Seit 10 Jahren ist Lil Bruzi eine feste Grösse in der Schweizer Musikszene – ganz nach seinem Motto: «Einfach machen, was Lust macht.» Im Gespräch verrät er, wie Hits wie «Zistig» mit Jule X entstehen, warum er eine Kunstfigur ist, die keine KI braucht, und wieso er Erfolg ganz entspannt sieht. Ein erfrischendes Gespräch über Authentizität und den Weg, sich nicht zu verbiegen.

In dieser Folge ist die Zürcher Singer-Songwriterin und Produzentin Nina Valotti zu Gast. Wir sprechen über ihr Debütalbum «Fang nomall a», das einen musikalischen und persönlichen Wiederanfang markiert. Nina verrät, wie sie in ihren Songs intime Fragen an sich selbst stellt und diese beantwortet, warum sie bewusst auf Züritüütsch singt und wie sie ständig an ihren Texten feilt. Wir tauchen ein in ihren kreativen Prozess, sprechen über Nervosität vor Auftritten, die Herausforderungen der Musikbranche und warum es für sie als Künstlerin essenziell ist, die technischen Aspekte der Musikproduktion selbst in der Hand zu haben. Ein ehrliches und inspirierendes Gespräch über Neuanfänge, Empowerment und die Suche nach dem eigenen künstlerischen Kern.

Wie beeinflusst Sprache die Musik, die wir hören – und die Geschichten, die Künstler:innen erzählen? In dieser Folge von Helvetica spreche ich mit Nelia Masengu über genau das. Sie erzählt, warum sie sich entschieden hat, auf Französisch und Lingala – der Sprache aus dem Kongo – zu singen, und wie Sprache ihre Identität und Kreativität prägt. Wir diskutieren auch, warum der Röstigraben für Musiker*innen immer noch eine grosse Hürde ist. Und natürlich geht es darum, wie Nelia sich als Künstlerin weiterentwickelt, neue Wege findet und ihre Musik immer wieder neu definiert. Eine Folge über Sprache, Identität und künstlerisches Wachstum, die zeigt, wie viel mehr hinter einem Song steckt.

Naomi Lareine öffnet sich über ihre Erfahrungen mit Queerness, ADHS und der Musikindustrie. Sie spricht über Druck, Authentizität und darüber, warum sie sich weigert, sich zu verbiegen. Zwischen Pop, R’n’B und Selbstfindung erzählt sie, wie sie gelernt hat, sich selbst zu vertrauen – und dabei immer sie selbst zu bleiben.

Andrin Stettler, Kopf von Den Dala, erzählt, wie Songs im Regen auf dem Velopass entstehen, warum Musik für ihn ein Flow-Zustand ist – und weshalb er dorthin will, wo KI nicht hinkommt: mehr Live, mehr Präsenz, mehr Echtheit. Wir sprechen über Schweizerdeutsch als Weltsprache der Emotion, Ausdauer statt Viral-Glück, ZHdK, Szene-Austausch und das neue Album «Say Hi to the Storks».

Zu Gast in dieser Episode: To Athena – eine der spannendsten Stimmen der jungen Schweizer Musikszene. Wir sprechen darüber, wie man Musik macht, ohne ins Burnout zu geraten, warum Singen heilsam ist und wie man Fans wirklich bei der Stange hält.

In dieser Folge erzählt der Zürcher Multiinstrumentalist, Produzent und Sample-Pionier Al Hug, warum für ihn Musik immer aus Musik entsteht. Er spricht über die Kunst des Samplings, seine Haltung zum Musikbusiness und warum er Kompromisse nur beim Split, nie aber bei der Leidenschaft macht.

In dieser Folge spreche ich mit Georg und Chris von Okvsho – dem Zürcher Brüder-Duo, das mit seinem Sound zwischen Jazz, Electronica und Hip-Hop eine neue Sprache in der Schweizer Musikszene gefunden hat. Wir reden über das, was Jazz für sie bedeutet – nicht nur musikalisch, sondern auch als Haltung. Es geht um Improvisation, Freiheit, das Arbeiten als Brüder und Kollaboration in der Szene.

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