die Hosts den besten Fußballerinnen und Fußballern unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben: - Chloe Kelly Crazy Skills & Goals - ARD-Doku über deutsche Fußballpionierinnen - Harry Maguire Penalty - Tore von Matt Le Tissier - Haben die Beatles Heavy Metal erfunden? - Ja. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    59 分
  • Klara Bühl ist die Beste in einem Team, das Sorgen macht
    2025/07/16
    Kurz vor der Sommerpause ist diese Episode des Fußballpodcasts ein einstündiger Alarm. Doch bevor die beiden Hosts die heraufziehende Krise des deutschen Frauenfußballs beschreiben und ergründen, widmen sie sich ausführlich der Frau, die bei der Europameisterschaft das schaffen soll, was die anderen nicht können. Klara Bühl ist das Thema dieser Folge. Sie ist die gegenwärtig beste deutsche Fußballerin. Sie hat das meiste Talent, von ihr geht die meiste Gefahr aus, und deshalb lastet auf ihr das deutsche Angriffsspiel. "Sie kann nicht auf den schwachen Fuß gelenkt werden, weil sie den nicht hat", sagt Oliver Fritsch, einer der Hosts. Das und ihre Mischung aus Technik und Wucht mache ihren Wert aus, sagt Fritsch. Dass Barcelona sie verpflichten wollte, sei ein Gütesiegel. Fabian Scheler, der zweite Host, sagt: "Jedes Team wäre froh, so eine Dribblerin zu haben." Noch trifft sie nicht immer die richtigen Entscheidungen, wie die Hosts herausarbeiten. Und dass sie in den EM-Spielen zwar meist gefährlich wirkt und doch noch ohne Tor oder Vorlage dasteht, "das ist die typische Dialektik bei ihr", sagt Fritsch. Aber das mit der Effektivität kann noch werden. Viel mehr Sorgen bereitet den Hosts, dass sie dermaßen heraussticht. "Da ist niemand, mit dem sie kombinieren kann", sagt Fritsch. Er nimmt das Ende der EM-Vorrunde zum Anlass, um den deutschen Kader durchzugehen und festzustellen: "Das wird in den nächsten Jahren sehr schwierig, in Titelnähe zu kommen. Es mangelt an individueller Qualität." Immerhin: Den Titel im Schönreden haben sie. Der Befund lautet: Der deutsche Fußball hat sich abhängen lassen. Fritsch stellt mit Blick auf Spanien, England, Frankreich und Schweden fest: Deutschland glaubt nicht an die Entwicklungschancen des Frauenfußballs. Es fehle an Geist, Geld und Ideen. "Das hat mit Gleichstellung nicht viel zu tun", sagt Fritsch. "Kicken kann sie" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er macht jetzt kurz Sommerpause bis zum 20. August. Anschließend erscheint er wie gewohnt alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballerinnen und Fußballern unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben: - EM 2025: Deutschland gegen Schweden 1:4 - Bühls Tor im Testspiel gegen England 2019 - Bühls Tor im Champions League Viertelfinale Bayern München gegen Olympique Lyon - Deutschland – Schweden: Verdient verloren. Vergessen, verzeih'n? - Fußballnationalmannschaft: Heimspiel in Basel [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 時間 3 分
  • Ist Giulia Gwinn, die populärste deutsche Fußballerin, auch die beste?
    2025/07/02
    An diesem Mittwoch beginnt die EM in der Schweiz, am Freitag steigen die Deutschen ins Turnier ein. Der beste Anlass für "Kicken kann sie", den Fußballpodcast der ZEIT, endlich über Giulia Gwinn zu reden. Die Kapitänin der DFB-Elf ist das Gesicht der Mannschaft, Bestsellerautorin und die populärste deutsche Fußballerin im Kader. Aber ist sie auch die beste? Darüber reden die beiden Hosts Christian Spiller und Oliver Fritsch. Spiller betont ihre gute Schusstechnik und ihre Torgefahr, ihm kommt ihr Tor gegen die USA bei den Olympischen Spielen in den Sinn. "Den wollte sie genau dorthin schießen." Gwinn tritt auch die Ecken und Elfmeter. "Das ist kein Zufall." "Sie ist eine Verteidigerin, die angreifen kann", stimmt Fritsch ein. Da sei Gwinn richtig gut. Doch in der Kernaufgabe, im Verteidigen, habe sie keine überragenden Fähigkeiten. "Da ist sie eher unterokay." Für den Erfolg der Deutschen bei der EM komme es nun darauf an, wo es mehr drauf ankomme: den Bereich, in dem sie stark ist, oder den, in dem sie Schwächen zeigt. Der Profilbeschreibung lassen Spiller und Fritsch eine Grundsatzdebatte über deutschen Frauenfußball folgen. Zwischen 1995 und 2013 wurde der DFB sechsmal in Serie Europameister. Heute ist er nicht mehr der Turnierfavorit. "Spanien, England, vielleicht auch Frankreich haben in der Spitze mehr zu bieten als die Deutschen", sagt Fritsch. Ein Zeichen für den allgemeinen Aufschwung des Frauenfußballs – und einer gewissen Ideenlosigkeit in Deutschland. Bester Beleg: Giulia Gwinn liegt in der aktuellen "Guardian"-Rangliste der besten 100 Fußballerinnen auf Rang 26 – als beste Deutsche. Außerdem in dieser Folge: ein Glossar und Reiseknigge für deutsche Schweiztouristen von Sarah Jäggi, der stellvertretenden Ressortleiterin der Schweizseiten der ZEIT, der Dresscode für Besuche in der Adidas-Zentrale in Herzogenaurach und die top fünf der deutschen Kapitäninnen. "Kicken kann sie" ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben: - Tor gegen die USA bei den Olympischen Spielen 2024 - Deutschland vs. Finnland bei der EM 2022 - Die Elfmeterschützin Giulia Gwinn [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 時間 2 分