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Die Zu Spät Show

Die Zu Spät Show

著者: Ian DeBay
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このコンテンツについて

Ein Late Night Comedy Podcast. Gesellschaft, Politik, Klima, Alltag satirisch betrachtet, mit viel schwarzem Humor. Je dunkler die Nacht, umso dunkler der Humor.© 2025 Ian DeBay コメディー・パフォーマンスアート スタンドアップショー 社会科学
エピソード
  • Warum große Autos kleine Penisse bedeuten (und andere wissenschaftliche Erkenntnisse)
    2025/12/11

    In der dritten Folge der „Zu Spät Show" präsentiert Ian DeBay eine Service-Folge für all jene, die Männer sexuell attraktiv finden: Eine einfache Formel zur Vermeidung kleiner Schwänze. Die Formel? Je größer und lauter das Auto, desto kleiner der Johannes. Eine Studie, durchgeführt vom Forscher höchstpersönlich – an sich selbst. Methodisch einwandfrei.

    DAS PLATZPROBLEM – WENN STEHZEUGE DIE STADT FRESSEN

    Autos sind keine Fahrzeuge. Sie sind Stehzeuge. In Ian's Bezirk besitzt nur ein knappes Viertel der Menschen ein Auto – trotzdem werden fast zwei Drittel der öffentlichen Fläche für diese Blechtrümmer geopfert. Man greift sich auf den Kopf und fragt: Was soll der Scheiß?

    Besonders absurd wird es mit Kindern. Überall muss man "Stopp!", "Geh da nicht!", "Lauf dort nicht!" rufen. Der Platz für Menschen ist eingeschränkt, weil alles den Autos geopfert wird.

    SPIELPLÄTZE – SYMPTOM DES AUTOZENTRISMUS

    Früher konnten Kinder einfach raus auf die Straße und spielen. Mit den Ratten. Eine gute Zeit. Dann kamen die Autos und verdrängten das Leben in eingezäunte Lager namens "Spielplätze".

    Aber selbst dort sind die Autos invasiv: Schaukeln aus Autoreifen, Autoreifen in den Boden versenkt bei den Wippen. Erst verdrängen sie das Leben, konzentrieren es in Lagern – und dann machen sie sich auch dort breit, um Kindern das Gefühl zu lehren, wie es ist, unter die Räder zu kommen.

    DIE TEUERungsSPIRALE – WENN PARKPLÄTZE MEHR PLATZ BRAUCHEN ALS GESCHÄFTE

    Autos machen alles teurer. Die Fläche, die ein Parkplatz rund um ein Geschäft braucht, ist immer viel größer als das Gebäude selbst. Dazu kommen Werkstätten, Tankstellen und all der andere Autoscheiß. Platz, den man besser nutzen könnte – für günstigen Wohnraum zum Beispiel.

    Und weil wegen den Autos alles weit auseinander ist, gibt es keine Greißler ums Eck mehr. Alles nur noch in Malls außerhalb der Stadt, wo man nur mit dem Auto hinkommt. Kein Leben mehr im Grätzl. Alles ausgesaugt von diesen Vampiren, die sich Autos nennen.

    DAS WETTRÜSTEN – MAMAS PANZER FÜR DEN SCHULWEG

    Und die Autos werden immer größer. Schlussfolgerung? Die Penisse der Männer, die sie fahren, werden immer kleiner.

    Aber ja, auch Frauen fahren große Autos. Warum? Um ihre Kinder zu beschützen, natürlich. Je mehr große Autos unterwegs sind, muss man mitgehen. In einem kleinen Auto wird man von einem SUV sofort überrollt und zerquetscht.

    Ein Wettrüsten um immer größere Autos, damit man nur ja nicht selbst Opfer wird. Dass dadurch andere Kinder auf der Strecke bleiben oder man sie zur Strecke bringt? Egal. Hauptsache, die eigenen Kinder sind geschützt.

    DIE ISOLIERUNG – WENN DAS AUTO ZUR SOZIALEN KAPSEL WIRD

    Autos isolieren Menschen. Es gibt nur diese Welt im Auto und das draußen ist was anderes. Das Gefährliche. Das muss man bekämpfen, da muss man drüberfahren, Vollgas geben und ignorieren.

    Autos tragen zur Vereinsamung bei. Vor allem, wenn man in Siedlungen wohnt, wo es sonst nichts gibt, wo man mit niemandem sonst irgendwas zu tun hat – außer mit den Podcastern, die einem das eigene Weltbild bestärken.

    DIE ABHÄNGIGKEIT – GEFÄNGNIS AUF VIER RÄDERN

    Autowerbung verspricht Freiheit. Immer fährt nur das eine beworbene Auto durch die menschenleere Stadt. Keine anderen Autos. Keine Menschen. So stellen sich Autohersteller Städte vor.

    Die Realität? Abhängigkeit. Man wohnt in einer Siedlung, wo es sonst nichts gibt. Kein öffentlicher Verkehr. Die nächste Zivilisation 30 Kilometer entfernt. Wehe, das Auto ist kaputt. Wehe, man ist krank, verletzt oder zu alt zum Fahre...

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    20 分
  • Warum Christkindlmärkte die Vorhölle sind
    2025/12/04

    In der zweiten Folge der „Zu Spät Show“ widmet sich Ian DeBay einem saisonalen Mysterium: Warum tun sich Menschen freiwillig Christkindlmärkte an? Eine Frage, die ähnlich rätselhaft ist wie: Wer kauft diese Schokoladen-Werkzeuge? Und: Warum?

    DAS GEDRÄNGE – EIN SOZIALES EXPERIMENT IN ZWANGSNÄHE

    Christkindlmärkte sind voll. Unangenehm voll. Eine spontane Körpermassage von wildfremden Menschen, ohne Happy Ending. Ellbogen, Knie, fremde Atemluft – alles inklusive. Wer sich schon immer gefragt hat, wie sich ein Swingerclub ohne Einverständnis anfühlt: voilà.

    DAS GESÖFF – ZU TEUER, ZU SÜSS, ZU ALLEM

    Glühwein und Punsch – Getränke, die in den Magen schlagen. Voll mit den ungesündesten und billigsten Zutaten und trotzdem preislich irgendwo zwischen „unverschämt“ und „ich muss meinen Ältesten verkaufen“. Und das Essen? Sagen wir so: Wenn Liebe durch den Magen geht, dann ist der Christkindlmarkt eine toxische Beziehung.

    DIE KÄLTE – KLIMAWANDEL ALS EINZIGE HOFFNUNG

    Es ist draußen. Es ist kalt. Es ist ungemütlich. Warum in ein nettes Lokal gehen, wenn man es für mehr Geld schlechter haben kann. So sehnt man sich den Klimawandel herbei, damit man in Zukunft statt Jagatee Eistee trinken kann. Schmeckt auch besser.

    GESCHENKE – Der Beweis der eigenen Stillosigkeit

    Wer am Christkindlmarkt Geschenke kauft, hat drei Dinge: Zu viel Geld. Keinen Geschmack. Niemanden, den er mag. Von überteuerten Duftkerzen bis hin zu handgeschnitztem „Irgendwas“ aus China – alles ist dabei. Besonders beliebt: Dinge, die so lange herumstehen, bis Maden sie aus Mitleid entsorgen.

    KINDER – Der Endgegner

    Wer mit Kindern auf den Christkindlmarkt geht, hat sein Leben nicht mehr in den Griff. Sie laufen umher, verschwinden in der Menge und wollen alles haben.

    Stress, Kosten und Geschrei, was gibt es Besseres, um in weihnachtliche Stimmung zu kommen.

    TRADITION – ODER: EINMAL IM JAHR REICHT VÖLLIG

    Viele treffen dort Menschen, die sie den Rest des Jahres erfolgreich meiden. Doch im Dezember schlägt die Torschlusspanik zu: „Wenn wir uns nicht treffen, sind wir keine Freunde mehr!“ Spoiler: Eure Freundschaft ist wie die Karriere der A Capella-Sänger auf dem Christkindlmarkt: Gescheitert.

    FAZIT

    Christkindlmärkte sind der Abgrund, aber einer, in den jedes Jahr wieder Millionen freiwillig springen. Ich nicht. Ich bleibe drinnen, nehme Podcasts auf – und überlege höchstens, ob Glühwein schmeckt, wenn niemand zuschaut.

    Links & Hinweise

    YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@iandebay Abonniere meinen Newsletter: https://steady.page/iandebay/newsletter/sign_up Musik-Credit: „One Too Many Ghosts“ – PremiumBeat via Envato Elements Podcast-Startseite: https://iandebay.com/die-zu-spaet-show

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