エピソード

  • Japan 4 Okinawa
    2025/12/15

    Dieses Mal geht es um ein Projekt von Lea und ihrer Produktionsfirma Crux. Das Team von Crux besucht Okinawa und filmt dort eine Dokumentation - über die indigene Bevölkerung dort, die Auswirkungen des Klimawandels auf die dortigen Korallen und Riffe, über die Handwerkskultur und die Menschen dort, die zu Japan gehören, aber ganz eigene Wurzeln haben. Die Frage der Dokumentation: Was können wir von indigenen Völkern für die Zukunft lernen? Boomer schweigt, Baby trägt vor - sehr spannend.

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    39 分
  • Japan 3 Desaster Prevention und emotionale Momente
    2025/11/19

    Diesmal reden Lea und Oliver über die Folgen aus dem Tōhoku-Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011, bei der über 20.000 Menschen umkamen. Lea hat fünf Tage in Kamaishi verbracht und wurde in einer Gruppe von 50 Studenten über die Katastrophe informiert. Als Folge hat der Katastrophenschutz viele Massnahmen entwickelt, um bei einem neuerlichen Beben besser vorbereitet zu sein. Wir reden über ein Erdbeben der Stärke 6,7, das sie selbst erlebt hat und das Wunder von Kamaishi, als sich bei dem Tsunami von 2011 über 3000 Schulkinder vor den Wellen retten konnten. Und die beiden reden über eine alte Dame und einen alten Baum, die beide Symbolkraft haben.

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    41 分
  • Japan 2 - Über die Art, miteinander umzugehen und japanische Lebensphilosophien
    2025/11/10

    Lea und Oliver sprechen über das, was Japan aus unserer Sicht besonders macht. Über Regeln und Prinzipien, die manchmal Sinn machen, aber manchmal auch über das Ziel hinausschießen. Über das No-Theater, sich verbeugende Manager in teuren Anzügen, Schaffner im Shinkansen und die Grundprinzipien der japanischen Lebensphilosophie. Mehrere traditionelle Konzepte tragen zum harmonischen Alltag bei:

    • Ikigai – beschreibt den persönlichen Lebenssinn. Japaner suchen täglich nach einem Gleichgewicht zwischen dem, was sie lieben, was sie gut können, was die Welt braucht und was ihnen Wert gibt. Diese Haltung fördert Zufriedenheit, Dankbarkeit und Ausgeglichenheit .

    • Kaizen – die kontinuierliche Verbesserung in kleinen Schritten. Diese Denkweise motiviert dazu, beständig, aber gelassen an sich selbst zu arbeiten – sowohl im Beruf als auch im Privatleben.

    • Wabi-Sabi – die Schönheit des Unvollkommenen. Dieses Prinzip hilft, Fehler, Vergänglichkeit und Einfachheit zu akzeptieren, was Gelassenheit und Bescheidenheit im Alltag fördert .

    • Omoiyari – Empathie und Rücksicht. Es bedeutet, die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu spüren, ohne dass sie ausgesprochen werden müssen.

    • Enryo – Zurückhaltung. Man drängt sich nicht auf, vermeidet Konfrontationen und lässt anderen Raum, um das gesellschaftliche Gleichgewicht zu wahren.

    • Shoshin – was „Geist des Anfängers“ bedeutet. Shoshin fordert dazu auf, auch mit viel Erfahrung und Wissen stets eine offene, neugierige und lernbereite Haltung wie ein Anfänger einzunehmen.


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    25 分
  • Japan - Mischung aus Tradition und Zukunft, eine erste Annäherung
    2025/10/12

    Wir sprechen in dieser ersten Podcastfolge nach dem Sommer über Japan, die Eigenheiten der Japaner, seltsame Rituale, Disziplin, Höflichkeit und Respekt.

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    42 分
  • Virtuelle Emotionen treiben uns. Oder?
    2025/06/04

    Diesmal reden wir über ein Buch von Eva Illouz, der Soziologin, die kritisiert, dass unsere Gesellschaft stark über Emotionen gesteuert wird: "Die Zukunft der Gefühle".

    Sie sagt: Digitale Plattformen und das Internet haben Gefühle zu einer eigenen Währung gemacht. Emotionen werden im virtuellen Raum nicht nur ausgedrückt, sondern oft authentischer erlebt als in der realen Welt. Die Emotionen selbst werden zu Waren (Emodities, Emotionen und Commodities).

    Wir streiten darüber, ob die digitale Welt eine neue Form der „entertained loneliness“ schafft: Viele Menschen sind allein, aber durch digitale Angebote werden sie emotional stabilisiert und unterhalten. Nutzen Influencer durch authentisch wirkende Emotionen dies aus? Welche Rolle spielt die Emotion in der Politik?

    Wir einigen uns zum Schluss der Folge auf den Gedanken, dass eine Notwendigkeit realer, gemeinschaftlicher Erfahrungen besteht. Wir brauchen ein lebendiges Miteinander und echte, handfeste Erfahrungen in der realen Welt, um der Scheinwelt der digitalen Authentizität etwas entgegenzusetzen. (Einfacher gesagt, als getan, denn wir brauchen ein Bewusstsein für das Problem, um dann zu Veränderungen zu kommen.)

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    42 分
  • Skills. Was man als Boomer und Gen Z Baby in der Zukunft können sollte.
    2025/04/28

    Diesmal reden wir über die smarten, neuen Skills, die man nun braucht. Yuval Noah Harari hat einmal sinngemäß gefragt, was man einem 17-jährigen jetzt raten solle. Seine Antwort war: "Hör nicht auf Deine Eltern". Es war sein Hinweis, dass sich die Welt einfach so schnell entwickelt, dass wir gar nicht mehr aus der Vergangenheit lernen können. Heute müssen wir aus der Zukunft lernen - die Skills, die uns weiter helfen.

    Die GenZs sollten, so Lea, sich in das Unbequeme wagen, die Comfort Zone verlassen, selber machen, nicht durch KI machen lassen. (The power of inconvenience). Auch braucht man Sozialkompetenz, denn hier hat die GenZ Bedarf. Weiter brauchen wir zum Beispiel Resilienz, mentale Gesundheit und die Fähigkeit, analytisch zu denken. Aus Boomer Sicht ist eine wichtige Fähigkeit, immer neugierig zu sein und neue Skills lernen zu wollen - aber auch Altes zu verlernen. Und das ist ganz schön schwer ... Viel Spaß mit der neuen Folge. Kommentare an ol@oliverleisse.com, danke!

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    34 分
  • Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist nun vieles begrenzt.
    2025/04/14

    Wir reden über ein schwieriges Thema, die Situation im Land der ehemals unbegrenzten Möglichkeiten. Die Diskussion beginnt mit der ironischen Anekdote, dass ein französischer Politiker die Freiheitsstatue zurückfordert ... und dann geht es um die zunehmend prekäre und unsichere Situation für internationale Studierende. Neben vielen Sorgen bleiben wir hoffnungsvoll.

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    24 分
  • Kunst im Tenderloin District in San Francisco
    2025/03/28

    Moin, diesmal aus San Francisco, wo Lea (Baby) und Oliver (Boomer) über die Situation in San Francisco berichten. Über das doch sehr beeindruckende Wework im Salesforce Tower, wo das Arbeiten sicher mehr Spaß macht als an den meisten anderen Standorten, über die Situation im Tenderloin (direkt neben dem Financial District) mit seinen Drogenproblemen und den vielen Obdachlosen. Wie kann man ihnen helfen? Wir reden über Leas Projekt, die Kunst und die Künstler aus diesem Viertel öffentlicher, bekannter zu machen. Und Lea berichtet, wie man über Kunst vielleicht ein wenig die Situation ändern kann. Ein Versuch, sicher, aber eben ein Schritt, eine Chance, eine unwürdige Realität für die Menschen dort zu verändern und Aufmerksamkeit für die Probleme zu bekommen. Lea und ihr Team haben Künstler gesucht, gefunden und ihre Arbeit dokumentiert und eine Vernissage am 15.3.2025 mitten im Tenderloin organisiert. Über die Kunst und die Diskussion darüber kamen die Besucher ins Gespräch. Kleine Schritte, die helfen. Tenderloin Tapestry heißt das Projekt. Viel Spaß beim Zuhören!

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    24 分