エピソード

  • Musik zum Essen. Oder eben nicht.
    2025/11/07

    Musikalische Klangkulissen als Speisenbegleiter in der Gastronomie
    Radiomusik als Dauerberieselung im Gastraum war gestern. Heute bemühen sich viele Restaurantbetreiber um eine persönliche musikalische Note. Das Spektrum reicht von vorgefertigten Playlists über analoge Mix-Tapes bis zu DJs, die zum Dinner-Menü den passenden Beat servieren. Andernorts wird – um Nerven zu sparen – lieber ganz auf Hintergrundmusik verzichtet. Die Wahl der Musik ist nicht nur eine Geschmacksfrage. Ist sie zu laut, kann man sich beim Essen nicht mehr unterhalten. Ist sie zu leise, könnte gar der Nebentisch mithören.
    Gestaltung: Noel Kriznik

    Eine Produktion des ORF, gesendet am 07.11.2025

    続きを読む 一部表示
    25 分
  • Kandieren. Haltbarmachen mit Zucker
    2025/10/31

    Früchte in Zucker gebadet
    Aranzini - wie die kandierten Schalen von Zitrusfrüchten in Österreich genannt werden - finden in vielen Weihnachtsbäckereien Verwendung. Kandierte Veilchen sollen Kaiserin Elisabeths liebste Nascherei gewesen sein. Heute führen nur mehr wenige Betriebe den zeitaufwendigen Prozess selber durch: in mehreren Durchgängen muss die Frucht in immer dickere Zuckerlösungen eingelegt werden, damit sie haltbar wird. Denn ursprünglich ging es beim Kandieren darum. Früchte vor dem Verderben bewahren. Das 17. und 18. Jahrhundert - als Zucker in Europa günstiger wurde - gilt als die Blütezeit kandierter Früchte.
    In Italien und Frankreich hat die Konservierungstechnik eine große Tradition. Dort werden auch Birnen, Äpfel, Himbeeren, Maroni und viele mehr kandiert. Und in der Gastronomie zieren sogar kandierte Tomaten und Rüben so manches Gericht.
    Gestaltung: Johanna Steiner

    Eine Produktion des ORF, gesendet am 31.10.2025

    続きを読む 一部表示
    25 分
  • Die Blutwurst
    2025/10/24

    Die Blutwurst – wie sie gemacht wird, wie sie verkocht wird. Und woher das Blut stammt
    Die Blutwurst – in England „Black Pudding“, in Spanien „Morcilla“ und hierzulande als Blunzen bekannt – zählt zu den ältesten Wurstsorten überhaupt. Eine Speise mit frischem Schweineblut, deren Herstellung bis in die Antike zurückreicht.
    In ihrer Fleischerei in Langenzersdorf in Niederösterreich haben Fleischermeister Franz Dormayr und Sohn Markus insgesamt über fünfzig Kreationen entwickelt – von der klassischen bis zu ausgefallenen Varianten mit Kokos oder Schokolade und Orange.
    Gestaltung: Gabriel Schaffler

    Eine Produktion des ORF, gesendet am 24.10.2025

    続きを読む 一部表示
    25 分
  • Die Küche des Amazonas
    2025/10/17

    Arapaima, Açai und giftige Wurzeln.
    In Brasilien zelebrieren Spitzenköche die traditionelle Küche der Indigenen am Amazonas. Fische wie den riesigen Arapaima wird mit dem violetten Püree der Açai Beere serviert. Die ursprünglich giftige Maniokwurzel wird nach Verarbeitung zu geröstetem Mehl, das zur täglichen Nahrung der Einheimischen gehört. Aus dem fermentierten Saft der Maniokwurzel entsteht die Würzsauce Tucupi - Grundlage für viele Gerichte. Eine Woche lang kocht man die giftigen Maniokblätter – sie sind Basis für Eintöpfe - um sie genießbar zu machen. Ein besonderes Geschmackserlebnis erhält man mit den Blättern der Parakresse – sie erzeugen ein prickelndes Taubheitsgefühl auf Zunge und Gaumen. Man würzt damit Saucen, Suppen und Cocktails. Ameisen als Würze ersetzen Zitronengras und Ingwer. Desserts wie Schokolade, Eiskreme, Pudding und Mousse gewinnt man aus Urwaldfrüchten wie der Cupuaçu. Gestaltung: Ernst Weber

    Eine Produktion des ORF, gesendet am 17.10.2025

    続きを読む 一部表示
    25 分
  • Paella. Die Diva der Reisgerichte
    2025/10/10

    Variationen eines spanischen Klassikers
    Wenn von Paella die Rede ist, meint man meistens Paella Valenciana – das klassische Gericht der Region Valencia. Dort wächst der spezielle Rundkornreis, der Flüssigkeit aufsaugt und trotzdem körnig bleibt. Wichtig ist eine flache Pfanne. Paella ist ursprünglich ein Gericht von Landarbeitern, die Reis mit den vorhandenen Zutaten kochten: Huhn, Kaninchen, Enten, Schnecken, Reis und etwas Gemüse. Man verfeinerte das Gericht mit Safran und geräuchertem Paprika, an der Küste verwendete man Meeresfrüchte. Heute sind Variationen beliebt, in denen man Fleisch und Meeresfrüchte mischt. Wichtig allerdings ist die Reiskruste am Pfannenboden. Im Wiener Restaurant „Paco“ kann man beim Paella-Kochen zusehen. In Wals-Siezenheim gibt Oliver Friedl Paella Kurse, und der Spanier Juan Manuel Gomez fährt quer durch Österreich und kocht Paella in riesigen Pfannen für bis zu 300 Personen.
    Gestaltung: Ernst Weber

    Eine Produktion des ORF, gesendet am 10.10.2025

    続きを読む 一部表示
    25 分
  • Die Liebe zur kleinen Gurke
    2025/10/03

    Das Essiggurkerl. Klein, grün, sauer, würzig – und knackig
    Kleine Gurken in ein Glas schichten, einen Essigsud samt Gewürzen darüber gießen und das Ganze kurz erhitzen – Gurken Einlegen ist keine Hexerei. Allerdings kommt es bei der Prozedur, die der Konservierung des Sommergemüses dient, auf die Details an. In welchem Verhältnis Essig, Zucker und Salz gemischt werden, welche Gurkenart etwa verwendet wird und dass das Gemüse sehr schnell nach dem Ernten in die Gläser kommt. Sonst wird das Gurkerl „lätschert“.
    Ein saurer Imbiss und pikanter Bissen – Moment Kulinarium mit einer kleinen Warenkunde verschiedener Essig-, Gewürz- und Salzgurken und wie sie in der Küche verwendet werden.
    Gestaltung: Johanna Steiner

    Eine Produktion des ORF, gesendet am 3.10.2025

    続きを読む 一部表示
    25 分
  • Die große Karriere einer grünen Steinfrucht
    2025/09/26

    Die Pistazie im Porträt
    Bereits in der Antike waren die hellgrün-gelben Pistazien mit dem violetten Häutchen geschätzte Delikatessen. Sie zählen zu den ältesten Kulturpflanzen und stammen aus dem Nahen Osten, wo auch heute noch – neben den USA – bedeutende Anbaugebiete sind. Die leicht öligen Steinfrüchte – Pistazien sind keine Nüsse – finden breite Anwendung in Küche und Bäckerei, etwa als Eis oder süße Creme in sizilianischen Cannoli. Oder sie sorgen für Farbe in der italienischen Brühwurst Mortadella. Geröstet mit Salz sind Pistazien ein bekannter Snack, im Iran sind raffinierte Varianten mit Safran und Limettensaft oder Pfeffer weit verbreitet.
    Gestaltung: Lukas Tremetsberger

    Eine Produktion des ORF, gesendet am 26.09.2025

    続きを読む 一部表示
    25 分
  • Wagyu und Kobe. Fett und sehr fein
    2025/09/19

    Der Kult um das Luxus-Rindfleisch japanischen Ursprungs
    Fett ist ein Geschmacksträger. Beim Fleisch japanischer Rinderrassen zieht es sich in feinen Äderchen durch das gesamte Fleisch, das durch die weiße Marmorierung mehr rosa als rot erscheint. „Intramuskulär“ heißt dieses Fett, das für nussigen Geschmack, Saftigkeit und weiche Konsistenz sorgt.
    Durch jahrhundertelange Züchtung setzen Wagyu-Rassen viel intramuskuläres Fett an. Dass die Rinder massiert werden und Bier zu trinken bekommen, sind zwei Mythen. Seit rund 20 Jahren werden solche Rinder auch in Österreich gezüchtet und in der Regel unter dem Begriff „Wagyu“ vermarktet. „Kobe-Beef“ ist geschützte Marke und Herkunftsbezeichnung – so darf nur hochmarmoriertes Fleisch aus der Region um Kobe bezeichnet werden. Die traditionelle japanische Delikatesse ist auch in Österreich immer häufiger auf Speisekarten anzutreffen.
    Gestaltung: Johanna Steiner

    Eine Produktion des ORF, gesendet am 19.09.2025

    続きを読む 一部表示
    25 分