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Der Ostcast

Der Ostcast

著者: DIE ZEIT
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このコンテンツについて

Verspielt Putin seine Macht? Darf man noch Puschkin lesen? Und wie korrupt ist die Ukraine heute noch? Alice Bota und Michael Thumann schreiben seit Jahrzehnten für DIE ZEIT über Osteuropa – und in diesem Podcast sprechen sie darüber. Über Freude und Abscheu beim Berichten über die Region. Über den Krieg, aber auch über das Leben, die kleinen Freiheiten und die großen russischen Gefängnisse – und über Berlin als neue Hauptstadt des Exils. Alice Bota, geboren Ende 1979 in Polen, ist seit 2007 außenpolitische Redakteurin der ZEIT, war 2009 das erste Mal in der Ukraine und hat von 2015 bis Ende 2020 als Korrespondentin der ZEIT aus Moskau berichtet. Michael Thumann, geboren Ende 1962, ist seit 1992 bei der ZEIT, war schon als Student in der Sowjetunion, berichtete als ZEIT-Korrespondent aus Russland und seinen Nachbarländern von 1996 bis 2001, 2014/15 – und seit 2021 wieder vom Standort Moskau. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-aboZEIT ONLINE 政治・政府 政治学 社会科学
エピソード
  • Entwickelt sich in der Ukraine der Krieg der Zukunft?
    2025/10/30
    Atemberaubend schnell ändert sich das Kriegsgeschehen in der Ukraine. Den Stellungskrieg mit den Schützengräben gibt es zwar noch immer, aber er wird von der Wirklichkeit überholt: Russland und Ukraine entwickeln Drohnen, testen sie aus, bessern nach – die Ukraine mit viel Erfindergeist und kleinen Start-ups, Russland mit chinesischen Bauteilen und iranischer Hilfe. Die Folge: Die klassische Frontlinie gibt es nicht mehr, sondern eher ein Frontgebiet, das sich über gut zehn Kilometer erstreckt und zu einer Todeszone geworden ist. Erst kürzlich wurde der französische Fotograf Antoni Lallican von einer russischen Drohne gezielt getötet und sein ukrainischer Kollege schwer verletzt; kurz darauf brachte eine Drohne zwei ukrainische Journalisten nahe der Front um. „Der Krieg hat sich komplett verändert“, sagt der ukrainische Dokumentarfilmer und Oscar-Preisträger Mstyslaw Tschernow, der das Kriegsgeschehen in der Ukraine einfängt. Und zwar durch den Einsatz von Drohnen. Olivia Kortas, ZEIT-Korrespondentin in Kyjiw, hat in den vergangenen Jahren mit Drohnen-Produzenten in der Ukraine gesprochen; mit Menschen, die Drohnen bauen und solchen, die Drohnen einsetzen. Sie hat Drohnenpiloten bei ihren Einsätzen an der Front begleitet und erlebt nahezu jede Nacht in Kyjiw, was es bedeutet, wenn Wladimir Putin mit Drohnen die ukrainische Bevölkerung terrorisiert. Mit ihr sprechen Alice Bota und Michael Thumann in der aktuellen Ostcast-Folge darüber, wie Russland und Ukraine um die Vorherrschaft bei den Drohnen ringen, wie sich die Produktion verändert, welche Auswirkungen das auf die Kriegsdynamik hat und was es für Folgen hat, wenn feindliche Soldaten aus der Ferne getötet werden können. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    54 分
  • Keine Panik auf Finnisch
    2025/10/09
    Drohnenabschüsse in Polen, Drohnensichtungen in Schleswig-Holstein, wiederholte Luftraumverletzungen bei den baltischen Nato-Partnern: Wladimir Putin testet den Westen aus. Und während in Deutschland noch über Zuständigkeiten gestritten wird, wie mit solchen Drohnen umzugehen wäre ist Finnland längst weiter: Es hat die Wehrpflicht nie abgeschafft und kann bis zu einer Million Reservisten mobilisieren. Es geht effektiv gegen Schiffe der Schattenflotte vor. Es bereitet die Bevölkerung darauf vor, dass Frieden verteidigt werden muss. Und das alles: Ohne Panik. In dieser Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, warum Finnland so effektiv und doch unaufgeregt mit dem russischen Nachbarn umgeht, mit dem es eine gut 1300 Kilometer lange Grenze teilt. Sie blicken auf die sowjetisch-finnische Geschichte zurück und erklären, wieso Finnland, das relativ klein ist, sicherheitspolitisch lange auf Eigenständigkeit gesetzt hat. Sie versuchen, die Voraussetzungen der finnischen Resilienz zu ergründen und was wir in Deutschland von den Finnen lernen können. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    50 分
  • Trumps unwahrscheinlicher Frieden
    2025/08/28
    Was bot sich wieder für eine unglaubliche Trump-Show im Weißen Haus: Der Präsident von Aserbaidschan und der Premierminister von Armenien trafen sich in Washington, D. C. und unterzeichneten eine Friedenserklärung. Es folgte ein Bild mit Handschlag, Donald Trump strahlend in der Mitte. Er sieht sich seinem Ziel, den Friedensnobelpreis zu bekommen, einen Schritt näher. Natürlich hat Trump nicht im Alleingang den Südkaukasus befriedet; die Gespräche zwischen Armenien und Aserbaidschan liefen schon seit März 2024. Aber erstmals gibt es eine gemeinsame Friedenserklärung und zumindest eine Art Lösungsansatz für einen territorial strittigen Korridor mit der von der US-Regierung erdachten Tripp – The Trump Route for Peace & Prosperity. Noch ist unklar, ob auf die Erklärung tatsächlich ein robuster Frieden folgt, viele Streitfragen sind ungeklärt. Aber doch ist das, was zwischen Armenien und Aserbaidschan geschieht, historisch. Trumps Deal kombiniert mal wieder amerikanische Wirtschaftsinteressen mit Geopolitik – mit der Folge, dass sich die Machtverhältnisse im Südkaukasus verschieben. Ausgerechnet Russland, das die Region als seinen Hinterhof ansieht, könnte dramatisch an Einfluss verlieren. Mittlerweile sind die Beziehungen zu Aserbaidschan so schlecht wie lange nicht mehr, Putins Krawalltalker drohen im russischen Staatsfernsehen unverhohlen den Aserbaidschanern und den Armeniern. Wie konnte es dazu kommen, dass Armenien sich von Russland abgewandt hat? Wie konnte es passieren, dass Russland nur als Zaungast den jüngsten Prozessen im Südkaukasus beiwohnt? Und was bedeutet es für Russland und die Region, wenn die Länder des Südkaukasus ihre Eigenständigkeit hochhalten und nicht (mehr) ein Teil der russischen Einflusssphäre sein wollen? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    46 分
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