In dieser Folge treffe ich Prof. Dr. Thomas Glatte – einen Mann, dessen Lebensweg von Baustellen in Bangkok über das globale Corporate Real Estate Management der BASF bis in die Wohnungswirtschaft führt. Und der trotzdem immer wieder an Dresden zurückkehrt, an die Stadt, die ihn geprägt hat.

Thomas erzählt von seiner Herkunft aus einer alten Baudynastie, von einer Großmutter, die nach dem Krieg alles verlor und trotzdem nie den Blick nach vorn verlor. Er beschreibt, wie ihn starke Persönlichkeiten geprägt haben – ein Professor, ein Pfarrer, ein Polier – und warum er Menschen um sich braucht, die Energie geben, nicht nehmen.

Wir sprechen über seine ganz eigene Mischung aus Ingenieursgeist und menschlicher Wärme, über die Freude an jungen Menschen und darüber, warum die Lehre für ihn kein zusätzlicher Job ist, sondern ein mentaler Raum – eine wöchentliche Auszeit aus dem Managerleben.

Im Zentrum steht aber etwas anderes: sein Blick auf Räume, Städte und das Zuhören.

Warum Mieterbefragungen mehr verändern als jede Excel-Tabelle.

Warum Stille Kraft geben kann.

Und was die Frauenkirche über die Zukunft unserer Städte erzählt.

Am Ende bleibt das Bild eines Menschen, der viel gesehen hat, viel trägt – und doch mit einer großen Gelassenheit durchs Leben geht. Ein Gespräch über Herkunft, Wandel und die Frage, wie wir eigentlich wohnen wollen.

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