Stell dir vor, du kaufst ein Auto, aber das Lenkrad fehlt. Der Händler sagt: „Kommt in drei Wochen.“ Klingt absurd? Auf deutschen Baustellen ist das Alltag.

Wir alle kennen das Gefühl: Man steht im Stau, schaut in die Baustelle – und sieht niemanden. Kein Bagger bewegt sich, Stille. Ist das Faulheit? Unfähigkeit? Oder Schikane?

In dieser Folge von Kontext blicken wir hinter den Bauzaun und erklären, warum Stillstand in Deutschland oft systembedingt ist. Michael dröselt auf, wie gut gemeinte Gesetze zu absurden Wartezeiten führen und warum das „wirtschaftlichste Angebot“ am Ende oft das teuerste ist.

In dieser Episode erfährst du:
🚧 Der unsichtbare Eisberg: Warum 85% der Zeit für Papierkram draufgehen, bevor der erste Bagger rollt.
⚖️ Das VOB-Dilemma: Wie das Vergaberecht „Dumping-Angebote“ fördert und seriöse Firmen verdrängt.
🛑 Das Nachtrags-Monster: Warum ein falscher Boden ganze Kolonnen wochenlang lahmlegen kann.
🏗️ Nürnberger Sorgenkinder: Was wir vom Frankenschnellweg, den Hafenbrücken und der Ziegelsteinstraße lernen können.
💡 Lichtblick: Welche Lösungen die Politik jetzt plant (von Aufgrabungssperren bis zu neuen Wertgrenzen).

Weiterführende Links & Quellen:
Hast du eine „Ewigkeits-Baustelle“ vor der Tür? Schick uns ein Foto oder deine Geschichte!
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Hinweis: Diese Folge wurde am 30.11.2025 aufgezeichnet. Alle genannten rechtlichen Rahmenbedingungen beziehen sich auf diesen Stand.