エピソード

  • EZB-Politik: Kreditvergabe reagiert
    2025/07/25
    In der heutigen Folge geht es um den EZB-Zinsentscheidung mit Blick auf die Kreditvergabe und den deutschen Wirtschaftsstandort. Wie erwartet, hat die EZB ihre Zinssätze unverändert belassen. Raum für eine finale Zinssenkung im September um 25 bp besteht aber weiterhin. Die Geldpolitik wäre dann immer noch neutral ausgerichtet, was angesichts der Unsicherheiten eine stabilisierende Politik darstellen würde. Bei aller Unsicherheit dürfte 2026 der Raum für weiter spürbar niedrigere Zinsen aber begrenzt sein. Das günstige Zinsumfeld macht sich mittlerweile bei der Kreditvergabe in der Euro-Zone bemerkbar. Besonders in Deutschland scheint die Dynamik zuzulegen. Aber der anhaltende Beschäftigungsabbau im Verarbeitenden Gewerbe birgt Gefahren für den Standort Deutschland. Es bedarf nach wie vor Rückenwind durch die Wirtschaftspolitik. Ab nächster Woche geht es unter neuen Namen weiter. Sie finden uns zur nächsten Folge unter „Gemeinsam Wirtschaft gestalten – Der IKB-Podcast zu Konjunktur, Branchen & Investitionen“ überall, wo es Podcasts gibt.
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    15 分
  • US-Zollschock - Implikationen für Deutschland und die USA
    2025/07/18
    In dieser Folge werfen die IKB-Volkswirte einen Blick auf die aktuelle US-Zollpolitik. Sie trifft nicht nur direkt die deutschen Exporte in die USA. Indirekt sorgt sie auch dafür, dass der Wettbewerbsdruck aus China auf die deutsche Exportwirtschaft noch einmal zunimmt. Der Gegenwind für den Standort Deutschland wird rauer. Statt sich aus Washington und Peking fremdbestimmen zu lassen, braucht es in Berlin jetzt eine klare Antwort: Angebotsreformen, die den Standort stärken und unabhängiger machen. Und wie sieht’s in den USA selbst aus? Dort dürfte die neue Handelspolitik mittelfristig zu einem Inflationsschub führen – mit den bekannten Nebenwirkungen: Kaufkraftverlust, abkühlende Konjunktur, und eine Fed, die erstmal kaum Spielraum für Zinssenkungen hat. Eine übereiferte Reaktion der Fed ohne eine vorausgehende konjunkturelle Abkühlung würde die Inflation noch zusätzlich befeuern. Erst wenn der Inflationsdruck und die Konjunktur nachlassen, kann die US-Notenbank die Zinsen senken.
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    15 分
  • Deutsche Industrie: konjunkturelle Erholung versus strukturelle Herausforderungen
    2025/07/11
    In der heutigen Podcast-Folge geht es um die deutsche Industrie. Bei der Debatte um den Industriestandort Deutschland wird vielfach auf die Diskrepanz zwischen der vergleichsweisen stabilen Entwicklung der Wertschöpfung und der seit Jahren sinkenden inländischen Produktion hingewiesen. Der Fokus auf höherwertige Produkte sollte nicht für Entspannung sorgen, wenn es um die Gefahr der Deindustrialisierung geht. Schafft die Inlandsproduktion aufgrund der deutschen Standortdefizite und des zunehmenden Wettbewerbs aus China die Trendwende nicht, dann wird auch die Wertschöpfung am Standort Deutschland leiden. Zwar dürfte die derzeitige – wenn auch holperige – konjunkturelle Erholung der Industrie kurzfristig etwas Rückenwind verleihen. Doch für eine nachhaltige Stärkung der industriellen Basis bedarf es einer gezielten Investitionsoffensive, um die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Resilienz des Standorts zu stärken.
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    14 分
  • Volatile Inflation stellt EZB vor Herausforderung
    2025/07/04
    In der heutigen Folge geht es um die aktuelle Strategieanpassung der EZB. Die Notenbank ist grundsätzlich zufrieden mit ihrer Ausrichtung und hat dementsprechend wenig angepasst. Sie hat allerdings betont, dass der Inflationsverlauf volatiler und mit Unsicherheit behaftet ist. Dies stellt die EZB vor die Herausforderung, die aktuell höheren Inflationserwartungen in Richtung ihres 2 %-Ziels einzufangen. Für die kurze und mittlere Frist gelingt dies nur bedingt, denn die Verbraucher orientieren sich derzeit bei ihrem Inflationsausblick stärker an den höheren Inflationszahlen der Vergangenheit als an dem EZB-Ziel. Von daher ist aktuell eine zurückhaltende Geldpolitik angebracht, damit die Inflationserwartungen mit dem Inflationsziel wieder fest verankert werden.
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    10 分
  • Stimmungsaufhellung in Deutschland - Das Glas wird sich füllen
    2025/06/26
    In der heutigen Podcast-Folge analysieren die IKB-Volkswirte die jüngste Aufhellung der wirtschaftlichen Stimmung in Deutschland und deren Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit privater Unternehmen. Eine positive Grundstimmung ist nach wie vor ein zentraler Faktor für die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft. Aktuelle Indikatoren zeigen eine Verbesserung, doch reicht das derzeitige Niveau noch nicht aus, um ein Investitionsverhalten wie in früheren Boomphasen zu entfalten. Für eine nachhaltige Belebung der Investitionen bedarf es einer weiteren Stimmungsaufhellung – insbesondere durch strukturelle Reformen und verlässliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Hier ist erneut der Staat gefordert, Impulse zu setzen und Vertrauen zu schaffen. Zu Beginn werfen die IKB-Volkswirte zudem einen Blick auf die aktuelle Zinssenkung der Schweizer Nationalbank und vergleichen deren geldpolitischen Kurs mit dem der EZB.
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    8 分
  • Deutschland: Ausblick Konsum und Einzelhandel
    2025/06/20
    Die jüngsten Prognosen des ifo-Instituts und der OECD zeigen, dass bereits für dieses Jahr eine konjunkturelle Erholung zu erwarten ist. Dies deckt sich mit der Prognose der IKB-Volkswirte. Eine wichtige Stütze dabei ist der private Konsum. Nachdem der private Konsum in den vergangenen Jahr keinen bzw. kaum Wachstumsbeitrag geleistet hat, wird von einer positiven Entwicklung für 2025 ausgegangen. Eine aufhellende Stimmung der Konsumenten zeichnet sich auch in den Stimmungsindikatoren ab. Was bedeutet diese Entwicklung für den Einzelhandel? Welche Einzelhandelssparten und Produktgruppen profitieren in erster Linie von einer positiven Entwicklung des privaten Verbrauchs? Und wie müssen sich Unternehmen aufstellen, um bei einem steigenden Druck durch den E-Commerce-Bereich zukunftsfähig aufgestellt zu sein? Dies diskutieren unsere Volkswirte mit dem Head of Consumer Retail der IKB Deutsche Industriebank AG, Johannes Sausen.
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    15 分
  • Deutsche Konjunktur - Das Glas ist halb voll
    2025/06/13
    Die konjunkturelle Unsicherheit bleibt hoch – Prognosespanne für das BIP-Wachstum 2026 sind breit gefächert. Die gegenwärtige wirtschaftliche Lage ist von einer erhöhten Unsicherheit geprägt, was sich auch in der großen Bandbreite aktueller Konjunkturprognosen für Deutschland widerspiegelt. Für das Jahr 2026 reichen die Erwartungen für das reale Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von lediglich 0,7 % bis hin zu 1,4 %. In der aktuellen Ausgabe des Podcasts erläutern die Volkswirte der IKB, weshalb ihre Prognose am oberen Ende dieser Spanne angesiedelt ist. Sie begründen ihre Einschätzung mit Anzeichen für eine moderate konjunkturelle Belebung und analysieren die zugrunde liegenden wirtschaftlichen Impulse.
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    13 分
  • EZB - Zinspause oder weitere Senkung?
    2025/06/06
    Die Inflationsrisiken haben sich kurzfristig weiter reduziert. Inflationssorgen bestehen allerdings nach wie vor, und Inflationserwartungen der privaten Verbraucher verharren weiterhin oberhalb der Zielmarkte von 2 %. Da die selbst mittelfristigen Erwartungen stärker von der tatsächlichen Inflationsentwicklung beeinflusst werden als von der Prognose, sollte sich die EZB – zur Stärkung ihrer Glaubwürdigkeit – auf die nachhaltige Erreichung oder sogar temporäre Unterschreitung des Inflationsziels fokussieren. Zwar mag die EZB erhöhte Konjunkturrisiken sehen. Doch noch ist es nicht an der Zeit, Wachstumsrisiken gegenüber Inflationsrisiken abzuwägen. Deshalb besteht nur im Falle eines eskalierenden Zollstreits und damit einer spürbaren konjunkturellen Eintrübung Raum für eine expansive Geldpolitik bzw. einen Einlagenzins von unter 2 %.
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    9 分