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Folge 137: Beschlagene Waschbäraugen

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Diesmal reden wir über etwas, was wir unbedingt brauchen und was trotzdem immer wieder ein Ärgernis ist: Die Schwimmbrille. Wobei sie natürlich auch ein Modeaccessoire sein kann - findet jedenfalls eine von uns (die mittlerweile zu jedem Badeanzug mindestens eine farblich passende Schwimmbrille hat).Aber die Schwimmbrille ist eben nur so lange cool, wie sie wirklich klare Sicht gewährt und nicht dauernd beschlägt. Im Moment schwören wir da ja gerade auf die OZEAN von buddyswim (kriegt ihr mit dem Code CHLOR20 übrigens immer noch 20 Prozent günstiger) - aber wir haben schon gemerkt, auch die fängt irgendwann an zu schwächeln. Der aktuelle Vergleichstest von vergleich.org sieht übrigens gerade die Cressi Clear Eyes ganz weit vorn - lohnt sich sicher mal auszuprobieren. Oder hat die vielleicht schon jemand getestet? Auch immer gern weit vorn ist die Arena The ONE, eine von uns hat damit auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht.Grundsätzlich kommt es ohnehin auf die richtige Pflege an: Also nach dem Schwimmen mit kaltem (!) klaren Wasser abspülen, an der Luft trocknen lassen und auf jeden Fall in einem schützenden Behältnis oder Beutel aufbewahren. Und niemals (!) innen mit den Fingern an den Gläsern rumwischen! Die meisten Schwimmer und Schwimmerinnen sagen ja, dass die Antibeschlag-Beschichtung eben mit der Zeit abnutzt. Dann kann man sich Anti-Fog-Spray kaufen - oder man greift zu Hausmitteln, besser gesagt: zu Spucke. Aber nicht etwa reinspucken und den Schleim dann mit dem Finger verteilen - am besten die Gläser von innen ablecken. Ablecken? Ganz genau! Die Zunge beschädigt die Gläser nicht (außer ihr habt ein Zungenpiercing) und die Spucke enthält Nucine, also Schleim, der sich wie ein Schutzfilm über die Gläser legt. Danach einmal kurz ins Wasser tauchen - fertig.Aber wieso beschlägt die Brille überhaupt? Die Luft ist in der Regel wärmer als das Wasser, in dem wir schwimmen und unsere Körpertemperatur sowieso. Die warme Luft in der Brille schlägt sich dann in den (von außen gekühlten) Gläsern der Brille nieder. Deshalb ist zusätzlich zum Anlecken ein guter Tipp: Erst einmal untertauchen und dann erst die Brille aufsetzen - seitdem sie das weiß, war bei einer von uns die Brille nicht mehr beschlagen!Ein weiteres Schwimmbrillen-Phänomen: Die Waschbäraugen. Weil die Brille zu fest sitzt oder sich zu sehr ansaugt. Am Kopf festzurren soll man die Schwimmbrille ohnehin nicht, die Bänder müssen gar nicht so eng sitzen. Stattdessen die Glässer an den Augen leicht andrücken, dann saugt sich das Silikon im besten Fall von selber an. Aber ganz ohne Abdrücke wird es wohl nicht geht - Hauptsache, sie verschwinden nach dem Schwimmen schnell wieder.Eine gute Erfindung der letzten Jahre: dioptrische Schwimmbrillen. Vorbei die Zeiten, in denen sehbeeinträchtigte Menschen die Orientierung verloren, sobald sie im Wasser sind, diese Schwimmbrillen kann man an seine Kurz- oder Weitsichtigkeit individuell anpassen Für viele Schwimmer:innen ein Quantensprung. Ebenfalls eine gute Errungenschaft: Photochromatische Brillen, bei denen spezielle Filter die Lichteinstrahlung polarisieren und somit verhindern, dass sie direkt ins Auge geht - vor allem draußen im Sommer ein echter Gewinn. Grundsätzlich ist draußen auf jeden Fall ein UV-Schutz wichtig. Den gibt es übrigens bei getönten und klaren Gläsern. Welche Schwimmbrille die beste ist, muss am Ende jeder und jede selber ausprobieren. Manche schwören auch auf verstellbare Nasenstege oder die so genannten Schwedenbrillen, die so puristisch sind, dass die Augenschalen gar keine Dichtung haben. Allerdings beschlagen die auch ziemlich schnell. Außer … genau!
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