Hinweis: Zu Beginn jeder Folge hörst du einen kurzen Werbespot – danach öffnet sich der Vorhang zur Finsternis.
Du drückst auf Play, das Licht im Raum wird plötzlich schwer, und eine Stimme flüstert dir eine Wahrheit zu, die du längst ahntest: Die wirklich furchterregenden gruselgeschichten sind keine Märchen. Sie atmen neben dir, schleichen durch Wände, sitzen im Bus, stehen an der Supermarktkasse. In gruselgeschichten begegnen dir geister, die ich rief – und die nicht gehen wollen. Du hörst Herzschläge, Schritte, das Kratzen einer unsichtbaren Hand an der Tür. Was, wenn der Albtraum, der wie ein Alptraum klingt, längst wach ist?
Dies ist dein Rückzugsort in die Finsternis, kuratiert für alle, die gruselgeschichten für erwachsene verlangen: glasklar recherchiert, kompromisslos erzählt, atmosphärisch produziert. Jede Episode führt dich tiefer in reale verbrechen, in die Logik der mörder, in die Kälte ihrer Entscheidungen. Wir holen das verbrechen von nebenan an den Tisch und fragen, wo die Normalität endet und der Abgrund beginnt. Manche nennen es zeit verbrechen – wir nennen es die Kunst, das Unaussprechliche hörbar zu machen.
Du wanderst durch ein Haus mit 13 geister. In einem Zimmer raschelt nur Wind, im nächsten hörst du die Erinnerung schreien. gruselgeschichten ist der Schlüssel zu diesen Türen. Du folgst der Spur eines mörder im Westerwald, hörst die Flüsse reden und die Wälder warnen. „Die stillen mörder“ nennen wir jene, die lächeln, während sie gehen. In einem anderen Kapitel öffnen wir den Panik Room – nicht aus Sicherheit, sondern um dich der panik auszusetzen, die Opfer in ihrer letzten Minute atmen. Wenn geister sprechen, dann erzählen sie von verbrechen, von Entscheidungen, die nie zurückgenommen wurden, und von der Frage, ob es geister gibt oder nur die Schatten unserer Schuld.
Und dann sind da die gruselgeschichten von kindern: flüsternde Stimmen auf dem Spielplatz, eine Gestalt am Fenster, die nur die Kleinen sehen. In gruselgeschichten weben wir diese Momente in Ton und Stille, bis du nicht mehr weißt, ob du lauscht – oder ob etwas dich belauscht. Wir konfrontieren dich mit dem perfekt geplanten Übergriff, dem scheinbar perfekten verbrechen, und der banalen Ecke, in der alles begann. Manche Fälle hallen wie zeit verbrechen durch die Schlagzeilen, andere bleiben Flüstern – wir holen beide ans Licht.
Du hörst eine Katze fauchen, eine Lawine aus panik in deinem Brustkorb. Ist es nur ein Marder-Schreck am Dachboden, ein Katzen-Schreck im Hof – oder etwas, das keinen Namen trägt? Wir nennen ihn: Schreck. Ein Echo, das seit Max Schrecks bleichem Blick durch die Kultur wandert. In gruselgeschichten für erwachsene wird aus Schreck eine Figur, ein Atem, ein kaltes Gewicht auf deiner Decke. Du lernst, zwischen geräuschlosem Wind und geister zu unterscheiden – und du wünschst dir manchmal, es nie gelernt zu haben.
Manchmal führen wir dich in Straßen, in denen Luzie, Schrecken der Straße, nachts die Laternen ausbläst. Ein anderes Mal spähen wir mit Lucy, Schrecken der Straße, in Fenster, hinter denen die Uhr stehen blieb. Wir fragen, wie viele geister du selbst gerufen hast, wie viele du noch rufen wirst. Wir zeigen dir, warum mörder zuhören, bevor sie handeln, und warum verbrechen ein Chor aus Zufällen ist. Jede Episode ist gebaut wie eine Falltür: erst knarrt sie, dann fällt sie – und du mit ihr.
Du glaubst nicht an geister? Dann lausche einer Stimme, die ihren Namen vergessen hat. Du glaubst, du kennst jede Schlagzeile über verbrechen? Höre zu, wie ein Zeuge nach Jahren spricht, wie eine Akte plötzlich atmet, wi...