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Ein Bayer und ein Halber – historische Zeitreisen mit Dr. Richard Loibl

Ein Bayer und ein Halber – historische Zeitreisen mit Dr. Richard Loibl

著者: Johannes Munzinger Dr. Richard Loibl Mediengruppe Bayern
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このコンテンツについて

Dr. Richard Loibl ist ein Vollblutbayer. Als Historiker kennt er sich bestens aus mit der Geschichte des Freistaats, als Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte weiß er, wie er sie hautnah und spannend erzählt. Der gebürtige Hengersberger hat nie einen Hehl aus seiner Herkunft gemacht. Sein Niederbairisch pflegt er in der Öffentlichkeit mit solcher Hingabe, dass er dafür mit der „Bairischen Sprachwurzel“ ausgezeichnet wurde. PNP-Redakteur Johannes Munzinger ist ein halber Bayer, auf dem Papier ist er gar „nur“ Österreicher. Unter Norddeutschen könnte er wohl sogar als Bajuware durchgehen, in Deggendorf und Passau wird das schon schwieriger. Ein bisschen kennt er sich auch mit seiner halben Heimat aus – aber eben nur "ein bisserl". Eines ist er aber auf jeden Fall: neugierig. Und wer könnte ihm seine Fragen zu Bayern, seiner Geschichte, seinen Menschen und deren Gepflogenheiten besser beantworten als Dr. Richard Loibl? Für den neuen Podcast der Mediengruppe Bayern haben sich die beiden jetzt zusammengetan: In „Ein Bayern und ein halber – Historische Zeitreisen mit Dr. Richard Loibl“ beschäftigen sie sich damit, was den Freistaat zu dem gemacht hat, was er ist.Mediengruppe Bayern 世界 社会科学
エピソード
  • Warum König Ludwig II. ein „armer Teufel“ war
    2025/12/23
    In der Weihnachtsfolge des Podcasts Ein Bayer und ein Halber – Historische Zeitreisen mit Dr. Richard Loibl wird das Bild von Ludwig II. als „Kitschkönig“ auf die Probe gestellt. Denn für Dr. Richard Loibl war König Ludwig II. viel mehr als ein hoffnungsloser Romantiker und Träumer. Aber warum fasziniert er die Menschen bis heute wie kein anderer bayerischer Monarch? Weihnachten ist das Fest der Liebe, aber mal ehrlich: Es ist auch die Zeit fürs Kitschige. Und wer ist der Kitschkönig schlechthin? Ludwig II. Den Eindruck hat jedenfalls der MGB-Redakteur und Halbbayer Johannes Munzinger. Er kennt den „Kini“ so, wie ihn alle Welt kennt: Als Fantasten, als Wagner-Fanboy und als weltfremden Spinner, der sich reale Luftschlösser in die Gegend bauen ließ, um in ihnen der Realität zu entfliehen. Gemeinsam reisen die Anderthalb Bayern in dieser Sonderfolgefolge durch das Leben eines zerrissenen Menschen, der überall zwischen Extremen lebte. Ein Schönling, der von seinen Untertanen bewundert und angehimmelt werden wollte, deren Blick aber nicht ertrug. Ein Herrscher, der alle Macht wollte, aber mit dem Regieren gar nichts am Hut hatte. Ein aus der Zeit Gefallener, der zur Erfüllung seines Traums vom Mittelalter die modernste Technologie der Zeit förderte. Ein tiefgläubiger Christ und Mensch seiner Zeit, der damit zurechtkommen musste, dass er König von Gottes Gnaden und zugleich homosexuell war. Ein begabter Visionär, der mehr das Zeug zum Aktionskünstler als zum Monarchen hatte. Ein Märchenkönig, der mit der Wirklichkeit, in die er geworfen wurde, wenig anfangen konnte. Kurzum, in den Worten Dr. Loibls: „Im Grunde war er ein armer Teufel.“ Und dann fand er auch noch ein tragisches Ende. Ist er gar ermordet worden? Was ist wirklich geschehen am Starnberger See an jenem 13. Juni 1886? Was steckte hinter der Intrige, an deren Ende die Absetzung des Königs und kurz danach sein Tod stand? Und warum fasziniert er die Menschen bis heute wie kein anderer bayerischer Monarch? Antworten darauf gibt es im Podcast.
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    1 時間 15 分
  • Warum Bayern zum Autoland wurde
    2025/11/27
    Bayernland ist Autoland. Punkt. Aus. Da fährt die sprichwörtliche Eisenbahn drüber, anders als die tatsächliche über so manches Gleis im Freistaat. Aber das war es nicht immer. Die Auto-Industrie ist nicht einfach so vom Himmel gefallen und wegen der schönen Landschaft hiergeblieben. Warum wurde Bayern zu einem Land der Autos? Warum nicht Thüringen? Wie konnten sich BMW und Audi zu gigantischen Konzernen entwickeln? Und wo sind all die anderen Autohersteller hin, deren Namen heute nur noch Eingeweihte kennen? Das fragt sich MGB-Redakteur Johannes Munzinger, seines Zeichens halber Bayer. Die Antworten weiß – hoffentlich – ein waschechter Vorzeigebayer: Dr. Richard Loibl. Der ist nicht nur Leiter des Hauses der Bayerischen Geschichte, sondern ausgewiesener Experte der Industrie-Geschichte und leidenschaftlicher Autofahrer. In Folge 11 des Podcasts "Ein Bayer und ein Halber" reisen die beiden zurück zur Anfangszeit der Bayerischen Automobil-Geschichte bis ins Heute. Und Dr. Loibl wagt sogar den Blick in die Zukunft. Sie sprechen über die Geburt der Auto-Industrie auf dem Rücken des Fahrrads. Über den "wilden Hund" Hans Glas aus Dingolfing, der die Branche revolutionierte. Über eine legendäre Aktionärsversammlung in den 1950ern, deren Folgen bis heute in der weltweiten Autoindustrie zu spüren sind. Über den Aufstieg BMWs vom Flugzeughersteller zum Auto-Giganten. Und über eine Skisprungschanze, über die Audi einen großen Satz nach vorne machte. Außerdem verrät Dr. Loibl endlich, welches Auto er fährt. Dreimal dürfen Sie raten! Wenn Sie Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob für uns haben, schreiben Sie uns gerne an podcast@mgbayern.de.
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    39 分
  • Warum der Bayerische Wald so wild ist
    2025/10/30
    In Folge 10 des Podcasts „Ein Bayern und ein Halber“ wagen Dr. Richard Loibl und Johannes Munzinger sich hinein in die Tiefen des Walds und seiner Geschichte. Dabei erzählt Dr. Loibl eine durchaus tragische Geschichte. Jene eines Landstrichs, in dem das Handwerk blühte, in dem es eine leistungsfähige Industrie gab – und der dann durch die Ignoranz eines Königs nachhaltig abgehängt wurde. Weil im Wilden Woid lange etwas fehlte, das im Wilden Westen eine zentrale Rolle spielte: die Eisenbahn. „Dreivierteljahr Winter und a Vierteljahr koid“ – so isser, der Woid, jedenfalls dem Volksmund nach. Der Bayerwald ist in der öffentlichen Wahrnehmung für den Freistaat das, was der Wilde Westen einst für die USA war. Urwüchsig, abenteuerlich, naturbelassen, schlecht erschlossen, mitunter gar unzivilisiert. Aber was ist dran an diesem Bild des wilden Woids? Das fragt sich MGB-Redakteur Johannes Munzinger. Der kennt den Bayerwald seit seiner Kindheit, schließlich ist er gleich ums Eck an der bayerisch-österreichischen Grenze aufgewachsen. Er, der halbe Bayern, weiß auch, dass der Wald und seine Bewohner mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Wenn ein Münchner auch nur vermutet, dass man aus der ungefähren Nähe des Bayerwald kommt, dann geht’s schon los: „Gibt’s dort schon Handyempfang? Leben da nicht lauter Wilde? Gibt’s da überhaupt Straßen? Wie kommt’s, dass dort im Winter nicht alle erfrieren?“ Dass das Wetter im Woid durchwachsen ist, kann Johannes Munzinger bestätigen. Aber der Rest? Der ist übertrieben, zumindest großteils. Soweit er das beurteilen kann, gelten überall im Wald dieselben Gesetze wie im Rest Bayerns auch, und der Woid ist heutzutage mit dem Auto durchaus gut befahrbar, jedenfalls mit Allrad. Und die Funklöcher sind auch nicht größer als im Rest Niederbayerns. Woher kommt also dieser schlechte Ruf? Dr. Richard Loibl muss es wissen. Nicht nur, weil er als Historiker und Leiter des Hauses der Bayerischen Geschichte von Berufswegen Ahnung von allem Bayerischen haben muss. Er ist auch noch ein echter Woidler, geboren und aufgewachsen in Hengersberg. Außerdem hat er gerade erst ein Buch geschrieben mit dem Titel "Grüße aus dem Wilden Osten - Kulturgeschichte des Bayerischen Waldes auf Ansichtskarten". Und er sagt: An Klischees mag ja oft ein Fünkchen wahr sein, aber das, was über den Bayernwald erzählt wird, ist vor allem Schmarrn. Wenn Sie Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob für uns haben, schreiben Sie uns gerne an podcast@mgbayern.de. - - Buch: Loibl, R. (2025). Grüße aus dem Wilden Osten. Kulturgeschichte des Bayerischen Waldes auf Ansichtskarten. Friedrich Pustet.
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    41 分
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